Kapitel 42 oder das Projekt

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Mattheo erhob sich wieder und setzte sich auf seinen Platz.
Es wurden weitere Runden gespielt.
,,y/n." sagte plötzlich Pansy.
,,Pflicht." erwiderte ich kühl.
,,Schlaf mit dem Typen auf den die Flasche zeigt." Sie drückte mir eine leere Flasche in die Hand. Mit zitternden Fingern nahm ich sie und drehte sie. Sie schien sich endlos zu drehen. Sie wurde langsamer und blieb schließlich stehen bei Louis. Doch dann drehte sie sich noch einen Platz weiter. Mattheo. Nein. Das konnte nicht sein. Mattheo zuckte entschuldigend mit den Schultern. Er stand auf und zog mich hoch.
,,Bis morgen." sagte Mattheo und wollte gehen.
,,Nein, das kann ich nicht." Ich wollte mich losreißen.
,,So sind die Spielregeln, y/n." Mattheo sah mich eindringlich an. Widerwillig ging ich mit ihm. Ich warf Louis noch einen hilflosen Blick zu. Wir gingen in meinen Dorm. Ich setzte mich auf mein Bett. Mattheo neben mich. Er strich meine Haare hinter mein Ohr. Er war mir sehr nah. Viel zu nah.
,,Wir können das nicht tun." sagte ich und drehte mich weg.
,,Warum nicht? Ist doch nichts dabei." erwiderte er mit rauer Stimme.
,,Für dich vielleicht nicht, aber ich bin keine Schlampe, die mit jedem ins Bett steigt." ich sah ihn eindringlich an.
,,Tu einfach so als wären wir zusammen." sagte er genervt.
,,Du kannst mir nicht erzählen, dass dir das hier- " er fing an meinen Hals zu küssen.
,,- nicht gefällt."
Ich ließ meinen Kopf in meinen Nacken fallen und genoss das Gefühl von seinen Lippen auf meinem Hals. Er nahm meine Taille und setzte mich auf seinen Schoß. Er hielt mich mit einem festen Griff fest. Es war unmöglich ihm zu entkommen. Er sah mir tief in die Augen. Seine kalten Augen strahlten nichts außer Verlangen und Lust aus. Er wollte es.
,,Tu es." flüsterte er.
Ich atmete zitternd aus. Er kam mir näher und drückte seine Lippen feste auf meine. Ich erwiderte. Ich spürte wie seine Finger zu meinem Shirt wanderten und es ausziehen wollte. Ich löste mich von ihm und drückte ihn weg. Schnell stand ich auf.
,,Ich kann das nicht."
Er stöhnte laut auf.
,,Warum?"
,,Das fragst du ernsthaft?" fragte ich fassungslos. Ich ging mit schnellen Schritten zur Tür. Sie war abgeschlossen.
,,Mach die verdammte Tür auf." rief ich wütend.
,,Damit die anderen sehen, dass wir es nicht getan haben? Nein, danke."
,,Es ist mir so egal was die anderen denken. Mach sofort die Tür auf!"
Er verdrehte genervt die Augen, murmelte allerdings kurz einen Zauberspruch. Die Tür ging auf. Eilig ging ich aus dem Zimmer.

~~~~
Ich saß schon wieder den ganzen Tag mit Mattheo im Gemeinschaftsraum und bearbeitete mit ihm die Aufgaben. Es war anstrengend. Wir hatten sogar das Abendessen verpasst. Es war schon längst Nachtruhe, nur Mattheo und ich mussten das Referat bis morgen fertig haben. Ich gähnte. Ich war sehr müde.
,,Du bist müde." sagte Mattheo ohne mich anzuklicken.
,,Ein bisschen." murmelte ich und ließ mich zurück auf die Coach fallen. Mattheo, der neben mir saß tat es mir gleich.
,,Ich würde vorschlagen, dass wir in unseren Dorm gehen."
,,Nein." protestierte ich.
,,Wir müssen das bis morgen fertig haben."
Genervt schaute Mattheo mich an. Doch ich achtete nicht darauf. Und so arbeiteten wir weiter bis 1 Uhr. Meine Augen fielen mir immer wieder zu und schließlich war ich eingeschlafen. Ich spürte noch wie mein Kopf gegen irgendetwas prallte, doch das störte mich nicht. Zufrieden seufzte ich.
~~~~
Mattheo's Sicht:
Ich seufzte laut auf. Schule war überflüssig. Ich wollte gerade sagen, dass wir jetzt wirklich in unseren Dorm gehen sollten, da spürte ich wie y/n's Kopf gegen meinen Schulter fiel. Sie murmelte noch irgendwas unverständliches. War sie wirklich eingeschlafen? Ich musste leicht schmunzeln. Verdammt dieses Mädchen machte mich verrückt. Ich zog mein Jacket aus und legte es y/n über ihre Schulter. Diese Bewegung brachte sie dazu nur noch näher an mich zu rutschen. Sanft legte ich meinen Arm um sie und streichelte ihren Arm. Ich nahm mein Buch und lies weiter. Nach einiger Zeit merkte ich selber wie meine Augen immer schwerer wurden. Mehrmals war ich fast eingenickt. Schließlich war ich eingeschlafen. Neben ihr.
++++++
Ich wurde am nächsten Morgen von einer Person hochgezogen. Völlig benommen musste ich erstmal darauf klarkommen wo Ich war. Ich blickte mich um. Ich war im Gemeinschaftsraum. Vor mir stand Partridge und hielt mich an meinem Kragen. Was fällt diesem Mistkerl ein mich anzufassen?
,,Was machst du hier mit y/n?" fragte er.
Ich riss mich los und stieß ihn gewaltsam weg. Ich ging einen Schritt wieder auf ihn zu und schlug ihm ins Gesicht. Er taumelte leicht nach hinten. Damit hatte er nicht gerechnet.
,,Niemand legt sich mit Mattheo Riddle an und niemand verhält sich respektlos. Niemand fasst mich an und niemand stellt in Frage mit wem ich was mache." Bei jedem einzelnen Wort schlug ich ihn, sodass er hinterher am Boden lag.
,,Wenn dein Vater davon erfährt-" fing er an.
Ich lachte rau.
,,Was, Partridge? Was willst du tun? Mein Vater ist mir egal. Du bist ein elendiges, trauriges Arschloch. Du kannst einem ja schon fast leid tun."
Ich beugte mich zu ihm runter.
,,Du hast es ja noch nichtmal geschafft, y/n flachzulegen." Ich grinste teuflisch.

Erstmal haben wir die 5k Reads und (fast) 200 Votes geknackt! Das ist unglaublich!!
Danke!

P.S. Entschuldigt, dass das Kapitel nur so kurz ist :)

Love dies last.Opowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz