Draco in Australien bei Hermine

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Draco war früh aufgebrochen und mit seinem Gepäck nach Australien appariert. Von Mutter und Vater hatte er sich schon am vorigen Abend verabschiedet. Das Gebiet in das er den Pfeil geworfen hatte, deckte eine große Fläche ab, sodass er nun schon seit einigen Tagen unterwegs war. Sein Nacken war von ständiger Sonneneinstrahlung erst dunkelrot und mittlerweile braun geworden.
Er ging jede Strecke zu Fuß, ohne zu apparierten, um sein Mädchen nicht ausversehen zu verpassen.
Nach so langer Zeit des Wüstendurquerens, fragte er sich ob er sie jemals finden würde. Ständig brannte der heiße Sand durch seine Schuhe und lief hinein, er hatte längst aufgegeben ihn aus seinen Schuhe zu schütteln, Sekunden später war er sowieso zurück. Das gleißende Sonnenlicht erlaubte es ihm nicht seine Augen mehr als zu Schlitzen zu öffnen und ließ ihn halb erblinden.
  Nachts wenn seine Glieder vor Schmerzen schrien und sich seine Augen an fühlten als würde Sand unter seinen Liedern stecken, fragte er sich insgeheim ob es das alles wert war.

Was machte er hier und warum benutzte er keine Magie?
Um den Sand von seinen Schuhen fern zuhalten, seine Augen und Haut vor der Sonne zu schützen? Er hatte keine rationale Erklärung dafür, es war einfach das Gefühl, dass er sich selbst bestrafen wollte. Er wollte leiden, er wollte, dass die Welt sah, dass er auch litt, dass sie sahen, dass er auch nur ein Mensch war mit Gefühlen und Bedauern.  Es waren nicht seine Überzeugungen gewesen, doch das hatte er erst realisiert als er schon zu tief drin steckte.
Sahen sie nicht, dass es ihm leit tat?
Sein Kiefer schmerzte verkrampft. So lange unterdrückte er den Impuls loszuschreien. Er verlangte ja garnicht, dass die ganze Welt erkannte, dass er sich geändert hatte, es brauchte nur eine Person die wusste was sich hinter der Maske verbarg, die seinen Schmerz erkannte und ihn lindern konnte.

Das war der Grund warum er hier war, warum er jeden Tag wieder Aufstand und weiter suchte.
Überall wo er hingekommen war, hatte er den Mädchen suchend ins Gesicht gestarrt, was diese zum kichern brachte. Doch bei keiner hatte er das Gefühl, es könne die eine sein.
Aber was wusste er schon wie man das erkannte.
Irgendwann beschloss er einfach seinen Gefühlen und Instinkten zu folgen.
In dieser Nacht schlief er gemütlich eingekuschelt zwischen ein paar Dünen. Nur eine Decke unter ihm ausgebreitet und mit herrlichem Blick auf den Sternenhimmel. Dem er vor Erschöpfung jedoch kaum einen Blick gönnte. Zum Schutz vor Australiens berühmt- berüchtigten Todesviechern, hatte er ein paar Krabbelabwehrzauber ausgeführt und so friedlich schlafen können. Seine Selbstbestrafung beinhaltete keine giftigen Tausendfüssler in seinen Schuhen.
Kaum hatte er den Boden berührt war er sofort eingeschlafen. Das Sternenlicht und der warme Sand unter ihm, beflügelten seine Fantasie.

Es träumte ihm von einem warmen Frauenkörper unter seinen Händen, ihn kitzelnde lange Haare und zwei liebende Arme, die sich um ihn schlangen. Ihn näher zu sich heran zogen, ihm versprachen, dass alles gut würde.
Die Umarmung wurde wärmer und wärmer.
Das grelle Licht der aufgehenden Sonne weckte ihn.
Es schien noch früh am Tag zu sein, doch wollte er den Tag beginnen und so entschloss er sich eine Morgenrunde im Meer zu schwimmen, um den Sand und Schweiß der letzten Tage weg zu waschen. Gerade wollte er den Dünenkamm überqueren, als er eine Bewegung am Haus unten am Strand bemerkte. Instinktiv zog er sich wieder hinter die Dünen zurück.
Er sah lange braune Haare und einen athletischen braungebrannten Körper. Überrascht sog er die Luft ein, als er bemerkte, dass die Frau nackt war.
Er zog sich noch tiefer hinter die Dünen zurück und spähte kaum sichtbar durch das Dünengras.
Sie war stehen geblieben. Er fragte sich ob sie ihn bemerkt hatte, doch dann fiel ihm erleichtert auf, dass sie die Augen geschlossen hatte. Sie genoss einfach nur die Sonne.
Nach ein paar Augeblicken riss sie sich los und lief ins Meer hinein.

Dracos pov

Ich grinste beim Anblick ihrer schwingenden Brüste.
Als sie im Meer verschwand und ich nicht mehr interessantes erkennen konnte, ließ ich den Blick schweifen und fühlte mich ein bisschen schuldig, dass ich sie so schamlos beobachtete. Doch ich war immer noch ein Mann, wie kaputt auch immer, wenn sich einem solch ein Anblick bot, schaute man nicht weg.

(Der kleine Spanner, immer die Stereotypen vorschützen!)

Nach einiger Zeit blickte ich wieder zum Ufer und traute meinen Augen kaum.
Die Frau kniete halb im Wasser, ihre Brüste hatte sie in den Sand gedrückt, was ihren Hintern aufreizend in die Höhe stehen ließ.
Sie schien es zu genießen wie die Wellen auf ihren nackten Arsch klatschten und ich wollte unwillkürlich hinter ihr sein, ihre Hüften packen und in sie hinein stoßen.

Ich rieb meine Hose. Ich beobachtete wie sie eine zierliche Hand zu ihrem Eingang führte und es sich selbst besorgte.
In meinen Ohren rauschte es, was für ein Schauspiel.

Ich riss meine Hose herunter, darin war es eng geworden, und mein Schwanz klatschte gegen meinen Sixpack. Nur ein paar Mal rauf und runter und ich kam. Ich sackte im Sand zusammen.
Der Anblick war einfach zu geil.
Als ich es schaffte wieder zum Strand zu blicken, war die Frau verschwunden.

Langsam, aus meinem Wolllüstigen Delirium aufwachend, überlegte ich warum die Frau mir so bekannt vorkam. Doch ich verwarf den Gedanken, solch eine erotische Frau wäre mir doch schon viel früher zwischen die Finger geraten, hätte ich sie gekannt.
Ich beschloss nun doch endlich mein Morgenbad zu nehmen und lief auf einer uneinsichtigen Stelle hinunter zum Strand. Ebenfalls nackt, stürzte ich mich, wie Gott mich geschaffen hatte, in die Fluten. Während ich mit kräftigen Schwimmzügen die Wellen teilte, entschied ich mich hier eine Weile zu bleiben, wer weiß vielleicht war sie diejenige und wenn nicht, könnte ich den Anblick noch ein wenig länger genießen. Bei dem Gedanken spürte ich ihn schon wieder hart werden.

Plötzlich bekam ich Lust nach langer Zeit mal wieder zu malen.

Aktualisiert am 10.01.2021

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Habe nur ein bisschen umformuliert, Fehler ausgebessert.

Dramione - und der Raum der WünscheWo Geschichten leben. Entdecke jetzt