Kapitel 55 oder die anstrengende Zugfahrt

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Mein Kopf tat weh, als ich am nächsten Morgen erwachte. Genervt schaltete ich meinen Wecker aus.  Ich musste erstmal realisieren wo ich überhaupt war. In meinem Dorm soviel stand fest. Ich blickte mich um. Pansy und Daphne waren beide nicht da. Ich stand auf und sah auf die Uhr: 07:03. Genervt ging ich in das Badezimmer und kleidete mich ein. Ich schminkte mich notdürftig und ging schließlich aus meinem Zimmer. Keiner war im Gemeinschaftsraum und so machte ich mich alleine auf den Weg in die Große Halle. Ich trat herein. Ich ging zu den anderen und setzte mich neben Mattheo. Sofort hellte sein Gesicht sich auf als er mich sah. Er zog mich näher zu sich und küsste meine Schläfe. Ich gab ihm einen normalen Kuss und fing an zu essen.

Sicht von Allison
Ich beobachtete jede Bewegung von ihr. Sie war so perfekt. Sobald sie die Halle betrat, lagen alle Blicke auf ihr. Wie Mattheo sie ansah... Er war der perfekte Freund. Ich wollte ihn, doch er war vergeben. Er hatte nur Augen für dieses Mädchen. Das perfekte Mädchen. Y/n war wirklich die Queen von Slytherin.
,,Was guckst du so zu y/l/n?" fragte mich Veronica. Sie biss gerade etwas von ihrem Brot ab.
,,Wie lange sind die beiden schon zusammen?" fragte ich statt einer Antwort.
,,Keine Ahnung. Das weiß keiner. Zwischen den beiden lief immer irgendwas was."
Sie rückte näher zu mir.
,,Aber warum hast du ausgerechnet den Hass von ihr auf dich gezogen?"
Fragend sah ich sie an.
,,Das geht rum wie ein Lauffeuer." sagte sie schulterzuckend.
,,Jeder steht auf Mattheo Riddle. Aber niemand wagt es, ihn y/n wegzunehmen. Das ist ein festes Gesetz, das niemand brechen darf."
,,Also hat er immer nur y/n?" fragte ich.
,,Ja, außer wenn die beiden Schluss machen. Dann vögelt er sich durch ganz Hogwarts. Er muss wirklich gut sein?" fing sie an zu schwärmen.
,,Machen sie oft Schluss?" fragte ich irritiert.
,,Oh ja. Die beiden haben eine On-Off-Beziehung. Aber hinterher sind sie immer wieder zusammen. Ich sag's dir: Nichts kommt zwischen die beiden."
,,Das werden wir ja sehen." murmelte ich.
,,Gut gemeinter Rat, Edington: Lass die Finger von Riddle. Nicht nur wegen y/n. Er ist ein Psychopath und Mörder. Er braucht jemanden der ihn im Schacht hält. Und das schafft nur   y/n. Ohne sie ist er verloren."
Interessiert schaute ich zu den beiden.
,,Du musst geisteskrank sein, wenn du so weitermachst. Mit den Psychopathen willst du nichts zu tun haben." redete Veronica weiter.
,,Auch wenn ich das gut verstehe. Mattheo Riddle ist der heißeste Typ, den ich je gesehen hab. Aber er ist tabu."
Ich hörte ihr gar nicht mehr zu. Ich war damit beschäftigt Mattheo Riddle zu beobachten.

