-ihr Schwachpunkt-

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Da ich ihr niemals nah genug sein konnte, hob ich sie nun hoch, woraufhin sie die Beine um meine Hüften schlang.

Meine Gedanken schweifen mal wieder total ab und in meiner Hose regte sich etwas.

Zum ersten Mal seit langem fühlte ich wirklich etwas. Genuss, Lust und vor allem aber Liebe.

Wie ich sie liebte! Es tat fast schon weh, weil ich sie verschlingen wollte, voll und ganz, damit sie für immer nur mir gehörte.

Ihre Hände fuhren wild durch meine Haare und ich versuchte den Gedanken an Jesse zu verdrängen, der in mir aufkam.
Die Schuldgefühle quälten mich noch immer, sodass ich kaum merkte, wie sie die Cap von meinem Kopf runterwischte und sich in meinen Haaren festkrallte.

Als unser Kuss jedoch intensiver wurde, vergaß ich sogar meine eigenen Gedanken und versank in dem Gefühl, dass sie in mir auslöste.

Unbewusst taumelte ich auf die Couch zu. Ich brauchte mehr, mehr von ihr.

Meine Finger glitten zärtlich über ihren Hintern, wobei sich in mir das allbekannte Feuer in jede Körperzelle ausbreitete.

Obwohl wir schon alles voneinander gesehen hatte, fühlte sich dies trotzdem anders an. Neu, unbekannt, interessant.

Diesmal war es auch einfach anders. Im ganzen Raum spürte ich die Präsenz unsere gegenseitigen aufrichtigen Zuneigung.

Vor Vergnügen konnte ich mir ein Brummen von Zeit zu Zeit nicht verkneifen. Brooke regte Dinge in mir, die ich verloren geglaubt hatte.

Auf einmal fielen wir auf die Couch, worauf sie leicht zusammenzuckte. Ich lächelte leicht an ihrem Mund, was sie erwiderte.

Jetzt saß ich unter ihr und sie auf meinem Schoß.

Sie berührte mein Gesicht, während meine Finger langsam unter ihren Schulpulli fuhren und ich ihn immer weiter anhob, um ihn ihr schließlich über den Kopf zu ziehen.

Danach musste ich sie mir einfach einen Moment lang anschauen, da ich versuchte mir ihren wunderschönen Körper einzuprägen, falls ich ihn zum letzten Mal zu Gesicht bekam.

Schließlich beugte ich mich langsam vor und begann ihren nackten Hals mit meinen Lippen zu untersuchen. Ihre Haut fühlte sich weich unter der Berührung an und ihr Geruch stieg mir in die Nase.

Mit den Armen hielt ich sie fest umschlungen, denn nichts sollte uns je wieder voneinander trennen.

Langsam küsste ich weiter hinab, wobei ich bemerkte, wie sie den Atem anhielt, als ich ihre Brust erreichte und mit den Händen an ihrem BH-Verschluss herumfummelte.

Plötzlich klopfte es an der Tür und sie sprang so schnell von mir herunter, als hätte ich sie von mir gestoßen.

Am liebsten hätte ich der Person vor der Tür den Hals umgedreht, vor allem weil sich Brooke jetzt wieder anzog.

Ich fühlte mich wie ein beleidigtes Kind, dass keinen Nachtisch bekommen hatte.

„Herein!", brummte ich entnervt.

Caine trat ein und schaute erst mich dann B ganz genau an. Er zog die Augenbrauen hoch.

„Und? Hab hier viel geredet?", fragte er provozierend, weil er genau wusste, was abging.

B's Gesicht färbte sich wieder in dem schönen Ton, der diesmal jedoch mehr rot als rosa war, indes ich mich lässig in der Couch zurückwarf.

„Ja und ihr?", fragte ich ebenso provokant zurück und auch Brooke musste ein wenig grinsen.

Der Unterschied zwischen uns war nur, dass ich wusste, dass sich Caine für Mateo interessierte. Aber ersterer lächelte jetzt auch nur etwas schüchtern drein. Ahja!

Mein Mauerblümchen Where stories live. Discover now