Schatten der Erlösung

zwischen Liebessehnsucht und Geisterneid

Zian öffnete die Augen, und für einen Moment fühlte sich die Realität so brüchig an wie ein Traum. Die Ereignisse der vergangenen Nacht wirbelten wie Nebel in seinem Kopf, und Zweifel nagten erneut an ihm. Ein Tag, den er nie wirklich wollte, stand bevor – ein von seinen Freunden arrangiertes Date, um ihm eine Ablenkung von den Schatten der Vergangenheit zu bieten.

Der Morgen begrüßte ihn mit einem zögerlichen Sonnenlicht, das durch die Vorhänge schien. Zian seufzte schwer „dann muss ich da wohl hin" sagte er zu sich selbst, während er sich an die Vorstellung gewöhnte, dass dieser Tag nicht nur ein Traum war, sondern Realität. Seine Freunde hatten sich ins Zeug gelegt, um ihm einen Tag der Abwechslung zu schenken.

Schließlich entschloss er sich widerwillig, dem arrangierten Date zu gehen. Die Vorstellung von Elyna, die seine Gedanken für einen Tag ablenkte, hatte einen zwiespältigen Geschmack. Dennoch wagte er den Versuch

Die Freunde hatten alles vorbereitet, und Elyna erwartete ihn mit einem Lächeln, das die Unsicherheit in Zians Brust milderte. Sie verbrachten den Tag zusammen – lachten, teilten Geschichten und schufen Erinnerungen, die wie bunte Farben auf dem Leinwandhimmel ihrer Gegenwart leuchteten.

Die Abenddämmerung brach herein, und Zian führte Elyna mit zum alten Haus. Doch während er die Schwelle betrat, spürte er eine subtile Veränderung in der Atmosphäre. Phynix, reagierte auf die Fremde, die in seine Welt eingedrungen war, mit einer eifersüchtigen Anspannung.

Das Haus, das tagsüber ein Ort der gemeinsamen Erlebnisse war, verwandelte sich nachts in einen Schauplatz mysteriöser Vorfälle. Phynix warf Bücher aus den Regalen, klirrte mit Geschirr und knallte Türen zu, alles diente dazu Elyna angst zu machen.

Elyna zitterte vor angst „was geht hier vor sich?" Zian versuchte sie zu beruigen „Liebes das ist nur der Wind gewesen"
Doch Elyna ließ sich nicht beruigen.
Sie spürte die unheimliche Veränderung und zögerte. Rhino, der zwischen der Zuneigung zu Elyna und der Verantwortung gegenüber Phynix gefangen war, versuchte, die beiden Welten zu vereinen. Doch Phynix, von eifersüchtigen Emotionen getrieben, entfesselte sein geisterhaftes Chaos.

In einem Moment der Unsicherheit entschied sich Elyna, nicht zu bleiben. Das Haus, das tagsüber so gastfreundlich schien, wurde nachts zu einem Labyrinth des Mysteriösen, das sie lieber vermied. Rhino stand zwischen der Süße der Geste von Phynix, der versuchte, ihn für sich allein zu haben, und der Enttäuschung darüber, dass der Abend nicht so endete, wie er gehofft hatte.

„warum hast du das gemacht?" flüsterte Zian in die Dunkelheit, als Elyna geganen war, er wusste das er keine Antwort bekommen würde. „Ich mochte sie..."
Phynix saß nur geknickt auf dem Bücherregal, das er verwüstet hatte, die Worte verletzen ihn, außerdem spürte er einen Hauch von Schuldgefühlen.