Kapitel 43 oder das in dem wir ein Doppeldate haben

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Ich konnte nicht glauben, was Mattheo da gesagt hatte. Tja, er war halt schon immer ein Arschloch. Wieso interessierte es mich?
,,Mattheo, geh von ihm runter."
Überrascht drehte Mattheo sich zu mir um.
Er hatte mich bemerkt. Sofort ging er von Louis runter.
,,Ich gehe jetzt." Langsam ging ich die Treppen zu meinem Dorm nach oben. Ich zog mich um und machte mich anschließend auf den Weg in die große Halle. Dort setzte ich mich neben Pansy. Ich sah wie Mattheo gerade in die Halle kam und sich zu uns setzte. Das war ungewöhnlich. Er grinste mich leicht an und ich lächelte verwirrt zurück. Mein Herz klopfte wieder allein von seinem Anblick und mein Verlangen nach ihm war unerträglich. Wieso zog er mich wieder so an? Ich wollte ihn haben. Die Erkenntnis, dass ich Mattheo immer noch liebte, war furchteinflössend. Er hatte so eine Macht über mich. Er hatte so viel Einfluss über mich. Unsere Verbindung war alles andere als gesund. Und trotzdem zog er mich an. Anscheinend ging es den anderen Mädchen auch. Ich sah wie alle Mädchen zu ihm hinsahen, schwärmten und leise miteinander flüsterten.
,,Ich geh schonmal in den Unterricht." sagte ich und stand auf. Verwirrt schauten die anderen mir hinterher. Ich war gerade auf den Weg in den Kerker als ich in einen Klassenraum gezogen wurde. Ich wurde feste gegen eine Wand gedrückt. Nachdem meine Augen sich an das schwache Licht gewöhnt hatten, erkannte ich die Person mir gegenüber.
,,Mattheo." sagte ich überrascht.
,,Hey." sagte er in einem sanften, aber dennoch dominanten Ton.
,,Was ist?" fragte ich misstrauisch.
,,Ich sehe die Lust und das Verlangen in deinen Augen nach der einen Nacht."
Verwirrt schaute ich ihn an und mir wurde heiß. Woher wusste er das?
,,Liebes, Ich kenne dich. Ich kenne dich besser als du selbst." Oh ja das stimmt und das machte mir Angst. Er kam mir näher und flüsterte in meine Ohr: ,,Aber ich will dich auch."
,,Wir können nicht zusammen sein." sagte ich.
,,Wer redet den von zusammen sein?" fragte er überrascht. Warte, wollte er etwa nur mit mir schlafen?
,,Eine F+?" fragte ich verwirrt.
,,Richtig."
,,Nein." sagte ich feste und wollte gehen.
,,Ich akzeptiere kein Nein." er drückte mich fester gegen die Wand. Seinen Körper presste er feste gegen mich. Seine Hand wanderte zu meinem Hals.
,,Niemand widerspricht mir."
Er sah mich einen Augenblick an und im nächsten Augenblick presste er seine Lippen auf meine. Aus Überforderung erwiderte ich. Er fing an meinen Rock hochzuziehen. Ich merkte wie ich feucht wurde. Er wusste es. Er spürte es. Er grinste verführerisch. Er hatte mich. Ich öffnete seinen Gürtel sowie Hose.
Mattheo schnappte sich seinen Zauberstab und murmelte einen Zauberspruch. Sofort fiel die Tür ins Schloss und verriegelte sich. Mattheo küsste mich weiter. Aggressiv und voll Verlangen. Ich stöhnte leicht auf. Er zog mir meinen Slip aus ohne aufzuhören mich zu küssen. Ich sah ihn an und er mich. Dann holte er ihn heraus. Ich schlang meine Beine um seinen Oberkörper und er drückte mich gegen die Wand. Ich spürte wie er hart in mich hineindrang. Mit kräftigen Stößen durchdrang er mich. Immer wieder. Es war schmerzvoll und ich stöhnte immer wieder seinen Namen. Er liebte es. Er liebte es zu spielen. Ich kraulte durch seine Haare. Es turnte ihn an. Meine Kräfte schwinden langsam doch er hörte nicht auf.
,,Mattheo- i-ich...k-"
,,Doch noch einbisschen." stöhnte er. Ich ließ es geschehen. Ich merkte wie mein Höhepunkt kam. Meine Beine zitterten und mein Griff um ihn wurde lockerer. Er setzte mich ab. Langsam entfernte er sich. Meine Beine zitterten immer noch und ich drohte gleich umzufallen. Er hielt mich fest. Er schloss seine Hose und seinen Gürtel, während ich meinen Rock richtete. Ich wollte zur Tür gehen, doch sie war verschlossen.
,,Mattheo." sagte ich und zeigte auf die Tür.
Er grinste schelmisch.
,,Wann sehen wir uns wieder?"
Verdutzt schaute ich ihn an.
,,Kannst nicht eine andere nehmen von den ganzen Schlampen in Hogwarts?" fragte ich genervt.
,,Keine ist so wie du."
