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Lyriss

»Meine Sachen liegen aber noch auf dem Gehweg« okay eigentlich ist es nicht so schlimm aber es ist mein Geld mit dem ich das bezahlt habe, außerdem sahen die Filme interessant aus. Also so gesehen würde ich die gerne wieder haben.

»Ich kann doch einfach schnell noch rüber laufen und-« Markus schaut mich mit hoch gezogener Augenbraue an, erst jetzt bemerke ich wie dumm es wäre wieder zurück zu laufen. Ich hebe ergeben meine Hände und setze mich auf das Bett.

»Ich werd nach deinen Sachen schauen, Okay?«, »Okay« gebe ich von mir. Mit einem klacken ist die Tür zu und ich bin alleine.

Meine Augen wandern über den Raum, in der Mitte des Raumes steht ein schwarzes King size Bett, daneben steht ein kleiner Nachttisch mit einer Lampe drauf.
Neben der Tür die in das Zimmer führt steht ein großer Kleiderschrank auch dieser ist in schwarz gefärbt. Gegenüber vom Bett ist eine Tür die zu einen kleinen Badezimmer führt, das mit einer Toilette, Waschbecken und einer Dusche besetzt ist.

Ich lasse mich nach hinten fallen und schaue hoch zu der Decke, was mache ich hier..
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Wie vom Blitz getroffen richte ich mich auf und schaue verwirrt hin und her, ich bin wohl eingeschlafen.

Es klopft erneut an der Tür weshalb ich aufstehe und meinen Weg zur Tür mache, ich blinzel die Müdigkeit aus meinen Augen und öffne die Tür, »Ja?« ich versuche normal zu klingen doch man hört meine Müdigkeit heraus.

