Die drei A's

Fehler ausradieren

An sich aber müssen weder Alucard noch Alexander viel machen da die junge Frau jede Gelegenheit nutzt um sich selbst auszutesten oder im generellen zu töten. „ALU! GRANATE!" Erst ist er perplex da er keine gesehen hat, bis er merkt dass sie eine haben will. Mit der Zunge schnalzend holt er eine raus und wirft sie ihr hin. Ohne Probleme wird sie gefangen, der Stift gezogen und weitergeschmissen, ehe sie sich aus dem Explosionsradius rettet und sich somit den anderen widmen kann. „Du hast nicht zufällig was zu trinken dabei, oder?" Anderson sieht den Urvampir an, der suchend in seiner pocket Dimension herumkramt und eine Flasche Fanta rausholt und hält sie ihm hin. Dankend nimmt Alexander sie an und trinkt, während er an der Wand gelehnt dasteht und ihr dabei zusieht wie sie ihren Spaß beim Zerlegen hat. „Ich glaube wir hätten sie auch alleine lassen können.", gibt er von sich und hält Alucard die Flasche hin. Der lehnt aber ab und räuspert sich. „Vergiss es. PRINZESSIN?" Für einen Moment stoppt sie und sieht zu ihm. „Lass mir einen Menschen übrig, ich hab Hunger bekommen!" Grinsend gibt sie einen Daumen hoch und macht sich weiter ans Werk. „Ich bin im Moment eher froh dass wir sehen können was wir machen und ich bin minimal besorgt dass wir noch keine Anzeichen des Generals gefunden haben!" Dahingehend muss der Pater aber zustimmen während er trinkt. Keinen einzigen Hinweis haben sie entdeckt der darauf schließen würde dass sich der General überhaupt hier befinden würde. „Wir werden sehen was sich noch so ergibt. Zumindest können wir nun davon ausgehen dass sie ein wenig glücklicher ist!" Wieder sehen sie zu Alexandra, die nun einen bewusstlosen Kerl schultert und zu ihnen geht. „Ich hoffe es..." Alucard geht ihr ein wenig entgegen und nimmt ihr den Mann ab, ehe sie sich zufrieden streckt und sich das Ergebnis ihrer Arbeit ansieht. Herrlich, endlich wieder einmal so richtig austoben! Das haben sowohl sie als auch Schrödinger dringend gebraucht. „Gebt mir zwei Minuten und dann bin ich fertig." Solange glaubt Alucard zumindest zu brauchen bis er seinen Blutvorrat wieder aufgestockt hat. Währenddessen stellt sich Alex zu dem Geistlichen, der ihr sanft über die Wange streicht und ihr dabei ein paar Blutflecken wegwischt. Auch wenn er ihr gern einen Kuss geben würde, Schrödinger würde das gar nicht gefallen und der Gedanke auch den Werkater- Nein. Einfach nur nein! Deswegen muss er sich damit zufriedengeben und sie warten geduldig darauf bis der Vampir fertig ist. Dieser hat das Gesicht verzogen als er die ausgesaugte Leiche auf den Boden schmeißt. „Hats nicht geschmeckt?", fragt Anderson amüsiert und der schwarzhaarige sieht zu ihm. „Null von Fünf Sternen und ne scheiß Bewertung bekommen die hier auch noch.", murrt er und sieht, wie ihm der Pater den Unterarm hinhält. „Brauchst du einen besseren Geschmack? Ansonsten maulst du uns die Ohren voll." Leicht empört starren die roten Augen in die grünen. „Hallo? Ich würde niemals-" „Würdest du, Maus. Selbst wenn die Welt untergehen würde, würdest du dich noch über irgendeine Kleinigkeit beschweren." Ist Alexandra ihm gerade in den Rücken gefallen?!

Mit einem leicht verzogenen Gesicht starrt er auf die Bildschirme und kneift die Augen zusammen. Die drei haben seiner Meinung nach viel zu viel Spaß. Sein Blick geht nach rechts und die Mundwinkel gehen hoch. Aber noch ist es nicht Zeit für das richtige Spektakel. Wenn alles so läuft wie er es geplant hat, was es eben bis jetzt tut, dann wird er das Highlight später noch sehen können. Noch ist nicht die Zeit dafür, noch muss er sich selbst in Geduld üben. Wieder blickt er zurück zu den Kamerabildern die Alexandra umsonst gesichert hat. Er hatte von vornherein einen zweiten Zugang und es hat ihn weniger gestört was sie gemacht hat. Ein wenig genervt ist er dann schon dass Schrödinger so einfach auf die Seite Hellsings gestellt hat. Hat er seine Herkunft vergessen? Seinen Hintergrund? Seine Vergangenheit? Aber das wird seinen Plan nur minimal beeinträchtigen und für die Beeinträchtigung hat er genau die richtige Lösung. Man sollte immer mehr als einen Plan in der Hinterhand haben, damit man auf alles irgendwie reagieren kann. Von hinten kommt eine Frau in einem Dienstmädchenkleid, welches ihm seinen Kaffee bringt. Ohne ein Wort zu sagen oder ihn anzusehen, stellt sie das Tablett auf einem kleinen Tisch neben seinem Stuhl ab, stellt die Tasse auf den Tisch und schenkt den Kaffee ein, ehe sie sich verneigt und geht. Der Raum ist abgedunkelt, sodass nur die neuen Monitore das Licht abgeben. Seine Augen verfolgen die junge Frau die aufgrund seines eigenen Fehlers in dieser Dimension ist. Es gab eine Fehlfunktion in seiner eigenen Fähigkeit. Es passiert nicht oft, aber wenn es passiert kann es zu dramatischen Folgen kommen. Wie zum Beispiel eine Person in einer falschen Dimension. Aber diesen Fehler wird er bald ausmerzen und dann wird er nicht mehr davon verfolgt. Er hasst es wenn er Fehler macht, kann es teilweise nicht verstehen wie ihm solche Dummheiten unterlaufen können! Aber nach bald zwei Jahren wird er diesen Fehler endlich ausradieren. Ein Fehler, der sich zu einem Problem entwickeln könnte, wenn er das nicht schon ist. Er war zugegebenermaßen ziemlich genervt als sie die Illusionsverstärker abgeschalten hatte sodass die anderen beiden in die Basis gekommen sind. Er hätte sich denken können dass ihre Generation nie vergessen wird wie ein Computersystem funktioniert wenn man damit aufgewachsen ist. Wieder ein Fehler, den er mit ihrem Tod hoffentlich vergessen kann. Langsam greift er an seiner Maske vorbei zu der Tasse und hebt sie hoch. Weiterhin beobachtet er die kleine Truppe, wie sie die Leute nacheinander umbringen. Nutzlose Lakaien, wenn sie sich selbst nicht einmal verteidigen können. Aber wenigstens hat das ewige und nutzlose Jagen ein Ende. Hatte er mit einem Sieg gerechnet als er das Haus der Familie angegriffen hatte? Sicherlich nicht. Aber er hat zu 100% damit gerechnet dass sie sich rächen werden. Vielleicht nicht so schnell, aber so kommt er schneller an das Ende seines eigenen Leidens. Er lehnt sich schmunzelnd nach vorn, die Bilder der Kameras reflektieren in seinen blau-grünen Augen. Sein Finger geht zu seinem Knopf den er drückt, ehe er sich zufrieden nach hinten lehnt und seinen Kaffee weiterhin schlürfen kann während die Show sich entfalten kann.