Der Raum der Wünsche

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Danke für das Lesen meiner Geschichte! Schon 30k reads, wow🥰


Hermines pov

Draco öffnete die Tür und zog sie hinter sich hinein. Sie hatte nicht mitbekommen welchen Raum er sich gewünscht hatte aber seine freudige Erregung gab ihr eine Ahnung. Sie zitterte innerlich und konnte nur mit Mühe verhindern, dass es Draco bemerkte, er sollte nicht denken, dass sie Bedenken hatte, hatte sie nicht. Es war nur schon so lange her, sie hatte praktisch das Gefühl es wäre jetzt ihr erstes Mal. Vor allem in der Schule! Sie unterdrückte ein Kieksen. Ich bin so ungezogen! Dachte sie und war irgendwie stolz darüber, wie aufregend ihr Leben geworden war.

In Gedanken, prallte sie gegen Dracos Rücken, er war stehen geblieben. Verwundert reckte sie sich und blickte über seine Schulter. Sie war verwirrt.  Sie hatte ja mit vielem gerechnet...
Sie befanden sich offensichtlich in einem Umkleideraum. An Bügeln auf einer Stange hingen zwei Kleidungsgarnituren die ihr irgendwie entfernt bekannt vorkamen.  Sie ließ Dracos Hand los und trat näher hin. Sie erkannte das Kleid, dass sie in Avignon auf der Party getragen hatte, doch es war verändert. Jetzt war es Blau mit goldenen Applikationen und Fransen.
Sie ließ es durch ihre Finger gleiten: seidenweich. Wollte der Raum sie zu ihrem 'kennenlernen' zurück bringen? Sie blickte zu Draco der noch immer unmutig im Eingang stand. "Komm, zieh dich um, der Raum wird schon einen Plan für uns haben!" Befahl sie ihm und begann sich auszuziehen.

Dracos pov

Ich war enttäuscht, ich hatte riesige Betten erwartet, alle Ausführungen von Sexspielzeugen und dann das? Ein Umkleideraum? Ich fragte mich ob der Raum etwas missverstanden hatte.
Widerwillig begann ich mich auszuziehen. Immerhin das ausziehen passte, auch wenn ich eigentlich nicht geplant hatte mich gleich wieder anzuziehen.