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Zeitsprung zum letzten Schultag
Wieder einmal stand ich vor dem großen Fenster und blickte auf den tiefschwarzen See. Um den See herum war überall Schnee. Die letzten Tage hatte es durchgehend geschneit. Als Kind hatte ich Weihnachten geliebt. Doch jetzt war es ein schlimmes Fest geworden. Statt Geschenken und einem Weihnachtsessen gab es Folterungen aller Art und Leichen überall verteilt. Mein Vater hatte an Weihnachten wohl besonders viel Mordlust. Die Weihnachtstage verschanzte ich mich meistens in meinem Zimmer. Es klopfte an meinem Zimmer.
,,Ja?"
Die Tür wurde aufgerissen und Mattheo kam herein.
,,Komm wir müssen zum Zug." sagte er.
Ich sah auf die Uhr. Shit. In 5 Minuten fuhr der Hogwartsexpress.
Eilige nahm ich meine Sachen. Mattheo half mir. Wie jedes Mal vor den Ferien hetzten wir zum Bahnhof und stiegen in letzter Sekunde in den Express ein.
,,Oh Gott, können wir nicht einmal früher hier hin?" maulte er rum.
,,Ich find es schön jedes Mal mal mit dir hier hinzurennen." ich lächelte ihn sarkastisch an.
Ich nahm ihn an seinem Kinn und zog ihn zu mir. Lächelnd beugte er sich zu mir herunter und drückte seine Lippen auf meine. Wir lösten uns nach einer Weile.
,,Lass uns die anderen suchen." sagte Mattheo. Ich nickte. Wir suchten in jedem Abteil. Schließlich fanden wir sie. Ich freute mich alle zu sehen bis mein Blick bei einer bestimmten Person hängen blieb.
,,Was macht Edington hier?" knurrte ich.
,,Sie findet keinen anderen freien Platz." sagte Pansy und verdrehte die Augen.
,,Willst du mich verarschen? In jedem anderen Abteil ist noch ein Platz frei." zischte ich.
,,Lass sie doch einfach hier sitzen." knurrte Zabini, dieser Verräter.
Ich schnaufte und setzte mich schließlich neben Pansy. Neben mich setzte sich Mattheo. Er saß direkt gegenüber von dieser B!tch.
,,Ich wollte sie hier auch nicht haben." zischte mir Pansy zu.
,,Doch Zabini bestand darauf."
Fassungslos schaute ich zu Zabini. Was war den mit ihm los? Ich spannte mich an. Dieses Biest regte mich auf. Sie verdiente es nicht hier mit uns zu sitzen. Mattheo's Hand wanderte zu meinem Oberschenkel. Ich blickte ihn an. Er strich eine Strähne hinter mein Ohr. Ich schmiegte mich an ihn.
,,Vergiss sie einfach." murmelte mir Mattheo zu während er meine Schläfe küsste.
,,Sie ist es nicht wert."
Ich nickte seufzend. Sie ist es nicht wert.

Nach einer Weile musste ich mal zur Toilette.
,,Ich muss mal." sagte ich schließlich. Ich stand auf und ging Richtung Toilette. Als ich wieder Richtung Abteil ging, begegnete ich Mattheo, der gerade das Abteil verließ.
,,Was machst du?" fragte ich.
,,Das Schlammblut macht mich an."
Ich ballte meine Fäuste. Was fällt ihr ein?
,,Lass sie." Mattheo hielt mich davon ab in das Abteil zu stürmen und sie kurz und klein zu hacken. Er drückte mich gegen die Wand.
,,Ich würde viel lieber noch die Zeit mit dir verbringen." sagte er rau.
Er kam mir näher und fing an meinen Hals zu küssen. Er wanderte nach oben zu meinen Lippen. Leidenschaftlich küssten wir uns. Im Augenwinkel sah ich zwei kleine Erstklässler, die uns mit großen Augen ansahen. Mattheo hatte sie schließlich auch gesehen. Er löste sich kurz von mir.
,,Verpisst euch." sagte er kalt. Sofort verschwanden die beiden in einem Abteil.
,,Ich liebe deine dominante Art." sagte ich während ich an seiner Krawatte spielte.
,,Oh Gott und ich liebe dich verdammt nochmal."
Bevor ich was erwidern konnte, landeten seine Lippen auf meinen. Weiter kamen wir nicht, denn unser Abteil ging auf und Edington kam heraus.
Genervt schaute ich sie an.
,,Oh entschuldigt, Ich wollte euch nicht stören." sagte sie.
Ich lachte spöttisch. Mattheo schaute sie genervt an.
,,Könnte ich mal da vorbei?" fragte sie.
Widerwillig gingen wir wieder in unser Abteil.
Nach einigen weiteren Minuten sahen wir endlich den Bahnhof und die vielen Eltern, die sehnsüchtig auf ihre Kinder warteten.

Love dies last.Where stories live. Discover now