Kapitel 7 oder das indem Mattheo und ich uns wieder näher kommen

3K 76 9
                                    

Ich ging durch die Gänge und sah Mattheo an der Wand lehnend. Er hatte sich gerade eine Zigarette angezündet und zog daran. Wie ich es hasste. Wie ich ihn hasste. Ich ging an ihm vorbei und würdigte ihn keines Blickes.
,,Y/n..." fing er an.
Doch ich unterbrach ihn.
,,Lass es einfach, Mattheo."

Zwei Tage später:
Schon seit zwei Tagen ignorierte ich Mattheo. Ich sah wie er ab und zu mit anderen Mädchen flirtete, was mir einen mächtigen Stich ins Herz bereitete, doch ich versuchte es zu ignorieren. Ich redete mir selbst ein, dass Mattheo mir egal wäre. Gedankenverloren stocherte ich in meinem Essen herum.
,,Heute Abend ist eine Slytherinparty. Kommst du, y/n?" fragte mich Blaise.
,,Klar." erwiderte ich ohne wirklich darüber nachzudenken. Ich sah auf und sah wie Mattheo versteckt schmunzelte. Was hatte das denn zu bedeuten?

Am Abend war es soweit und ich zog ein enges schwarzes Kleid mit Glitzersteinen an. Meine Haare ließ ich offen.
,,Wollen wir?" fragte mich Pansy.
Ich nickte und hakte mich bei ihr unter.
Es waren schon fast alle da und es wurde getrunken und getanzt. Ich sah Mattheo, wie er sich gerade einen Drink holte.
Ehe ich mich versah, stand ich schon auf der Tanzfläche und tanzte mit Pansy.
,,Ich geh mir was zu trinken holen." schrie ich zu Pansy, da die Musik so laut war. Diese nickte nur. Mit einem Getränk in der Hand lehnte ich mich an die Wand. Kurz darauf lehnte sich jemand neben mich an die Wand. Ich blickte nach rechts und sah Theo. Er kam mir näher als lieb und versuchte mit mir rumzumachen. Da kam von hinten Mattheo und schlug ihn auf den Hinterkopf.
,,Halt dich von ihr fern." knurrte Mattheo und stellte sich vor mich. Ich atmete den starke Geruch von seinem Parfum ein und den leichten Zigaretten Geruch.
,,Hör auf dich hier immer so aufzuspielen,Riddle." sagte Theo finster, doch er hatte anscheinend keine Lust auf Streit.
Mattheo blickte ihn finster an.
Theo hob nur entschuldigend die Hände hoch und verschwand in der Menge. Da drehte Mattheo sich um und mein Herz begann wie wild zu pochen. Ich sah in sein wunderschönes Gesicht und blieb bei seinen Lippen hängen. Da konnte er sich nicht halten und fing an mich zu küssen. Leidenschaftlich und intim.
,,Lass uns verschwinden." raunte er mir zu.
Wie in Trance ließ ich mich von ihm durch die Menge zu seinem Dorm ziehen. Als er die Tür geschlossen hatte, fing er wieder an mich zu küssen. Er drückte mich gegen die Tür. Wir beide hatten so das Verlangen nach einander und konnten nicht voneinander ab. Nach einer Weile mussten wir verschnaufen. Mattheo zog mich zum Bett. Ich ließ mich drauf fallen und zog ihm seinen Pulli aus. Seine Bauchmuskeln kamen zum Vorschein. Und ich berührte ihn am Körper. Ich hatte es so vermisst ihn zu berühren. In mir drinnen explodierte ein Feuerwerk. Alles in mir kribbelte. Mein Herzschlag beschleunigte sich. Ich zog ihn wieder zu mir und wir verschlangen uns sozusagen. Wir zogen uns gegenseitig aus und alles war in diesem Augenblick egal. Wir wollten einander. Wir brauchten einander. Ich krallte mich an seinem Rücken fest und er küsste meinen Hals. Nach unserem Höhepunkt schlief ich auf seiner Brust ein. Seine starken Arme hatte er um mich geschlungen und ich wünschte er würde mich nie wieder loslassen.

