~𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟑𝟓~

2.6K 62 44
                                    




MARIAM



"Ich verarsche dich nicht! Merda, ich liebe dich!"

Seine Worte ließen mich in meiner Bewegung inne halten... Ein Riesen Kloß bildete sich in meinem Hals und machte es mir schwer zu schlucken. Mein Herzschlag verdreifachte sich pro Sekunde und begann zu rasen, als seine Hände meinen Arsch ergriffen, bevor ich wieder unter ihm lag und durch den Schock weder blinzeln noch atmen konnte....

"Verdammt nochmal, ich liebe dich über alles und das seitdem ich dir das erste mal begegnet bin...", sagte er heiser und blickte mir tief in die Augen. Einen Moment brauchte ich, um mich zu fassen, ehe meine Mundwinkel amüsiert aufzuckten und ich Dumme fast darauf reingefallen wäre. "Du bist wirklich gut, beinahe wäre ich darauf reingefallen.", informierte ich ihn lobenswert und sah, wie sich seine Augen engten, als würde er sich verarscht fühlen. "Ich meine es Ernst!", knurrte er, was mich meine Brauen ungläubig anheben ließ.

"Dann beweis es mir.", verlangte ich und war gespannt darauf, was Liebe für ihn war. Ich wusste es gab einen besseren Adriano, der nicht immer aggressiv und wütend war. Es gab einen der mir ehrlicherweise gefiel... und den wollte ich kennenlernen.

"Für dich alles, amore.", sagte er und verschwand gleich darauf in meiner Halsbeuge, ehe er mir einen Kuss drauf hauchte. War Körperliche Anziehung für ihn Liebe? "So meinte ich das nicht!", ließ ich ihn augenverdrehend wissen, als er anfing meine Haut zwischen seinen Zähnen auf zu nehmen. "Ich weiß...", brummte er etwas genervt, bevor ich einmal auf quietschte, da er mich ohne Vorwarnung umgedreht hatte so, dass ich wieder auf ihn saß. "Du möchtest die Oberhand haben, nicht wahr?", hakte er zwinkernd nach, was mich zum grinsen brachte, da er mich mittlerweile kannte.

"Ja, so gefällst du mir schon besser." Belustigt blickte ich in sein entsetztes Gesicht und bemerkte, wie mein Puls, sowie Nervosität wieder sank. Ich fühlte mich nicht mehr unwohl und das sah ich als ein gutes Zeichen, denn mein Gefühl irrte sich nie.



Plötzlich zog sich Adriano sein T-Shirt vom Leib, was meinen Puls von null auf hundert beschleunigte und mich die Augen aufreißen ließ. Sein raues Lachen sorgte dafür, dass ich mein Gesicht zögerlich zu ihm schweifen ließ und begann zu schlucken, da ich nicht wusste, was mich erwartete. "Du willst doch nicht etwa in diesem engen Ding schlafen?", hakte er nach und deutete auf mein enges schwarzes Kleid, das sich fest an mich schmiegte und nicht sonderlich gemütlich war.

Aber was meinte er denn mit schlafen?! "Ich werde hier nicht schlafen!", informierte ich ihn rasch, bevor ich aus dem Bett stieg und bemerkte wie sich meine Atmung erneut beschleunigt hatte. "Es ist schon Nachts, also wenn du alleine nachhause gehen willst, dann tu es.", sagte er schlicht und zuckte nur mit den Schultern, dabei deutete er gelassen auf die Tür, was mich tief einatmen ließ, da ich Angst hatte alleine auf den Straßen in der Nacht, herumzuirren. Seit einem Vorfall, bevorzugte ich es eher mit anderen zusammen im Dunkeln unterwegs zu sein.

Vermutlich wusste er, dass ich es eigentlich nicht tun und lieber bei ihm bleiben würde. Das war wahrscheinlich der Grund weshalb er so locker blieb und sich unbekümmert weg drehte.

Aber trotzdem wollte ich auf keinen Fall hier schlafen, da ich vor Herzrasen wahrscheinlich nicht mal ein Auge zu bekommen würde und ohne Decke wollte ich definitiv nicht schlafen, das habe ich beim letzten mal gelernt. Aus diesen Gründen lief ich auf die Tür zu. "Okay...", hauchte ich unsicher, ehe ich die Tür hinter mir ins Schloss fallen hörte und in die Richtung des Fahrstuhls lief.

𝐓𝐡𝐞 𝐛𝐞𝐠𝐢𝐧𝐧𝐢𝐧𝐠 𝐨𝐟 𝐚 𝐧𝐞𝐰 𝐬𝐭𝐨𝐫𝐲 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt