Capitolo 3

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„Sie vertrauen dir." hörte ich plötzlich hinter mir Alessandro's raue und kalte Stimme. Ich sah zu ihm hoch, doch er hatte den Blick starr auf die Dobermänner gerichtet.

„Sie begrüßen eigentlich keinen so erfreut, sie würden sie zerfleischen, wenn ich nichts sagen würde." sprach er so monoton, dass ich grinsen musste. „Seit wann hast du sie?" fragte ich neugierig, während ich die beiden kraulte. „Seit meine Mutter und Schwester ausgezogen sind." murmelte er, irritiert sah ich zu ihm hoch.

„Sie sind ausgezogen?" hackte ich nochmal nach. Nickend antwortete er mir und hob mich am Arm wieder hoch, was mich genervt seufzen ließ. „Ich kann selber aufstehen." „Auch selber abhauen." murmelte er, langsam brachte er mein Blut in Wallung.

Für ihn war es vielleicht ein Fehler zu gehen, aber für mich nicht und dass hatte er zu akzeptieren. In seinem Zimmer schubste er mich leicht rein und schloss hinter sich die Tür, was mich skeptisch die Braue heben ließ.

„Rosa's Geburtstag werde ich planen lassen. Du bleibst solange hier, bist du akzeptierst, dass dein Platz bei mir ist." sprach er kalt und lief zum Bad. Entsetzt lief ich ihm hinter und sah, wie er sich seinen Klamotten entledigte. Kurz schloss ich die Augen und versuchte nur starr auf seine Augen zu schauen.

„Was redest du da? Du wirst mich doch nicht hier einsperren?" fragte ich ungläubig, seine Unterhose schmiss er in die Ecke vom Bad und stieg unter die Dusche, während es mir schwer fiel nicht runter zu gucken. „Du bleibst hier, Romea." murmelte er unter dem Wasser, unbewusst biss ich auf meine Unterlippe und sah dabei zu, wie das Wasser seinen Oberkörper herunterprasselte.

„Vergiss es." rief ich genervt, mit schnellen Schritten ging ich vom Badezimmer raus und lief zur Schlafzimmertür, an der ich rüttelte. Seufzend lief ich zum Fenster und sah, dass es gar nicht so hoch war, weswegen ich dies öffnete.

Als ich mehrere Zornstein Hügel sah, kletterte ich über das Fenster und musste über seine Art unwillkürlich schmunzeln, auch wenn es mich auf eine Art und Weise verletzte. Wahrscheinlich hatte ich ihn einfach nur vermisst und akzeptierte deswegen seine grobe Art. Ein Fuß nach dem anderen, setzte ich auf der Wand vorsichtig ab und ließ mich runter schweifen.

„Kinderspiel" murmelte ich zu mir selber, da ich es früher mit meinen Eltern immer geübt hatte. Abrupt wurden mehrere Waffen von seinen Sicherheitsmännern auf mich gehalten. Zeitgleich hörte ich Alessandro brüllen und schmunzelte die Männer an.

„Wir spielen nur Tom und Jerry." gab ich amüsiert von mir und lief einfach weiter. Als ich um die Ecke lief, gab ich mich mit dem Pool vor mir zufrieden, da ich wusste seine Sicherheitsmänner waren überall verteilt. Mein Shirt und Jeans zog ich mir aus, ehe ich mich auf der Liege hinlegte.

„Romea." hörte ich Alessandro's brüllende Stimme näher kommen, seufzend schloss ich meine Augen und hörte schnelle Schritte, die neben mir zum stehen kamen. Laut hörte ich ihn schnauben und spürte, dass er sich neben mich hinsetzte, was mich die Augen öffnen ließ. Sein Blick war starr auf meine Augen gerichtet.

„Nächstes mal fragst du nach dem Schlüssel." sprach er genervt. „Ich will zu meinen Schwestern." „Ich lass sie her holen." murmelte er und zückte sein Handy. Sein Handy riss ich aus seiner Hand und funkelte ihn zornig an.

„Ich will nachhause." fauchte ich ihn an, grob griff er nach meinem Kinn. „Du bleibst hier, Romea, das ist allein deine Schuld, dass ich dich so behandle." zischte er und verfestigte seinen Griff.

„Alessandro." warnte ich ihn, sein Gesichtsausdruck änderte sich kaum merklich und ich sah wieder das altbekannte Funkeln in seinen Augen. Auf seinem Arm hatte sich eine Gänsehaut gebildet und sofort änderte sich die Stimmung zwischen uns.

„Sag das nochmal." raunte er, auf meiner Unterlippe kaute ich herum und sah auf seine Brust. Sein Daumen befreite meine Unterlippe und strich sanft drüber. „Bitte." bat er mich so leise, dass ich es fast nicht gehört hätte. „Alessandro." murmelte ich und sah erneut eine Gänsehaut auf seinem Arm.

„Merda, ich habe dich so vermisst." murmelte er und zog mich an der Hand hoch, um mich in eine innige Umarmung zuziehen. Zögernd schlang ich meine Arme auch um seine Lenden und versteckte mein Gesicht in seiner Halsbeuge. Langsam löste er sich von mir, nur um seine Hände an meine Wange zu legen und mir tief in die Augen zuschauen.

„Geh nie wieder weg, Amore mio." hauchte er und strich mit seinen Daumen beruhigende kreise. Eindringlich sah er mich an und ich wurde nervös, weswegen ich erneut auf seine Brust sah. Schnell hob er mein Kinn an und sah mich fast schon flehend an.

„Ich will nicht jetzt drüber reden." murmelte ich, zögernd nickte er und legte seine Lippen so sanft auf meine, dass er wohl dachte ich würde jede Sekunde zerbrechen. Ich erwiderte den Kuss zögerlich und genoss in dem Moment, seine weichen Lippen und den süßen Geschmack, den seine Lippen mir gaben.

Als hätte sich nichts geändert an unserer Beziehung, fing mein Herz an schneller zu schlagen. Der Kuss wurde leidenschaftlicher und verlangender und ich ließ es zu. Ich wollte ihn auch. In diesen fast drei Jahren, hatte ich mir nichts sehnlicher gewünscht, als seine Lippen an meinen Körper und ihn in mir. Plötzlich wurde ich hoch gehoben und aus Reflex schlang ich meine Beine um seine Hüften. Keuchte auf, als ich seine harte Länge an meiner Mitte spürte.

Zurück in Sizilien, AmoreWhere stories live. Discover now