Es war nur ein Biss

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Lyriss

In zwei Tagen fliegen wir nach Frankreich und ich bin mir immer noch nicht sicher ob ich will das Markus mitkommt. Ich war erst etwas überrumpelt als Rider mich gefragt hat ob ich will das Markus mitkommt, sollte Markus nicht eigentlich bei einem Meeting dabei sein? Also wieso hab ich die Wahl?

In den letzten vier Tagen verlief es relativ ruhig zwischen mir und Rider weshalb ich am überlegen bin, ob ich ihm sagen soll das Markus nicht mitkommen muss, jedoch habe ich Angst davor das in Frankreich irgendetwas passieren könnte und ich dann alleine da stehe. Ich weiß das viele schon paar tage vor der Abreise anfangen zu packen doch ich kann mich nicht dazu bringen schon tage früher mit dem Koffer packen anzufangen. Ich packe immer auf dem letzten Drücker was aber auch immer dazu führt das ich mindestens eine Sache vergesse.

»Was meinst du?« ich schaue wieder hoch von meinem Handy, Rider steht erneut im Türrahmen dieses mal mit einem Schwarzen Anzug, meine Blicke wandern über seinen ganzen Körper, er sieht gut in dem Anzug aus.
»dreh dich einmal« er zuckt kurz mit seinen Augenbrauen doch dreht sich dann einmal im Kreis.
Sein Rücken sieht noch muskulöser aus als sonst, falls das überhaupt möglich ist.

Er räuspert sich kurz und zieht meine Aufmerksamkeit wieder auf sich, »und?« ein kleines lächeln spielt auf seinen Lippen während er mich erwartungsvoll anschaut. »Sieht gut aus« kommt es mit einem gelangweilten ton aus mir heraus, was sage ich da? Er sieht perfekt aus, noch besser als auf dem Ball in México.

Mit langsamen Schritten kommt Rider auf mich zu bis er vor dem Bett vor mir steht, »ist das alles was du sagen möchtest?« er bückt sich zu mir herunter und kommt mit mit seinem Gesicht immer näher an meins. Mein Atem wird schwerer in dem Moment wo ich seinen heißen Atem auf meinem Lippen spüre, mir wird es warm im Gesicht und ich bin mir ziemlich sicher das ich gerade aussehe wie eine Tomate.
»hm war das alles?« flüstert er mir gegen meine Lippen, seine Hände wandern an meinen hals und streichen an meinem Nacken, seine Lippen kommen meinen immer näher und das Bedürfnis ihn hier und jetzt zu küssen steigt immer mehr in mir auf.

»du siehst perfekt aus« kommt es leiser als erwartet aus mir heraus, er stoppt kurz vor meinen Lippen, »danke« und das wars, er verschwindet wieder aus dem Zimmer und läuft wieder in ein anderes. Ich sitze immer noch überfordert auf dem Bett und starre perplex durch den Türrahmen wo er einfach so ohne ein weiteres Wort zu sagen hindurch lief.
Was war das? Noch besser was sollte das?

Mein Herz ist immer noch am rasen als ich aufstehe und Rider hinter her laufe, »was sollte das?« nun bin ich die Person die im Türrahmen steht, Rider dreht sich zu mir um, seine Krawatte ist lockerer als zuvor und er hat auch schon einen Knopf von seinem Hemd aufgemacht. »was meinst du?« er lächelt mir entgegen, er weiß genau was ich meine. Ich laufe auf ihn zu und bleibe zwei Schritte vor ihm stehen, ich greife nach seiner Krawatte und ziehe ihn etwas zu mir herunter, seine Augen fallen kurz auf meine Lippen und richten sich dann wieder hoch zu meinen Augen. »Du weißt genau was ich meine« kommt es hitzig aus mir heraus und auch meine Augen fallen kurz auf seine Lippen bevor sie wieder zu seinen Augen wandern. »tue ich das?« seine raue stimme kommt mir entgegen und ich spüre wie seine Hände um meine Hüfte wandern und mich näher an ihn heranziehen.

Ich schaue zwischen seinen Augen hin und her bevor mein Blick wieder zu seinen Lippen schweift, sahen seine Lippen schon immer so gut aus? Ich schaue wieder hoch zu seinen Augen welche wieder von meinen Lippen hoch wandern, kurz darauf weichen sie wieder zu meinen Lippen herunter. Ich kann mich selber nicht mehr stoppen und ziehe ihn noch etwas weiter zu mir herunter so das unsere Lippen sich berühren, mir war bis gerade nicht klar wie sehr ich seine Lippen auf meinen vermisst habe und Gott fühlt sich das gut an. Ein stöhnen entflieht mir als ich ihn weiter zu mir herunter ziehe, seine Hände wandern über meinen Körper und ziehen mich weiter an ihn heran bis zwischen uns nicht einmal ein Blatt Papier passt.
Meine Hände wandern in seine Haare woraufhin er ein brummen von sich gibt und mich hoch hebt und in Richtung Bett läuft. 

Nach kurzer Zeit spüre ich die Matratze unter mir und wie Rider langsam küsse meinen Hals entlang platziert, seine Hände wandern unter meinen Pullover und wandern- ich zucke zusammen als ich ein räuspern im Eingang des Raumes vernehme und auch Rider scheint kurz nicht zu wissen wer es ist, »da lässt man euch nicht mal eine ganze Woche alleine und ich komme nach Hause und sehe sowas« ertönt Markus enttäuschte Stimme woraufhin Rider und ich anfangen zu lachen. Rider drückt mir einen Kuss gegen den Hals und dann auf die Stirn bevor er mich dann von dem Bett zieht und sich vor mich stellt mit dem Rücken zu Markus, »ich wusste nicht das du schon so früh zurück kommst« sagt Rider während seine Augen auf mich fokussiert sind, seine Hände wandern an meinen Hals und er drückt seinen Lippen gegen meine woraufhin ich mir mein Lächeln nicht verkneifen kann.

»Da mir keiner von euch sagen wollte was passiert ist konnte ich nicht länger warten und wollte wissen was los ist, aber scheinbar ist hier ja alles in Ordnung« ich laufe wieder rot an woraufhin Rider lachen muss und sich zu Markus umdreht, »hier ist alles in Ordnung« nach einer kurzen Stille ertönt Markus Stimme erneut, »ich bin dann im Wohnzimmer, ihr könnt ja dazu kommen wenn ihr.. fertig seit« oh mein Gott, ich schlage meine Hände vor mein Gesicht, das ist das peinlichste was mir jemals passiert ist.

Rider lacht erneut und entfernt meine Hände von meinem Gesicht, ich schaue hoch zu einem grinsenden Rider welcher gerade auf seine untere Lippe beißt.