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Lyriss

Meine Füße tuen von gestern immer noch weh, in High Heels herum zu laufen ist scheinbar doch nicht so einfach wie gedacht, auch wenn ich mit dem laufen keine Probleme hatte und sowieso die halbe Zeit nur auf der Stelle stand und die Leute überprüft habe, tuen meine Hacken und Zehen höllisch weh.

Ich öffne die Tür meines Zimmers und betrete den Flur und schaue leicht über meine Schulter als ich eine Präsenz hinter mir spüre, »Was machst du hier?« frage ich leicht genervt als ich Rider erkenne der sich nun von der Wand neben meiner Zimmertür abstößt und auf mich zu kommt. Ich belasse es bei einer Frage und gehe zum Fahrstuhl.

Bei der Fahrstuhltür angekommen drücke ich den Knopf und warte darauf das sich die Türen öffnen, »willst du darüber reden warum du zu Lena gesagt hast das du nicht mein Mate bist?« Rider stellt sich neben mich, sein Blick ist starr auf mich gerichtet, ich bleibe still und warte immer noch auf den Fahrstuhl -und wenn man vom Teufel spricht schon öffnen sich die Türen und eine alte Dame kommt heraus, ich mache ihr platz und lasse sie an mir vorbei laufen bevor ich dann in den Fahrstuhl steige und den Knopf für das Erdgeschoss drücke. Zu meiner Freude *hust *hust kommt auch Rider in den Fahrstuhl und stellt sich neben mich.

»Du ignorierst mich jetzt also?« ich antworte ihm nicht und schaue einfach vor mich, Rider lacht empört aus und schüttelt seinem Kopf enttäuscht. Ich schaue zu ihm und versuche irgendwas von seinem Gesicht abzulesen.
Ich kann seine Mimik nicht entziffern weshalb ich wieder nach vorne schaue und darauf warte das die Tür sich endlich öffnet. Warum lacht er so empört, ich bin nicht die Person die direkt mit jemand neuem herum macht. Wenn jemand lachen sollte dann ich das ich fast Markus geglaubt habe.
Ich kann seine Spiegelung an der Metalltür erkennen, er trägt einen scharze Hose und ein weißes dünnes Hemd unter dem ich die Linien seiner einzelnen Muskelparteien erkennen kann.

Die Tür öffnet sich und ich trete unmittelbar danach aus dem Fahrstuhl, ich komme in der Lobby an und suche nach Natascha doch erblicke ich sie in der Lobby nirgendwo weshalb ich zum Ausgang des Hotels laufe. Rider versucht immer wieder mich anzusprechen doch ich ignoriere ihn und laufe weiter.
Was will er von mir, er hat doch scheinbar sehr viel Spaß mit einer anderen Frau gehabt, soll er doch bei ihr herumkriechen und versuchen mit ihr zu reden.

Er lässt mich nicht eine Sekunden aus den Augen. Als ich draußen ankomme sehe ich Natascha nur wenige Meter von uns Entfernt vor,
»Na-« ich unterbreche meine Rufe nach ihr als ich gegenüber von Natascha ein Rascheln im Gebüsch warnehme. Rider bleibt neben mir stehen und schaut mich überlegend an.
»Was ist-«, »Fuck.« kaum eine Sekunde später renne ich auf Natascha zu welcher Ahnungslos vor uns steht während ein Rouge auf sie zugesprungen kommt.
Bevor dieser sie irgendwie erreichen konnte, stieß ich ihn mit meinen Rücken ab doch biss mir der Rouge noch in den Arm bevor ich ihn loswerden konnte. Dieser drecks Köter.
Ich presse meine Zähne zusammen und hole tief Luft während seine Fangzähne in meinen Arm eindringen.

»Natascha würdest.. du ins Hotel gehen?« diese nickte leicht panisch und läuft ins Hotel, aus dem Augenwinkel sehe ich wie Rider zu mir gelaufen kommt, den ich aber ausblende und meinen Blick auf den immer noch an meinem Arm knabbernden Rouge richte . Ich fing an zu Knurren und griff dem Rouge an den Nacken und ziehe ihn nach hinten, doch gibt dieser nicht freiwillig auf, Rider griff über meine Hand und zog ihn mit mehr Kraft zurück, er legte seine freie Hand auf meine Schulter und schleuderte den Rouge von mir weg. »Alles okay?«
»Mir geht's gut« Ich höre Sirenen weshalb ich in das Hotel schaue, wo ich Natascha mit einem Handy in der Hand wieder nach draußen zu uns rennen sehe, »Geht es dir gut?« »Mir geht es gut, hast du den Krankenwagen gerufen?« Rider knurrt den Rouge dominant an woraufhin dieser sich wimmernd entfernt.

Natascha schaut von Rider zu mir, »er hat dich gebissen, weshalb ich dachte es wäre besser den Krankenwagen zu rufen« ich atme leicht genervt aus, die Leute in Krankenhäusern machen immer so viel Terz, klar sie machen ihren Job aber...
Der Krankenwagen stoppt direkt vor uns und zwei Männer kommen aus dem hinterenteil des Wagens und laufen mit erhöhter Geschwindigkeit auf mich zu.

»Es ist nicht so schlimm« ich versuche die Männer von mir weg zu drängen doch sie ignorieren mich und ziehen mich in den Krankenwagen und fangen direkt an die blutende Wunde zu stillen, »und was wird das jetzt?« frage ich Rider welcher sich neben die Liege, auf die ich von den zwei Notärzten gezeert wurde, auf einen Stuhl setzt und den beiden Männer dabei zusieht wie sie mich mit einem Gurt an der Liege fest klemmen.
Rider antwortet mir nicht und schaut den Notärzten zu.

Nachdem sie sich dann siecher sind das ich fest genug an der Liege befestigt bin, läuft der eine vorne an das Fahrzeug und fährt los. Man kann auch übertreiben so gefährlich sehe ich nun auch nicht aus das man mich an diese Liege festketten muss, ich werde doch keinen anspringen, meine Güte.

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Der nächste Part ist in Arbeit :)

Es war nur ein BissWhere stories live. Discover now