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Lyriss

»Wenn du dich nicht selber befreist, dann mach ich es«

Will die mich eigentlich verarschen?

»erstens lass deine Kraft bei dir, ich will sie nicht.
zweitens wir sind gerade mal drei Tag-«

»Ja genau drei Tage, drei Tage in denen wir ausgehungert wurden!
Ich habe auf so einen Misst keine Lust.«

Hattet ihr schonmal eine Person in euch die immer nur auf Mord aus war?

»Hör mal zu Miss 'ich will jeden töten und die Weltherrschaft an mich reißen', ich weiß nicht was dein beschissenes Problem ist aber wenn du mich jetzt einfach wieder in ruhe lassen würdest, wäre ich dir dankbar.«

Leicht genervt schaue ich hoch zu dem Gitter welches mir etwas Mondlicht schenkt.

Die Kreatur des Mondes..

»Es ist Vynx und nicht 'Miss Ich will jeden töten und die Weltherrschaft an mich reißen« stört sie meine Stille und stößt ein empörtes Lachen von sich.

»Na gut. Vynx, da dir ja soo langweilig ist, warum erzählst du nicht weshalb du in mir drin bist?«

Warum sollte mich das überhaupt interessieren?

»Warum sollte ich?« fragt sie mich provokant, ich lehne mich nach vorne, die Ketten brennen sich erneut in meine Haut.

Genervt lasse ich mich nach hinten auf den Boden fallen und lehne mich an die kalte Wand, die genauso wie alle anderen einfach nur Stein grau ist.

»Keine Ahnung« gab ich von mir und zog meine Beine an meinen Körper und legte meinen Kopf auf meinen Knien ab.

Ich habe Durst, ich habe Hunger, ich will hier raus..

Die Männer lassen mich soweit herunter Hunger bis ich mich selbst nicht mehr heilen kann, danach werden sie fröhlich an meinem Körper herum spielen..

Sie werden dabei zusehen wie sich die Schnittwunden in langsamen Tempo schließen, wie mein Blut länger als gewohnt aus meinem Körper läuft.

Sie werden lachen und mich elendig verdecken lassen.

Egal wie sehr ich es versucht hatte mich von diesen beschissenen Ketten los zu reißen, es brachte nicht.

»Ich war eine Hexe« fing Vynx an und begann nach wenigen Sekunden erneut zu sprechen,
»Ich war gerade dabei einen meiner Sprüche zu sagen um einen Trank zu fertigen, gerade als ich den letzten Satz sagen wollte, platzten mehrere Wachen in mein Haus.
Sie schmissen den Trank um und zogen mich an den Haaren aus meinem Heim.

Kurz darauf wurde ich dem König vor die Füße geschmissen, dieser Verurteilte mich nachdem er mich nur einmal angesehen hatte, zwei Wachen brachten mich auf den Hof.

Bevor diese mich auf den Scheiterhaufen bringen konnten half mir ein alter Freund... zu mindestens dachte ich das.
Er brachte mich zu sich nach Hause doch da beschuldigte er mich der schwarzen Magie, ich war eine der stärksten Hexen weshalb mir das auch möglich war doch ich hätte diese Macht niemals angefasst.. egal wie sehr ich es gewollt hätte, das einzigste was sie bringt ist Tod.

Er verfluchte mich dafür das ich zu ehrgeizig war, das ich die Magie für mich alleine nutzen würde.. also bestrafte er mich, er tötete mich und lies mich für Ewigkeiten in anderen Körpern ruhen, von dem einem zu den anderen, verbannt und nie wieder fähig zurück zukehren, immer verflucht zu sein meine Kraft nicht für mich sondern für andere einsetzten zu können.

Den Trank den ich fertigte war nicht für mich, er war für ein gelähmtes Kind welches wenige Häuser neben mir lebte, ich wollte ihm ein besseres Leben ermöglichen.

Doch stattdessen wurde ich für etwas bestraft was ich nicht begangen habe, also habe ich mich dazu entschlossen das zu sein was alle von mir hielten.

Die Hexe die ihre Macht für sich will.«

Ich verstummte.

Ich hab mit allem gerechnet aber nicht damit.
Allein das sie überhaupt darüber geredet hat verblüfft mich gerade.

Ich weiß nicht was ich sagen soll.

»Tut mir leid«

»wofür denn? Du kannst nichts dafür, ich bin nur in deinem Körper solange du lebst«

»Dafür das du als Monster gesehen wurdest« brachte ich flüsternd heraus und schaue zu dem Mond hoch.

»Das ist schon mehr als 300 Jahre her«

»Was?!«

Ich höre wie sie sich ein Lachen verkneift.

300 Jahre?!

Georg

Wir haben diesen Abschaum jetzt schon drei Tage in unserem Keller, normalerweise würden die meisten jetzt schon um essen betteln da sie merken wie ihre Kraft dahin schwindet aber sie?

Diese Schlampe hängt immer noch da unten an den Ketten und hat nicht einen mucks von sich gegeben wenn es um essen oder trinken ging.

Das einzige was sie kann, ist uns zu verspotten.

»Lass uns sie kalt machen«

Ich will sie leiden sehen.

»kalt machen? Hast du nicht ihr Mal gesehen als wir sie hier reingetragen haben?
Sie umzubringen wird nicht einfach werden«

»Selbst wenn, sie wird genauso wie alle anderen Werwölfe sterben und ihr Kopf wird an unserer Wand hängen.«

»Keiner betritt diesen Raum bis ich es sage!«

Hat er Angst oder was?

Ohne noch ein Wort zu sagen verließ ich den Raum.

Mit einem Brecheisen in der Hand welches ich in Eisenkraut getaucht habe, schließe ich die Metallische Tür auf.

Der Gestank von verdorbenen Kadaver stieß mir unter die Nase.

Wir sollten diese verdammten Körper in einen anderen Raum bringen!

Ich schaltete das Licht an, der Werwolf vor mir sah nicht zu mir sondern zu dem Mond welcher, heute etwas heller als gewohnt schien.

»Was hälts du davon wenn wir den Spaß beginnen und ich dir den Arm zertrümmere?« Mit Vorfreude sah ich dabei zu wie sich ihr Blick zu mir wandte.

Ihr braunes Haar fiel ihr über ihre Schultern.

»Weißt du was Vynx? Ich stimme dir zu, es wird langweilig« sagt sie zu jemanden.

Sieht sie jetzt schon Gespenster?

Kurz darauf fing ihr linkes Auge an sich weiß zu färben, ich stolperte zurück.

Was ist das?!

Panik überzog meinen Körper,
Kurz darauf riss sie die Ketten aus der Wand, das Metall brannte sich in ihre Haut doch es schien sie nicht zu kümmern.

Ich lies das Brecheisen los.

Was soll ich tuen?
Was soll ich tuen?

Meine Hände begannen zu zittern und das einzigste woran ich denken konnte war zu laufen.

Doch es war zu spät.

Ich konnte dich nicht rächen Vater...

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Joar haha, das war Teil 47 von Es war nur ein Biss :)

Es war nur ein BissWhere stories live. Discover now