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TW!

Lyriss

Ich lief durch das Haus, es ist aufjedenfall schonmal größer als es aussieht.

Als ich im Wohnzimmer ankam, das von mehreren kleineren Lichtern beleuchtet wurde fiel mir eine Tür in der Ecke des Raumes auf.

Ich lief an der kleinen Bar vorbei und drückte die Klinke der Tür herunter, hinter dieser versteckte sich eine eingedrehte Treppe die in den dritten Stock führte.

Was dem nach, so wie ich es von draußen beurteilen konnte, der Dachboden sein müsste.

Meine Hand strich über das holzene Geländer, während ich die Treppe hoch lief.

Ich ragte mit meinem Kopf über die Öffnung, die zum Dachgeschoss führt.

Von dem Dach bis zu dem Boden zog sich eine Wand aus Glas entlang.

Ich kletterte die letzten Treppen Stufen hoch doch blieb stehen als ich den Ausblick sah.

Es ist wunderschön.

Ich kam aus dem Staunen heraus und schaute mich um, abgesehen von ein paar älteren Möbeln war der Dachboden leer.

Von der Glaswand führte eine Tür zu dem Balkon, der mit einem älter aussehenden Geländer gesichert wird.

Als ich die Glastür öffnete stieß mir ein kalter Windzug entgegen, tief einatment schloss ich für einen Moment meine Augen und genoss die Kälte.

Von hier oben konnte man den halben Wald sehen, auch die Grenze wo die Stadt anfing konnte man etwas erkennen doch wird diese von den Bäumen leicht verdeckt.

Ich lief etwas weiter auf den größeren Balkon und ließ mich dann auf dem kalten Boden nieder und lehnte mich mit dem Rücken zu einer Wand.

Das Bild von meinem angeblich 'Verlobten' stieg mir in den Kopf.

Wenn er mich gefunden hat..
wer kann mich dann sonst noch finden?

Es gibt viele Leute die ich zu meinen Feinden gemacht habe, man kann aber auch nicht erwarten als Lotas herumstreifen zu dürfen ohne Probleme zu bekommen.

Als ich anfing mit dem herumstreifen, musste ich natürlich einen Unterschlupf bekommen, es gibt nicht eine einzige Stadt in diesem Land die nicht von einem Rudel eingenommen wurde, weshalb es so gesehen schon unmöglich ist ohne jegliche Konflikte mit anderen Rudeln, ein Leben zu führen.

Und da ich eine Lotas war und immer noch bin, durfte man machen was man wollte, man hätte mir Kratzer, Schnittwunden, Bisswunden, Brüche- alles mögliche mir zufügen können und man wäre ohne eine Bestrafung davon gekommen.

Man könnte denken als einzelner Werwolf ohne Rudel und Freunde,wäre es spaßig- was es auch ist, ich kann scheiße anstellen die sich Leute aus Rudeln nicht trauen würden.

Doch als einzelner Wolf bist du ein Ziel für alles mögliche, selbst für Menschen- die sogenannten Hunter.

Wie ich diese Menschen hasse, sie laufen herum als wären sie die mächtigsten, als könnte niemand ihnen was anhaben.

Sie erzählen lügen über uns, wie wir ja die ach so gefährlichen und unberechenbaren Monster wären.

Ich bin mal auf einen getroffen-

-Rückblick-

»Na du bist ja eine Hübsche« ein Grinsen stieg ihm ins Gesicht, seine Augen loderte voller Mordlust.

»Du wirst perfekt in mein Sammlung passen« er lächelte bei der Vorstellung wie er mich töten würde, seine gelben Zähne und sein Mundgeruch nach Knoblauch stieg mir entgegen.

Ich zeigte meine Zähne und knurrte ihn bedrohlich an, wodurch ihm jedoch nur das Grinsen bis zu den beiden Ohren stieg.

Sein faltiges Gesicht wurde noch ekelerregender als zuvor.

Er zog ein langes Messer aus seiner Hose, die ihm etwas über dem Arsch hing und ihm scheinbar nicht perfekt passte.

Ich ging einen Schritt zurück und bückte mich leicht nach vorne, mein Blick dauerhaft auf ihm, jederzeit bereit ihm die Kehle heraus zu beißen.

Er fuchtelte etwas mit dem Messer in seiner Hand und leckte sich über seine Lippen bevor er dann selbst ebenfalls in Angriffsposition ging.

Beide Hände zu Fäusten vor dem Gesicht, in der einen ein Messer.

Ich werde ihn töten bevor er einen Schritt machen kann.

Ein raues tiefes Knurren ertönte aus meiner Kehle,
»Du machst mir keine Angst« sagte der etwas ältere Mann vor mir.

Er machte einen Schritt auf mich zu, ich riss mein Maul auf und setzte zum Spring an, »töte ihn«  erklang eine Hass erfühlte Stimme.

Ich erstarrte, der Mann grinste weiter vor sich hin und drehte das Messer in seiner Hand so das er in mich hinein stechen konnte.

»Ich will deinen Kopf« gab er von sich bevor er das Messer zu meinem Brustkorb richtete und es warf.

Ich schloss meine Augen vor Furcht doch riss diese prompt wieder auf als ich ein schmerzendes wimmern vernahm.

Mein Blick fiel vor mich, ein braun mit Weiß gemischter Wolf lag vor mir.

Was-

Ich machte einen Schritt nach vorne und versteckte meine Nase in seinem Fell,
Ein Lotas

Zähne fletschend sah ich zu dem Mann hoch der soeben einen anderen Wolf anstatt mich tötete.

»Dann nehm ich euch beide« er wollte nach dem nächsten Messer greifen doch ich kam ihm zuvor, ich sprang über dem vor mir liegenden Wolf und erwischte den Mann an seinem Nacken.

Dieser schrie vor Schmerzen auf als ich meine Fangzähne in seinen Nacken vertiefte.

Er versuchte mich von ihm loszureißen doch ich lies nicht eine Sekunde los, er hat jemanden umgebracht.

Der Mann fiel zu Boden und versuchte mich dort loszuwerden, ich löste meine Zähne von ihm nur um sie genau über seine Schlagader erneut einzustechen.

Zwei Sekunden später fielen seine Arme die zuvor mit aller Kraft versuchten mich wegzuzerren, regungslos auf den Boden.

Ich löste mich von ihm, von meinen Zähnen floss sein Blut, das ich mit einem leichten Kopfschütteln so gut es ging abschüttelte.

Mein Kopf schnellte zu dem Wolf hinter mir der immer noch mit dem Messer in seinem Brustkorb auf dem Boden lag.

Das Gras um ihn herum wurde von seinem Blut ertränkt.
Sein Blut breitete sich immer mehr aus.

-Rückblick-

——————————————-

Der nächste Teil kommt morgen, ich wünsche euch allen noch was schönes! <3

Es war nur ein BissTahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon