Kapitel 9 oder das in dem wir uns versöhnen

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Einige Wochen später...
Ich blickte aus dem Fenster von meinen Dorm und schaute auf den See, der so schwarz aussah. Erinnerungen kamen in mir hoch als wir alle zusammen in dem See geschwommen waren . Ich war definitiv der Grund warum unsere Gruppe so zerbrochen war. Ich hab mich mit Theo von den anderen abgekapselt. Das lief jetzt schon seit einigen Wochen so. Mit Mattheo hatte ich nicht ein einziges Mal geredet. Ich wusste, dass es falsch war, aber ich wollte einfach nicht. Ich liebte ihn immernoch und das wollte ich nicht. Jedesmal wenn ich ihn sah, wurde mein Herz schwerer und ein dicker Kloß bildete sich in meinem Hals. Immer wenn ich ihn mit anderen Mädchen sah, versetzte es mir einen Stich im Herz. Ich wollte gerade aus der Tür gehen da hörte ich gedämpfte Stimme von draußen.
,,Parkinson, lass es einfach. Sie liebt mich nicht mehr. Sie ist jetzt mit diesem Schwachmaten Theodore zusammen oder was auch immer."
,,Nein denke ich nicht."
,,Y/n möchte mich nicht mehr." Mit diesen Worten ging die Person weg.
Pansy seufzte. Schnell warf ich mich auf mein Bett. Bedeutete dass etwa, dass er mich immer noch wollte? Es klopfte an meiner Tür. Ich blickte auf und Pansy kam herein.
,,Also wir treffen uns heute mit den Jungs, Okay?" fragte sie, obwohl es eher nach einer Aufforderung klang. Ich nickte nur. Mein Herzschlag beschleunigte sich. Ich würde es nicht vermeiden können, ihn anzugucken.
Da heute Freitag war und morgen kein Unterricht war, hatte ich auch keine gute Ausrede. Konnte der Abend noch schlimmer werden?
Wir machten uns alle fertig. Wir zogen enge Kleider an und schminkten uns. Ich hab mich lange nicht mehr so schick gemacht. Wir gingen wieder zu dem Dorm von den Jungs. Pansy klopfte und Daphne kicherte. Warum auch immer. Ich trat als letzte ein und alle blickten mich erstaunt an, dass ich tatsächlich gekommen war. Mein Blick blieb bei Mattheo hängen, der sich gerade eine Zigarette angezündet hatte. Er blickte mich an und es fühlte sich vertraut an. Nachdem wieder alle einbisschen getrunken hatten, schlug jemand vor Wahrheit oder Pflicht zu spielen. Wir setzten uns alle in einen Kreis. Wir spielten eine Runde nach der anderen. Mattheo war an der Reihe und wurde von Blaise gefragt, ob er mit mir wieder was anfangen würde.
,,Y/n möchte mich nicht mehr." sagte er schließlich und zog an seiner Zigarette.
,,Oder, Prinzessin?" wandte er sich an mich. Ich antwortete ihm nicht. Ich hatte einen Wahrheitstrank und ich wollte auf keinen Fall dass er erfuhr dass ich ihn immernoch liebte.
,,Y/n." sagte Blaise.
,,Wahrheit oder Pflicht?" fragte er mich.
,,Pflicht." sagte ich und ich wusste, dass er mich dazu auffordern würde mit Mattheo rumzumachen.
,,Mach mit Mattheo rum."sagte er grinsend.
Ich sah zu Mattheo, der versteckt lächelte. Ich ging zu ihm und Mattheo zog mich auf seinen Schoß. Ich genoss dass Gefühl von seinen Händen auf meinem Körper. Er fing an mich zu küssen und es fühlte sich gut an. Mein Körper drohte zu explodieren und dieser Moment sollte nie aufhören, doch da löste sich Mattheo von mir. Er hatte ein zufriedenes Lächeln auf seinen Lippen. Ich biss mir auf meine Unterlippe. Schnell stand ich auf und setzte mich auf meinen Platz. Es wurden wieder ein paar Runden gespielt.
,,Theodore, warum trinkst du nichts? Das macht keinen Spaß." lachte Mattheo.
,,Wenigstens hatte ich Spaß mit y/n." sagte dieser lächelnd. Schockiert sah ich ihn an. Es war etwas zwischen uns vorgefallen, aber er hatte mir versprochen da nicht drüber zu reden.
Geschockt sah ich ihn an. Es war Still. Da stand Mattheo auf und zog mich an meinem Arm hoch und schleifte mich zu einem anderen Zimmer.
,,Ernsthaft, y/n? Theodore?" brüllte er schon drauf los. Ich blickte auf den Boden.
,,Sag was!" brüllte er weiter.
,,Wir sind nicht einmal zusammen." schrie ich zurück.
,,Also warum ist das wichtig?" schrie ich noch dazu.
,,Du weißt, ich würde alles für dich tun..
Ich würde all diesen Schmerz durchmachen
Ja, ich würde für dich verdammt nochmal sterben, Babe!
Aber du würdest nicht dasselbe tun." brüllte er. Ich sah ihn schockiert an.
,,Du drehst dich von mir weg, als würdest du mich hassen." rief ich. Ich ging einen Schritt auf ihn zu.
,,Hasst du mich so sehr?" Ich sah ihn verbittert an.
,,HASST DU MICH SO SEHR?"schrie ich.
Da kam er auf mich zu, packte mich und küsste mich. Völlig überrumpelt erwiderte ich sofort den Kuss. Er war leidenschaftlich und sehnsüchtig. Er löste sich von mir und murmelte: ,,Ich liebe dich, y/n. Ich habe nie damit aufgehört."
Statt einer Antwort küsste ich ihn nochmal und zwar leidenschaftlicher als zuvor. Er drückte mich gegen die Wand und küsste mich weiter. Mattheo zog sich seinen Pullover aus und fing an meinen Hals zu küssen. Ich zog mich ebenfalls aus. Entblößt stand ich vor ihm und er betrachtete mich als wäre ich ein Kunstwerk. Ich blickte verlegen zur Seite. Mattheo kam näher.
,,Du bist wunderschön." flüsterte er mir ins Ohr. Seine Lippen presste er auf meine. Er griff in meine Haare. Sanft drückte er mich auf das Bett. Ich spürte wie er in mich ging und ich seufzte laut von dem Gefühl. Mattheo kam zu meinem Gesicht und fing an mich wieder zu küssen. Er lächelte in den Kuss hinein.
Müde blieb er auf mir liegen und ich kraulte seine Haare. Ich küsste seinen Kopf mehrmals. Ein zufriedenes Seufzen kam von Mattheo.

Love dies last.Where stories live. Discover now