𝐓𝐡𝐞 𝐛𝐞𝐠𝐢𝐧𝐧𝐢𝐧𝐠 𝐨𝐟 𝐚 𝐧𝐞𝐰 𝐬𝐭𝐨𝐫𝐲

~𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟑𝟏~

RICARDO

"Warum nimmst du nicht auf?! Was zur Hölle ist passiert? Du hast das Spiel doch gewonnen!", knurrte ich in den Hörer und konnte sein Verhalten wieder mal nicht fassen. "Ich habe keine Zeit und hör auf mich ständig anzurufen, das nervt.", hörte ich ihn genervt seufzen und konnte mir deutlich vorstellen, wie er seine Augen verdrehte, sowie er es immer tat.

"Mierda! Nenn mir den Grund, warum sie den Club-Raum bekommen haben!", verlangte ich streng, was ihn tief einatmen ließ. "Nenn du mir erstmal den Grund, wieso sie den Club-Raum nicht kriegen sollte?", konterte er, ehe ich mir mit meinen Fingern meine Schläfe massierte. "Sag nicht, dass du es ihnen überreicht hast, nur weil ich dir den Grund nicht genannt habe...", murmelte ich, ehe ich fassungslos meinen Kopf schüttelte, da ich es mir bei ihm vorstellen konnte. "Früh gescheckt.", erwiderte er ironisch.

"Wie oft, soll ich dir noch sagen, dass ich der Präsident bin und du mir einfach gehorchen sollst!", knurrte ich wütend, ehe mein Kiefer anfing zu mahlen. Wenn ich ihn in die Finger bekomme! "Und wie oft, muss ich dir noch sagen, dass es mir Scheiss egal ist, wer du bist.", erwiderte er trocken, was man bei ihm gewohnt sein musste. Mierda, er ändert sich nie.

"Wegen dir ist mein Plan zerstört worden!", fluchte ich, ehe ich auflegte und mir nun einen neuen Plan ausdenken musste, denn ich wurde süchtig nach ihr... und ihrem Körper. Der Gedanke, dass sie mich nie wieder ran lassen würde, zerfetzte mich.

MARIAM

Nachdem Mira und Enes mir bescheid gegeben hatten, dass er den Club-Raum doch nicht mehr wollte, was ich immer noch nicht nachvollziehen konnte, aber Enes wahrscheinlich nach seiner Laune handelte, kauften Mira und ich uns den Club-Raum und unterschrieben den Vertrag.

Nun saßen wir beide auf dem Tisch, der im Raum angeschafft wurde und wollten uns über wichtige Sachen unterhalten.

"Das schwierigste Problem, wenn man einen Club-Raum führt, ist die Sache mit dem Geld.", sagte Mira, die ihre Arme ineinander verschränkt hatte und sich gegen ihren Stuhl lehnte. Ich verstand nicht, was sie damit meinte, weshalb ich abwartete, bis sie weiter sprach. "Die Anfangsgebühr war schon sehr teuer, aber die monatlichen Nutzungsgebühren an den Schülerrat betragen 25.000€", informierte sie mich, was eine erschreckend große Summe war. Und das sollten wir jeden Monat aufbringen können, ohne ins Minus zu gehen? "Ziemlich teuer.", kommentierte ich, ehe auch ich mich gegen meinen Sitz lehnte.

"Jetzt ist die Frage, welches Spiel unsere Hauptattraktion wird.", kam es von Mira und auf diese Frage, habe ich gewartet. "Da habe ich mir schon was überlegt.", ließ ich sie wissen, was sie überrascht ihre Brauen heben ließ. "Was denn?", hakte sie neugierig nach, woraufhin ich aufstand und mich auf den Weg zum Schrank machte, indem die verschiedensten Spiele aufbewahrt waren. Daraus holte ich mir außergewöhnliche 3 Würfel und ihr dürft drei mal raten, was das für ein Spiel ist.

Genau. Es ist das Spiel, mit dem Furkan und Adriano mich reingelegt haben. Ich habe heraus gefunden, dass niemand dieses Spiel so wirklich kannte, außer die Schülerratsmitglieder. Das war auch der Grund, weshalb niemand bemerkt hat, das sie einen Trick angewandt hatten und mich somit reingelegt hatten. Diese Erkenntnis nutzte ich und verarschte jeden, der diesen Club-Raum betrat. Wie heißt es so schön? Fressen oder Gefressen werden.

Die Würfel legte ich auf den Tisch und bemerkte, wie Mira ihre Augen zusammenkniff. Stimmt ja... sie kannte dieses Spiel noch gar nicht.