Schwiegereltern

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Hermines pov

Es ging auf Ostern zu und es war nur noch ein paar Tage bis zu den Ferien hin. Natürlich mussten ihnen McGonagall und die anderen Lehrer noch extra viele Aufsätze davor reindrücken und Professor Sprout hatte tatsächlich noch eine Zwischenprüfung angesetzt, als Vorbereitung für die Abschlussprüfung, als ob sie das nötig hätte, sie lernte doch so oder so. Sie seufzte angesichts des Berges an Aufgaben den sie in ihrem Geist angelegt hatte. Dabei wollte sie doch am liebsten nur Zeit mit Draco verbringen. Sie hatten überlegt über die Ferien in Hogwarts zu bleiben, da es ihr letztes Jahr an der Schule war und sie nichts missen wollten. Vielleicht war aber auch die Privatsphäre und Kreativität des Raums der Wünsche ein Mitgrund für diese Überlegung.
Hermine klatschte sich Rührei auf ihren Teller und seufzte dann noch einmal.
Draco, der gerade dabei war ein Brötchen mit einem viel zu stumpfen Buttermesser aufzuschneiden oder mehr zu zerdrücken, schaute sie fragend an, "was seufzt du denn so Schatz?"
Hermine lehnte bedrückt ihren Kopf an seine Schulter, "ach ich dachte nur daran wie viel schulisches wir in den Ferien erledigen müssen..."
Draco gab einen belustigten Laut von sich, als er dafür einen Seitenhieb von Hermine kassierte, beeilte er sich zu sagen, " wie ich dich kenne hast du das doch im Nu erledigt Hermelinchen!" Dafür kassierte er einen weiteren Seitenhieb, doch er hatte es sich nicht verkneifen können.
In dem Moment fing die Luft über ihnen zu rauschen an und hunderte Eulen segelten in die große Halle. Draco bemerkte seine Adlereule Hermes mit einem Brief im Schnabel.
Elegant landete sie auf seiner Schulter und wartete geduldig bis er ihr den Brief abgenommen hatte. Draco ließ von seinem geschundenen Brötchen ab und gab es Hermes, der es in Stückchen runter würgte, sein scharfer Schnabel schien ihm bessere Dienste zu leisten als seine Witzfigur eines Messers.
Er erkannte sofort das Familien Siegel. Er brach das grüne Wachs und faltete das schwere Briefpapier außernander.

Liebster Sohnemann

Deine Mutter und ich erwünschen ausdrücklich deine Anwesenheit zum Osterfeste in der heimischen Residenz Malfoy Manor. Ebenso die deiner Angebetenen die wir nun endlich kennen lernen wollen, andernfalls sehe ich mich gezwungen meine Spione auf dich zu hetzen sollte nicht endlich meine Neugier befriedigt werden. Ein Wagen wird auf euch am Bahnhof warten.
In freudiger Erwartung
Dein Vater.

PS: Draco Schatz, ich hoffe wirklich du und deine Freundin kommt uns besuchen, ja soviel hat er schon herausgefunden, dass du eine Freundin hast, frag mich nicht wie aber er platzt vor Neugier also Reiz ihn lieber nicht und bewahre dich und sie davor beschattet zu werden. Keine Sorge wir werden sie schon nicht verschlingen.
In Liebe
Deine Mutter.

Hermine hatte über seine Schulter mitgelesen, " oh Gott sie machen ernst, ich hatte irgendwie gehofft das bis zur Hochzeit aufschieben zu können."
Ihre Laune wurde nicht besser. So viele Aufgaben UND die Malfoys?
Draco hingegen wurde gerade zu durchströmt von guter Laune, sie plante schon ihre gemeinsame Hochzeit? Seine Zukunfts Visionen schienen in greifbare Nähe zu rücken, seine Eltern würden sie schon irgendwie überleben, sie hatten sich ja geändert. Naja bis auf die bedrohliche Art seines Vaters zu schreiben, "Dein Vater" Huch, da lief ihm ja einen Schauer über den Rücken, "deine Mutter" klang irgendwie weitaus weniger gruselig.

Dracos pov

Wir saßen im Hogwartsexpress. Es hatte einige Überredungskunst und Trickserei dazu gebraucht, denn Hermine hatte Zahlreiche Dinge versucht um jetzt nicht auf dem Weg nach London zu sein, wie zum Beispiel viel zu lange für das Koffer packen zu brauchen, dabei wusste ich genau, dass sie einen perfekten Packzauber beherrschte. Am Ende hätte ich fast einen Schwebe Zauber auf sie angewendet und sie einfach hinter mir her geschleppt.
Jetzt da wir im Zug saßen und London und somit Malfoy Manor immer näher rückte, wurde ich auch nervös und dabei was er meine Familie. Hermine war auf meinem Schoß eingeschlafen und ich streichelte sanft ihren Kopf. Ein zufriedenes Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus. Sie sah so süß aus wenn sie schlief. Bei ihrem Anblick vergaß ich alle meine Sorgen.

Der Zug rollte im Bahnhof Kings Cross ein und hielt quitschend. Das fehlende einschläfernde Ruckeln und Schaukeln des Zuges weckte Hermine auf.
Sofort sah man ihr die Angst wieder an. Ich verzauberte unser Gepäck sodass es uns folgen würde und nahm Hermine an der Hand.
Der Fahrer wartete mit dem Auto vor dem Bahnhof. Irgendwas teures. Er öffnete uns die Tür und lud unser Gepäck in den Kofferraum.

Wir fuhren durch das Schmiedeeiserne Tor des Anwesens und hielten vor den Stufen die zum Eingang hinauf führten.
Ich half eben Hermine aus dem Auto als uns schon meine Mutter entgegen kam. Mein Vater stand herrschaftlich im Eingang und wartete bis wir ihm die Aufwartung machten.
Mutter schloss mich in die Arme und wandte sich dann Hermine zu.

Veröffentlicht am 27.01.22

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Hey Leute, ich bin wieder da, mitten in der Prüfungszeit aber die Lust weiter zuschreiben hat mich eben gepackt, oder ich prokrastiniere einfach 😂😂
Mittlerweile hab ich auch meinen neuen Freund überredet seine Geschichte auf Wattpad zu stellen, er hat gerade erst angefangen aber wer mag kann gerne auch seine Lesen. DieserDa -Blackwater
Wir schreiben parallel und ich korrigiere seine Geschichte, vielleicht entdeckt ihr ja hier und da meine Ausdrucksweise 😂

Dramione - und der Raum der WünscheWo Geschichten leben. Entdecke jetzt