Capitolo 18

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Erneut saß ich vor der Tür und wartete auf Fernando, der ihre Werte checkte. Immer noch hörte ich das schmerzerfüllte Gestöhne von dem Schützen, doch es könnte mir nicht weniger Egal sein. Fernando kam raus, doch er lächelte mich sanft an, was mich dazu brachte aufzuspringen.

Ich lief ihm entgegen und sah an ihm vorbei, was ich sah ließ mein Herz schneller schlagen. Sie hatte ihre wunderschönen Augen geöffnet und blinzelte schwach. Abrupt lief ich an ihm vorbei und setzte mich sofort an die Bettkante. Ihre Hand nahm ich in meine und sah wie sie schwach lächelte.

„Dio" hauchte ich und verteilte sanfte Küsse auf ihrem Handrücken. „Wieso musst du mir immer Angst machen?" hauchte ich verzweifelt, eine Freudenträne verließ mein Augenwinkel und sie hob ihre Hand, um mir diese wegzuwischen.

„Alessandro." sprach sie mit ihrer Engelstimme und wie immer, beschleunigte sich mein Herzschlag wenn sie meinen Namen sagte und bekam eine angenehme Gänsehaut. „Ich liebe dich." sprach sie weiter und ich erwiderte dies sofort.

„Wie gehts dir? Hast du schmerzen?" fragte ich, lächelnd schüttelte sie den Kopf und rutschte vorsichtig auf die Seite. „Leg dich zu mir." bat sie, erleichtert legte ich mich langsam neben sie und sofort schmiegte sie sich an meine Brust.

„Dios mio." hauchte sie erschrocken und hob ihren Kopf an. „Dein Herz." murmelte sie und legte ihre Hand auf mein Herz. „Alessandro, gehts dir gut?" fragte sie besorgt nach und musterte mich nach Verletzungen. Meine Hände legte ich an ihrer Wange ab und nickte lächelnd.

„Es liegt an dir." flüsterte ich, wie immer Funkelten ihre Augen wie verrückt und sie grinste mich wie ein kleines Kind an. „Du bist unglaublich." murmelte sie und gab mir ein Kuss auf die Hand Innenfläche. Sie legte sich vorsichtig auf meine Brust, doch zischte kurz darauf auf. Langsam rappelte sie sich auf und ich ebenfalls.

„Was ist los?" „Nichts, es ist nur meine Brust" murmelte sie, besorgt ließ ich meine Augen über sie schweifen und stand langsam auf. Abrupt hielt sie mich an der Hand auf und sah mich mit großen Augen an.

„Wohin?" fragte sie. „Ich hole nur Fernando, Amore mio." sprach ich und gab ihr ein Kuss auf die Stirn. Zögernd ließ sie meine Hand los und ich lief raus zu Fernando. Er saß auf dem Stuhl und schrieb sich irgendwas auf.

„Fernando, kannst du nach ihr sehen?" sofort nickte er und stand auf. Er lief zu ihr und machte ihr Verband auf. Sofort streckte sie ihre Hand nach meiner aus und ich ergriff ihre Hand.

„In Ihrer Infusion sind eigentlich genug Schmerzmittel innen." sprach er nachdenklich, langsam zuckte sie mit den Schultern und sah auf die Infusion. „Es ist auch normal, Mrs. Dalla. Die Wunde ist 3 cm neben ihrem Herzen und es wird eine längere Zeit lang schmerzen, da es ihr Brustkorb beschädigt hat." erneut fuhr ein Stich in mein Herz und ich schloss quälend die Augen.

„Ich werde ihnen trotzdem mehr Schmerzmittel verabreichen, aber es kann sie schwächen und sie werden viel schlafen." sprach er weiter, zögernd nickte sie und er holte eine Spritze heraus. Er füllte diese auf und tat sie in die Infusion.

„Ich bin draußen, Alessandro." ich nickte, während er schon durch die Tür lief. Seufzend ließ ich mich auf die Bettkante fallen, während sie nachdenklich ihre Finger sah. „Rodríguez?" fragte sie leise.

„Sì, meine Männer haben seinen Wohnort." sprach ich, abrupt schoss ihr Gesicht nach oben und ihr Blick verfinsterte sich. „Keine sorge, ich werde ihn holen und Lucretia gleich mit." abrupt schüttelte sie den Kopf.

„Alessandro, du gehst da nicht ohne mich hin." knurrte sie. Frustriert stieß ich die Luft aus und wusste, dass es so enden wird. „Ich nimm dich da ganz sicher nicht mit, er hat dich angeschossen." sprach ich ruhig. „Und dich hat er entführt." sprach sie ebenfalls ruhiger.

„Ich kann dich nicht mitnehmen." erwiderte ich, mit zusammen gekniffenen Augen widersetzte sie. „Wenn du da ohne mich hingehst und mich alleine in diesem Drecks Krankenbett lässt, mache ich dir das Leben zur Hölle." kaum merklich zuckten meine Mundwinkel, als ihre Augenlider schwer wurden.

„Ich werde dich nicht alleine lassen, bebè." murmelte ich. „Leg dich hin." hauchte sie und ich tat natürlich was sie verlangte. Sie schmiegte sich an meine Brust und versuchte ihre Augenlider offen zuhalten.

„Ich will dich nie wieder in einem Koma sehen." murmelte ich vor mich hin. „Koma?" hackte sie erschrocken dennoch Müde nach. Vorsichtig nickte ich. „Wie lange war ich weg?" fragte sie zögernd gegen meine Brust, schwer schluckte ich.

„Zwei Wochen." antwortete ich und sah, wie sie erschrocken die Augen aufriss. „Quale?" „Sì." murmelte ich. „Meine Geschwister." stellte sie zittrig fest. „Du bist jetzt wach, Amore. Ruh dich aus, wenn du wach bist hole ich sie." versprach ich und spürte, wie sie zögernd nickte. Ihre Hand legte sie auf meinem Herz ab und ich legte meinen Arm vorsichtig um ihre Schulter.

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