Wenig später standen wir im perfekten 20 er Stil da, ähnlich wie in Avignon, nur der Stoff fühlte sich irgendwie anders an, wie nicht von dieser Welt.
Eine Tür erschien, sobald wir angezogen waren. Sieh an, wir wurden also belohnt wenn wir dem Plan folgten.
Die Tür führte in einen nächtlichen Garten der von zahlreichen winzigen Lichtern erhellt wurde. Als ich näher an einen Rosenbusch trat, sah ich was das Licht abgab. Überall in kurzen Abständen saßen Glühwürmchen zwischen den Blättern, die den Garten in überirdisches Licht tauchten. Schemenhafte Gestalten bewegten sich auf der Tanzfläche zu Elektroswing. Zuerst war ich erschrocken wo die ganze Menschen herkamen, doch bei genauerer Betrachtung bestanden sie aus einem Hauch von Nichts. Aber sie gaben uns die Illusion von einem rauschenden Fest. Ich zog Hermine an der Hand auf die Tanzfläche. Nicht weil ich dachte, dass es von uns erwartet wurde, jedenfalls nicht nur, sondern auch weil ich es wollte.
Wir wirbelten auf der Tanzfläche herum und tanzten so ausschweifend wie wir es wollten. Die anderen Besucher verzogen sich an den Rand und klatschten uns Beifall. Gerade als ich eine Pause nötig hatte, entdeckte ich am Rande der Wiese eine Schneise in den leuchtenden Büschen, war das ein Weg?
"Lass uns Mal da rüber schauen!" Flüsterte ich Hermine zu und sie nickte.
Galant bot ich ihr den Arm an. Sie lächelte mich an und hakte sich unter. Arm in Arm schlenderten wir zu dem vermeintlichen Gang im Gebüsch. Und je näher wir kamen, desto mehr erkannte ich eine tatsächliche Öffnung, so eng dass man sich hindurchzuquetschen musste aber zu groß um nicht Absicht zu sein.
Und der Raum der Wünsche hat immer eine Absicht, oder?
Als wir eine Weile gegangen waren, fiel uns auf, dass der Gang breiter wurde. Hier und da raschelte es und man hörte über Brunnengeplätscher das Kichern anderer Paare, die sich vergnügten. Ich bekam immer mehr das Gefühl wir befänden uns im Garten von Versailles.
Die Rosen um uns herum schienen von innen zu leuchten und strömten einen betörenden Duft aus. 
Weiter hinten stieg Nebel auf. Neugierig hielten wir darauf zu, bis wir vor einem ummauerten Becken standen das dampfte. Ich kniete mich hin und tauchte eine Hand ins Wasser, es war herrlich warm. Ich bekam die unbändige Lust ins Wasser zu steigen. Ich wandte mich zu Hermine: "Lass uns baden Geliebte!" Ich schüttelte den Kopf, Huch, warum sprach ich wie ein Höfling aus dem  was- auch-immer-jahrhundert? Ich wischte den Gedanken weg, Hermine war neben mir und wir waren allein.
Ich zog sie an der Taille zu mir heran und drückte sie an mich. Ihre prallen Brüste, vom Korsett hochgedrückt, sprangen mir fast ins Gesicht. Ich war verwirrt, in den Zwanzigern trug man doch kein Korsett? Schnell blickte ich an mir herunter, ich trug fucking Strumpfhosen und Schuhe mit Absätzen?! Als ich wieder zu Hermine schaute, zuckte ich zusammen, sie trug eine voluminöse gepuderte Perücke und ihr Kleid hatte einen gewaltigen Durchmesser. Sie lachte, " deine Haarfarbe hat sich zumindest nicht geändert!"
Mit Grauen erfüllt, betastete ich meinen Kopf, das waren nicht meine Haare. Schnell trat ich ans Wasser und erblickte einen Jüngling aus der französischen Hofzeit. Als ich mich von dem Schock erholt hatte, fand ich es eigentlich garnicht so schlecht. Dann sah ich hinter uns etwas in der Spiegelung. "Du meine Güte, wir sind tatsächlich in Versailles!" Auch Hermine drehte sich um. Über den sanft leuchtenden Rosenbüschen tauchte ein riesiges Schloss in der Ferne auf. Die Fenster waren vom Kerzenschein hell erleuchtet. "Ob wir wohl hinein gehen könnten?" Fragte Hermine, die fasziniert hinüber spähte.
"Durchaus Erlauchte, doch nun habe ich anderes mit euch vor!" Der Rosenduft stieg mir wohl zu Gemüte.
Gesagt, getan, begann ich die Verschnürung ihre Kleides zu lösen und entledigte sie ihres Unterkleides.
Endlich stand sie nackt da, einzig noch mit ihrer Perücke bekleidet. Ich genoss es sehr ihren nackten Körper, vom sanften Umgebungslicht beschienen zu sehen. Ich leckte mir über die Lippen.
" Ich würde ja jetzt 'you can leave your hat on' singen aber das passt nicht ganz in die Epoche!"
Hermine zierte sich, " Aber isch füh'le misch so nackt ohne Per'ücke, isch fürchte du musst disch zu erst entblößen."
Der Aufforderung kam ich nur allzu gerne nach, allerdings gestaltete sich das etwas schwieriger, meine Bekleidung hatte entschieden zuviele Teile! Hermine kam mir zum Glück bei den Knöpfen zuhilfe. Kurze Zeit später konnte ich endlich nackte Haut an nackter Haut spüren. Ich ließ meine rauen Hände über ihren Hintern hinab gleiten was ihr ein wohliges Seufzen entlockte. Ich hob sie hoch und sie schlang ihre Beine um meine Hüfte. Da war sie wieder; " Hermelinchen!", Grollte ich wie ein Brünftiger Auerochse. "Ich, du, jetzt!"
All meine rethorischen Fähigkeiten waren dahin, ich spürte nur Hermines offene Beine um mich. Ich könnte mit ihr jetzt einfach hier ins Gras fallen und sie nehmen!
Ein paar Momente stand ich steif da und haderte mit mir selbst.
Doch ich beherrschte mich,
noch.
Bittersüßer Schmerz zog meine Lenden zusammen.
Ich trug Hermine ins Wasser und stieg hinein. Dessen Wärme umfing mich und vertröstete mich auf später. Wenn ich in Hermine eindringen würde, wäre sie noch heißer.
Ich drängte Hermine gegen den Beckenrand, sodass sie mir nicht entkommen konnte. Mein Mund näherte sich ihren Lippen und neckte sie, strich mit geöffnetem Mund über ihren, saugte ihre Lippe ein. Oh süßer Schmerz! Sie hatte mir in die Lippe gebissen. Mich überkam es, ich griff in ihre Haare und schleuderte die alberne Perücke weg, die irgendwo im Gebüsch landete... Ich hielt sie an den Haaren fest und eroberte ihren Mund, sie gehörte mir! Ihr süßer Geschmack brachte mich fast um den Verstand. Besitzergreifend fasste ich ihr mit der anderen Hand an die Brüste und genoss ihr Gewicht in meiner Hand. Strich mit dem Daumen über den Nippel. Ihr Stöhnen wurde von meinem Mund erstickt.
Das Wasser um uns herum fing an zu brodeln, was mich kurz aus meiner Rage riss. Die Düsen schalteten sich ein. Genau in der richtigen Höhe.
Ich löste mich von ihr und drehte sie um. Ihre Vulva war nun genau im Wasserstrom der Düse.

Dramione - und der Raum der WünscheWo Geschichten leben. Entdecke jetzt