Am nächsten Morgen wachte ich auf. Die Sonne blendete mich. Ich lag auf Mattheo's Brust. Ich betrachtete Mattheo's Gesicht. Sogar von dieser Perspektive sah er gut aus. Ich nahm seine große Hand in meine. Sie passten perfekt zusammen. Ein Seufzen von ihm ließ mich wissen, dass er ebenfalls wach war.
,,Guten Morgen, Babe." sagte er mir tiefer, verschlafener Stimme. Verdammt, er war so attraktiv.
,,Guten Morgen, Riddle." sagte ich seufzend und kuschelte mich an ihn.
Ich sah zu ihm hinauf und blickte in seine braunen Augen. Die Augen, die ich so liebte. Ich strich mit meinem Finger eine braune Locke aus seinem Gesicht. Meine Hand fuhr zurück über sein Gesicht und seinen Lippen. Da nahm er mit seinen Händen mein Gesicht und küsste mich. Er lächelte in den Kuss hinein. Plötzlich hörte ich ein leises Schnarchen neben uns. Erschrocken drehte ich mich zu dem Bett, indem Theodore mit einem blonden Mädchen lag. Angewidert verzog ich das Gesicht. Mattheo lachte rau.
,,Meinst du, er hat uns gesehen oder gehört?" fragte ich schockiert.
,,Selbst wenn, soll er doch. Interessiert mich einen Dreck." sagte Mattheo schulterzuckend.
Ich schlug ihm nicht allzu feste auf den Hinterkopf.
,,Hey." sagte er gespielt empört.
Ich schaute auf die Uhr: 7 Uhr.
Ich sprang aus dem Bett zog mir mein schwarzes Kleid an. Ich schnappte mir seinen Pullover, der ebenfalls auf dem Boden lag und zog ihn an.
,,Die siehst so gut aus in meinen Klamotten." meinte Mattheo. Ich kicherte.
,,Los zieh dich an." Mit diesen Worten ging ich zu meinem Dorm und zog mir meine Schuluniform an. Den Pullover ließ ich an. Pansy und Daphne waren schon weg. Da kam Mattheo ohne zu klopfen in das Zimmer herein. Ich war gerade dabei mir meine Creole reinzustecken.
,,Können wir?" fragte mich Matteo.
Ich nickte.
Hand in Hand gingen wir durch die große Halle. Alle Augen waren auf uns gerichtet. Vorallem die Slytherinjungs starrten mich an. Ich blickte auf den Boden. Mattheo starrte alle mit einem Todesblick an, damit sie wieder zu dem zurück kehrten was sie vor unserer Ankunft gemacht hatten. Mattheo und ich setzten uns nebeneinander seine Hand hielt ich weiterhin fest. Er beugte sich zu mir und seine Lippen trafen auf meine. Wie immer explodierte in mir ein Feuerwerk aus Gefühle. Ich wollte nicht, dass dieser Moment aufhört, doch schon im nächsten Augenblick löste sich Mattheo von mir und begann zu essen.
,,Seit ihr jetzt wieder zusammen oder was?" fragte Blaise mich.
,,Yep." antwortete ich ihm nur.
Da sah ich wie Theodore mit der Blondine eng umschlungen in die Halle kam. Er schaute ständig zu mir, und dachte ich würde es nicht merken. Kopfschüttelnd wendete ich mich wieder zu meinen Freunden.

,,Leute, wir müssen in den Unterricht." rief Daphne. Wir sprangen alle auf und liefen los. Wir hatten jetzt Zaubertränke. Im Klassenraum angekommen standen wir alle an den Tischen.
,,So, liebe Schüler. Heute beschäftigen wir uns mit Amortantia. Weiß jemand was das ist?" fing Professor Slughorn an.
Granger meldete sich sofort. Ich verdrehte die Augen. Sie wusste auch alles besser.
,,Miss Granger."
,,Amortantia ist der stärkste Liebestrank den es gibt. Wer daran riecht, riecht was ihn am meisten anzieht."
,,Richtig, Miss Granger." lobte Professor Slughorn sie. Er wendete sich wieder zu der gesamte Klasse.
,,Wer möchte als erstes riechen? Mr Malfoy kommen sie nach vorne." Genervt kam er nach vorne und roch an dem Gebräu.
,,Ich rieche Rosen und ein leichtes Parfum." stammelte er. Alle starrten mich an. Denn jeder wusste dass ich das war. Es gingen noch einige nach vorne und mehrere sagten genau die gleichen Sachen wie Draco. Mattheo spannte sich hinter mir an. Dann war ich an der Reihe. Ich ging zu dem Kessel und roch von dem Gebräu etwas ein. Das Parfum, dass Mattheo immer hat und Zigaretten. Musste ich das jetzt wirklich sagen?
,,Ich rieche... ein starkes Parfum und Zigaretten." Mit rotem Kopf ging ich zurück zu meinem Platz. Mattheo lächelte mich an und ich lächelte zurück. Viele Mädchen rochen ebenfalls Mattheo's Duft, aber es machte mir nichts aus. Ich sah sie nicht als Konkurrenz.
Endlich war Zaubertränke vorbei. Der Rest des Schultages zog sich wieder, aber zum Glück hatten wir ja Freitag. Allerdings hieß Freitags immer Party mit den Slytherins. Ich seufzte. Mattheo würde bestimmt dorthin gehen.

Love dies last.Where stories live. Discover now