Capitolo 11

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Die Tür flog auf, doch meine Augen brannten durch den Rauch wie verrückt und mein Hals kratzte. Ich hustete lautstark und schloss kurz meine Augen, um das Brennen zu lindern. Immer noch hustend und mit brennenden Augen lief ich zur Tür, während ich Gebrüll hörte.

Die Feuerwaffe hob ich erneut an und versuchte durch den Rauch etwas zu erkennen. Als ich mehrere Gestalten vor mir erkennen konnte, schoss ich wie wild drum und sah diese zu Boden gingen. Als die meisten Männer zu Boden gingen und es langsam still wurde, hörte ich dumpfe Schläge aus dem neben Raum.

Mit schnellen Schritten lief ich auf diesen zu und sah Álvaro mit Alessandro im Nahkampf. Alessandro duckte sich gerade gesickt und holte selber aus. Ich tauschte die Feuerwaffe mit meiner normalen Pistole und zielte sie auf Álvaro.

„Rodríguez" rief ich und entsicherte die Waffe. Beide hielten in ihrer Bewegung inne und sahen mich schweratmend an. „Böser Fehler." spottet er, mein Zeigefinger legte ich auf den Abzug. „Wo ist Lucretia?" hackte ich ruhig nach. Von beiden lief Blut aus allen Seiten, was mich wegen Alessandro aus dem Konzept brachte.

„Ich werde es dir nicht sagen, Romea. Nicht nach dem du eine Waffe auf mich gerichtet hast." sprach er, knurrend wollte ich druck auf dem Abzug ausüben, doch eine kühle Klinge an meinem Hals hielt mich davon ab.

„Hijo" sprach der Mann hinter mir schweratmend, nickend sah Álvaro zu seinem Vater. „Waffe runter." knurrte die alte Stimme hinter mir, kaum merklich nickte mir Alessandro zu und ich tat was er verlangte. Die Waffe ließ ich fallen und hatte mein Blick stur auf Alessandro gerichtet.

„Schön dass wir uns mal persönlich Treffen, Peqeuña." sprach dieser, kurz schloss ich die Augen und würde diese Stimme überall erkennen. Er war es mit dem ich immer Telefoniert hatte.

„Mich ebenso." sprach ich monoton und öffnete die Augen wieder. Alessandro formte mit seinen Lippen ‚Fester Griff' ich verstand und hob meine Hände ergeben. Der alte Rodríguez beförderte mich von hinten vorwärts zu gehen, was ich auch tat. Er schob mich in die andere Ecke des Zimmers.

Tiefdurchatmend sah ich zu Alessandro und formte mit meinen Lippen ‚Jetzt'. Abrupt packte ich sein Handgelenk, entfernte ihn von mir und drehte mich. Ich drückte so fest zu, dass er das Messer locker ließ und ich es in meine Hand nahm, um hinter ihn zu gehen. Das Messer drückte ich an seinen Hals und sah zu Alessandro, der eine Waffe an Álvaro's Schläfe hielt. Meine Mundwinkel zuckten und mir entflieh ein kleines Lachen.

„Vater und Sohn. Wie fühlt es sich an zusammen zu sterben?" fragte ich amüsiert, ein Grinsen schlich sich auf die Gesichter der beiden. „Ich weiß nicht, Pequeña. Wie wärs wenn du deine Eltern und Schwestern fragst?" sprach dieser alte Mistkerl vor mir, knurrend übte ich Druck mit der Klinge aus und hatte noch nie so eine Wut gespürt.

„Sag das nochmal, Rodríguez." knurrte ich unter zusammen gebissenen Zähnen und versuchte nicht hier und jetzt seine Kehle durchzuschneiden. Leise lachte Rodríguez, sein Sohn hatte ebenfalls ein amüsiertes Grinsen im Gesicht.

„Ein Wunden Punkt getroffen, nicht wahr?" „Sì." knurrte ich und zog das Messer durch. Ich ging ein Schritt hinter und sah, wie er leblos auf den Boden fiel und das Blut aus seinem Hals lief.

„Kleine Schlampe." knurrte der jüngere, grinsend sah ich zu ihm hoch und hob eine Braue. „Das tut mir aber leid. Ihr seht euch aber bald in der Hölle." sprach ich amüsiert, stur sah er auf sein Vater und schüttelte kaum merklich den Kopf.

„Los." knurrte Alessandro ihn an und beförderte ihn ebenfalls zur Tür. Widerwillig lief er mit, während ich ebenfalls neben ihn her lief und kurz hoch zu Alessandro sah. Leicht lächelte er mich an, was ich ihm nachtat und wir die Treppen hochliefen. Oben angekommen schubste Alessandro Álvaro nach vorn, er taumelte, doch hielt sich dann und funkelte Alessandro giftig an.

„Wo ist sie?" fragte ich, verschränkte meine Arme vor der Brust und sah ihn abwartend an. Tadelnd schnalzte er mit der Zunge und schien immer noch die Ruhe in Person zu sein, was mich unsicher umher schauen ließ. „Sie ist nicht hier." kommentierte er schlicht und setzte sich auf einen der Stühle hin.

„Aufstehen." brummte ich, zog meine Waffe und zeigte zur Tür. Seufzend stand er auf. „Wo ist sie dann?" sprach ich ruhig und drückte ihm den Lauf der Waffe in den Rücken, während er vor mir lief. „Nicht hier." knurrend drückte ich die Waffe schmerzhaft in sein Rücken und hörte ihn zischen. Abrupt drehte er sich um und packte mich am Nacken, um fest zudrücken. Alessandro packte ihn am Arm und funkelte ihn Zornig an.

„Ist schon gut, Alessandro." murmelte ich und sah Álvaro stur in die Augen. „Er wird sowieso sterben." sprach ich weiter, kaum merklich zuckten Álvaro's Mundwinkel, doch trotzdem drückte er mich fester am Nacken, was mich keuchen ließ.

„Wo ist sie?" „Nicht hier, Romea" „Bist du geistesbehindert oder kannst du keine anderen Wörter benutzen?" knurrte ich, da er mich an meine Grenzen brachte. Sein Griff verstärkte sich und er zog mich näher zu sich, so dass ich seine bebende Brust an meiner Spürte. Vom Augenwinkel sah ich, dass Alessandro die Augen schloss und sich seine Brust hektisch hob und senkte.

„Deine Schwester liegt in meinem Bett, in dem ich sie gefickt habe." zischte er, abrupt hielt ich den Atem an und sah sein selbstgefälliges Grinsen. „Was?" hauchte ich, mein Herz spürte ich hart gegen mein Brustkorb hämmern und füllte meine Lungen bis zum Anschlag mit Luft.

Zurück in Sizilien, AmoreWhere stories live. Discover now