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Lyriss

Er legt seine Hand auf meinen Rücken und zieht mich näher zu ihm, bei jeder Berührung von ihm läuft ein kleiner Schauer über meinen Rücken, alles in meinem Körper zieht sich zusammen.

Ich drücke mich von ihm weg und schlage ihn mit meiner zusammen geballten Faust in den Bauch, er lacht während dessen ich mich wieder von ihm entferne.

Was auch immer dieses Gefühl ist es soll aufhören.

Er schaut mich grinsend an, »in zwei Tagen ist ein Ball, ich will das du kommst« ich bleibe stehen und schaue zu ihm hoch,
er meint es nicht als Witz.

»Und warum sollte ich das tuen?« frage ich mit etwas Neugier doch lasse es mir nicht anmerken und überspiele meine Frage mit einem kalten Ton.

Er ignoriert meinen Ton, »weil du mein Mate bist und ich eine Anwesenheitspflicht habe«

»Das hört sich für mich aber eher nach einem Problem für dich und nicht für mich an« er schmunzelt auf meine Aussage.

»jetzt gerade.. ist es eher mein Problem-« er kommt einen Schritt auf mich zu doch ich bewege mich nicht zurück, »jedoch wenn mich die Leute frage wer mein Mate ist. Werde ich deinen Namen erwähnen.«

Ein grinsen legt sich auf sein Gesicht. Dieser Hund.

»Und da ich als Alpha genügend macht habe um dich überall im Land suchen zu lassen-« ich unterbreche seine Ansprache.

»ist ja gut.« zische ich durch meine zusammen gepressten Zähne.

»Ich komme. Aber wagst du es jemanden zu sagen das ich dein 'Mate' bin-« er hebt seine beiden Arme und hält diese in die Luft, sein grinsen bleibt.

Mein Blick wandert zu seinem Ohr als mir mein Kopfhörer auffällt. Wieso hat er einen meiner Kopfhörer?

Seine Augen weiten sich als ich nach dem Kopfhörer greife, diesen dann aus seinem Ohr ziehe.

»Ich kann auch gerne ein Kleid für dich aussuchen wenn du es nicht machen willst« ich ziehe meine Augenbrauen zusammen, »nein danke«

Ich laufe schlussendlich von ihm weg und lasse ihn auf der Straße stehen. Da er mir nicht folgt kann ich in Ruhe zum Meer laufen.

Als ich dort ankomme ist alles leer, keine Person keine Liegen nichts, ich atme beruhigt aus und setze mich in den Sand.

Ich neige meinen Kopf nach oben und schaue zum Himmel, da es Vollmond ist leuchtet der Mond heller als gewöhnlich, er lässt die Sterne um ihm herum leicht verblassen.

Ich lassen meinen Blick von dem Mond abschweifen und schaue weiter in den Sternen Himmel.

Ich lasse meinen Rücken mit dem kalten Sand kollidieren und atme entspannt aus.

Die Kapuze des Pullis schützt meine Haare vor dem Sand, ich spüre wie der Wind über meine Beine weht, das Geräusch das von den aufschlagenden Wellen kommt ertönt in regelmäßigen Abständen.

Ich schließe für einen Moment meine Augen.

Ich richte mich wieder und schaue zu meinen Beinen, als ich dann meine Shorts erblicke die mir knapp Biss zu den Knien gehen, stehe ich auf und laufe in Richtung Meer.

Der Sand unter meinen Füßen wird kälter und nasser je weiter ich gehe.

Eine kleine Welle trifft meine Füße und ein Schauer läuft mir den Rücken herunter.
Scheiße ist das kalt.

Rider

Ich lies sie laufen immerhin habe ich erreicht was ich wollte, sie kommt zu dem Ball.

Ich schaue ihr noch dabei zu wie sie mit ihren Shorts und dem Kapuzenpulli um die Ecke läuft. Ich hatte kurz bedenken sie alleine in der Dunkelheit herum laufen zu lassen. Jedoch viel mir dann direkt das Bild von den zwei zusammen geschlagenen Männer ein die neben ihr K.O auf dem Boden lagen.

Außerdem ist sie ein Werwolf und dazu auch noch meine Mate, die Mate des Alphas. Und da mein Geruch auf ihr liegt wird sowieso keiner versuchen sich ihr zu nähern.

Ich laufe wieder hoch in die Wohnung und lege mich aufs Sofa.

Ich wache auf als ich den Wasserkocher höre, ich schaue mich um und sehe wie Markus in der Küche hin und her läuft.

Ich reibe mir meine Augen bevor ich dann aufstehe und in die Küche laufe.

»Wo ist Lyriss?« Markus bleibt stehen und schaut mich kühl an, »Sie kam vor einer halben Stunde in die Wohnung und ging mit der Tüte ins Badezimmer-« er richtet seinen Zeigefinger kurz auf die Tüte in der ein grauer Kapuzen Pullover rein gestopft ist.

»Sie kam mit einer Jeans und T-Shirt wieder heraus und verlies die Wohnung wieder«
War sie die ganze Zeit draußen gewesen?

Ich nicke, »warum bist du sauer auf mich« frage ich direkt und warte auf eine Antwort.

»Du hast riskiert das unsere Luna nie wieder kommt« er schaut mich ernst an, »und das tut mir leid.« Markus tut so als hätte er nichts gehört und dreht sich zu dem Wasserkocher um, »es wird nicht wieder vorkommen« nuschel ich.

Er dreht sich zufrieden zu mir um. »Na dann«, er griff nach einer Tasse und füllte diese mit dem Wasser.

Er griff einen Teebeutel und tauchte diesen in die Tasse, »Ich habe sie zum Ball eingeladen« Markus spuckte erschrocken den Tee -den er geraden getrunken hatte- aus und schaute mich mit einem geschockten Gesichtsausdruck an.

Er stellte die Tasse auf den Tisch, »was hat sie gesagt?« ich lächelte auf, »sie sagte sie kommt« auch Markus lächelte nun, was mich anfangs leicht irritierte doch, scheinbar ist er glücklich darüber.

Warum? Keine Ahnung aber ich werd es noch herausfinden.

»Den Tee werde ich nicht aufwischen« gebe ich bekannt und laufe aus der Küche.

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Teil 23 meiner Geschichte :)
Ich hoffe es hat euch gefallen . <3

Es war nur ein BissWhere stories live. Discover now