Ich schaue von dem Boden hoch, eine große Person steht vor mir, seine braunen Haare hängen ihm leicht über die Augen, ich blinzel erneut, er hält mir eine Tüte hin leicht verwirrt nehme ich die Tüte entgegen, er geht sich mit seiner Hand durch die Haare, »das mit dem Biss tut mir leid..«, ich nicke nur leicht und lasse ihn unkommentiert dort stehen, da ich zu müde bin um etwas zu sagen, ich schließe die Tür und gehe wieder zum Bett. Kaum lege ich mich unter die weiche Decke schließen sich meine Augen und ich schlafe erneut ein.

~~~

Ich werde von einem köstlichen Geruch aus dem Schlaf geholt, ich rappel mich aus dem Bett und mein Blick landet auf einer Tüte die neben der Tür steht.

Ich gehe mir einmal durch die Haare bevor ich an die Tür trete und nach der Tüte greife, meine Augen weiten sich leicht als ich meine von Gestern eingekauften Sachen sehe, die Erinnerungen von gestern kommen wieder hoch, Rider stand mit der Tüte vor der Tür.

Ich lege die Tüte neben den Nachttisch hin und gehe aus dem Zimmer, kaum zwei Schritte aus meinem Zimmer kommt mir eine jungen Frau entgegen, sie strahlt fröhlich vor sich hin, ihre braunen Haare gehen ihr bis zu ihren Schultern.
Sie ist etwa so groß wie ich.

»Ich bin Lena« teilt sie fröhlich mit und hebt mir ihre Hand entgegen, »Lyriss« kommt es aus mir heraus, ich ergreife ihre Hand, sie ist warm, genauso wie ihr Auftreten, alles an ihr strahlt eine gewisse Wärme aus. »Du bist also die Mate von Rider?«, »mh? Nein, nein da musst du dich vertan haben« ich kann mir ein Lachen nicht verkneifen.
Ich und sein Mate? Niemals.

»Nicht so bescheiden« lacht sie mich von der Seite an, »Lena überrumple sie doch bitte nicht so« ein junger Mann legt seinen Kopf auf ihre Schulter and umarmt sie von hinten. Er richtet sich nach kurzer Zeit wieder, »wir haben uns schon einmal gesehen, ich bin Luis« auch er reicht mir die Hand. Ich schüttle seine Hand »Lyriss«

»Leute bitte, lasst sie doch erstmal richtig ankommen« ertönt Markus Stimme neben mir, beide vor mir fangen an zu lachen und gehen dann in Richtung Küche.
»Hast du gut geschlafen?« Er stellt sich neben mich, weshalb ich zu ihm hoch schaue, »Ja« nach kurzer Zeit antworte ich erneut, »woher weiß Rider wo ich wohne?« auf die Frage hin kratzt sich Markus kurz an seinem Bart bevor ein kleines Lachen über seine Lippen laufen lässt, »er hat mich gefragt«

»Okay, Schluss mit deinem grübelnden Gesicht, du brauchst erstmals was zu essen« kaum eine Sekunde später werde ich in die Küche geschoben und auf einen Stuhl gesetzt.
Während Markus mir was zu essen zubereitet sprechen mich Lena und Luis immer mal wieder an, doch auf ihre Fragen kann ich nicht antworten, da ich die Antworten selber nicht wusste.

Mein erster Kuss? Ich hatte noch keinen.
Wie es meiner Familie geht? Keine Ahnung.
Ob ich Geschwister habe? Ich weiß es nicht, vielleicht.
Ob ich schonmal verliebt war? Ich weiß es nicht.

Nach einer gewissen Zeit hörten sie auf Fragen zu stellen.
Markus stellt mir mein Essen hin und setzte sich neben mich.
»Wer war diese Frau von gestern?« auf die Frage hin seufze er kurz aus, »Karolina, ich hatte mit ihr mal was während der Hitze Zeit und seit dem meint sie wir wären zusammen und das sie die gleiche Rechte wie ich als Omega hat«
»Sie ist eine Furie und eine nervige zicke« sagte Lena neben mir, wo ich ihr nur zustimmen konnte.
Den besten ersten Eindruck hat sie schonmal nicht gemacht.

»Lyriss, kann ich mit dir sprechen?« höre ich eine tiefe Stimme hinter mir fragen, ich lege mein Essen auf den kleinen Teller vor mir und drehe mich um. »wenn es sein muss« ich folge Rider in einen Raum welcher mir wie ein Büro vorkommt. Er schloss die Tür hinter mir, »hör zu, ich weiß das ich dich gebissen habe war eine scheiß Aktion-« er kommt mir näher, »-aber was soll das heißen du bist nicht mein Mate« er stand nun direkt vor mir, in mir zog sich wieder etwas zusammen »so wie ich es gesagt habe« ich stoße mich von dem Schreibtisch ab, auf den ich mich angelehnt habe und gehe an ihm vorbei.
Ich habe schon ein Gefühl das dieses Gespräch nicht gut enden wird und ich will nicht alleine mit ihm in einen Raum bleiben.

Gerade als ich den Türgriff herunter drücken will greift Rider um mein Handgelenk, bei der Berührung flammt die Hitze in uns beiden hoch, er fing an schwer zu atmen und auch meine Atem wird schwerer, »lass los« kommt es mit leicht zitternder Stimme aus mir heraus, er lässt nicht los.
Er drückte mich gegen die Tür, sein heißer Atem auf meiner Haut.

Ich will ihn von mir wegstoßen doch mein Körper tut es nicht, er stemmt seine Hände neben meinen Kopf und lehnt sich zu mir herunter, seine Lippen berühren meinen Hals. Mein inneres zieht sich mehr und mehr zusammen, ein wimmern entflieht meiner kehle. Er wandert mit seinen Lippen meinen Hals entlang. Die Hitze in mir nimmt mir fast den Verstand.

Ich ergreife wieder die Kraft über meinem Körper und stoße ihn weg, schwer atment lege ich meine Hand auf die Stelle wo seine Lippen lagen, ich öffne schlagartig die Tür und renne heraus.

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Tut es Rider wirklich leid sie gebissen zu haben?

Es war nur ein BissWo Geschichten leben. Entdecke jetzt