,,Verdammt ich hab aber keine Lust auf deine Spielchen, Mattheo. Entweder ganz oder gar nicht."
,,Das geht nicht." sagte er und verschränkte die Arme.
,,Denk ja nicht du hättest noch so viel Kontrolle über mich wie während unserer Beziehung. Und jetzt mach die verdammte Tür auf." Auffordernd sah ich ihn an. Er schnaubte kurz aber öffnete tatsächlich die Tür. Eilig rannte ich nach draußen. So ein Arschloch.
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,,Was für ein Arschloch." rief Pansy empört.
Ich nickte düster.
,,Lass dich nicht darauf ein. Er spielt mit dir."
,,Das hab ich auch nicht vor."
,,Wie kann er nur so etwas machen?" schnaubte sie.
,,Keine Ahnung. Ich dachte er würde mich jetzt wenigstens in Ruhe lassen oder dass er es nochmal versuchen will, aber das? Nein, danke." frustriert aß ich etwas von meinem Teller.
,,Hey Leute." Blaise kam zu uns, setzte sich neben Pansy und küsste sie zärtlich. Mit offenem Mund sah ich sie an.
,,Du miese Bitch!" rief ich empört und zeigte mit dem Finger auf sie.
,,Warum hast mir nicht erzählt dass ihr zusammen seid?"
Pansy wurde rot und blickte verlegen auf ihren Teller.
,,Ich wollte dir nicht weh tun, dass ich jetzt jemanden hab und du nicht." murmelte sie.
Ich schüttelte heftig den Kopf.
,,Wir gehen jetzt in den Kerker und du wirst mir alles erzählen."
Ich stand auf und schleifte sie hinter mir her.
Verdutzt blickte Blaise mit hinter her.
,,Hey, spann mir nicht meine Freundin aus." rief er zu mir.
Ich lachte nur.
,,Schon gemacht." rief ich zurück.
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,,Nein ich will nicht mit."
,,Du kommst mit." sagte Pansy fest entschlossen.
,,Ich werd mich wie das fünfte Rad am Wagen fühlen." quengelte ich. Pansy wollte dass ich mit ihr und Blaise nach Hogsmeade ging. Angeblich damit ich nicht traurig hier rumsitze. Allerdings hatte ich keine Lust mit einem frisch verliebten Paar durch den Regen zu stapfen. Seit Tagen regnete es ununterbrochen. Es war so trüb wie meine Laune. Mattheo hatte mehrmals versucht mit mir Kontakt aufzunehmen, doch ich hatte mich nicht auf ihn eingelassen. Ich war mir mittlerweile sehr sicher, dass er mich einfach nicht mehr liebte. Überall wo ich hin sah, stand er. Und jedes Mal mit einer anderen. Ich war nur eine von vielen. Dieser Gedanke tat weh. Was mich betraf, das komplette Gegenteil: Mein Herz begann schneller zu schlagen und mein Mund wurde trocken sobald ich ihn sah. Es war zum verrückt werden.
,,Na gut ich komm mit." sagte ich schließlich. Pansy sprang freudig in die Luft. Nach einer halben Stunde gingen wir in den Gemeinschaftsraum, dann durch die Gänge zu den Toren nach draußen. Pansy rannte direkt zu Blaise, der schon wartete. Aber nicht alleine. Niemand anderes als Mattheo drehte sich um. Misstrauisch sah er mich an.
,,Wie ich sehe hast du jemanden mitgebracht." sagte Pansy schnippisch.
,,Du auch." erwiderte Blaise.
,,Dann gehen wir halt zu viert."
,,Ich glaub ich hab was vergessen." murmelte ich und wollte gehen.
,,Y/l/n, hier geblieben! Du kommst mit." sagte Pansy. Ich seufzte laut auf. Dieser Tag entwickelte sich zu einem Albtraum. Ich musste mit meinem Ex, der mich nicht mehr liebt, sondern nur mit mir schlafen will, den ich aber noch liebte, nach Hogsmeade. Mattheo hielt mir seinen Arm hin, sodass ich mich unterhaken konnte. Ich zögerte kurz, hakte mich dann aber schließlich ein. Pansy und Blaise gingen weiter vorne.
,,Wir könnten jetzt einfach irgendwo hin verschwinden." flüsterte Mattheo. Sein Parfum stieg mir in die Nase während er sich leicht zu mir beugt. Ich sah zu ihm hoch. Er grinste leicht.
,,Klar, Riddle." sagte ich ironisch und verdrehte die Augen. Er sagte nichts dazu. Sein Grinsen wurde nur größer. Wir gingen einige Minuten. Plötzlich war es ziemlich glatt und ich rutschte aus. Mattheo reagierte schnell und hielt mich fest. Ein leiser Schrei entfuhr mir. Ich hielt mich krampfhaft an ihm fest. Schnell zog er mich zu sich.
,,Pass auf wo du hinläufst, y/l/n." sagte Mattheo mit rauer Stimme, so dass ein Schauer über meinen ganzen Körper lief.

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