Durchbrochene Schatten

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Nach Tagen der inneren Auseinandersetzung und einer mühsamen Reise kehrte Zian endlich nach Hause zurück. Sein Herz pochte vor Aufregung und Unsicherheit, denn er war entschlossen, seine wahren Gefühle zu gestehen – Gefühle, die er zu lange unterdrückt hatte.

Als Zian die vertrauten Räume des alten Hauses betrat, spürte er sofort, dass etwas nicht stimmte. Eine unheimliche Stille lag über dem Haus, und die Atmosphäre war mit einer schweren Last gesättigt. Sein Instinkt trieb ihn in die Richtung des Schranks, und dort fand er Phynix – erschöpft, beinahe bewusstlos, sein Geisterlicht fast erloschen.

Zian sprach mit sanfter Stimme: "Phynix, was ist passiert? Warum bist du hier im Schrank?"

Phynix hob müde den Kopf, seine Augen voller Erschöpfung und Schmerz. Die schattenhaften Spuren seiner traumatischen Erlebnisse waren auf seinem geisterhaften Antlitz deutlich sichtbar.

Phynix gab leise, mit zitternder Stimme von sich: "Die Schatten der Vergangenheit haben mich eingeholt. Ich konnte ihnen nicht entkommen."

Zian fühlte, wie sein Herz in seiner Brust schmerzte, als er erkannte, wie sehr Phynix gelitten hatte. Die unsichtbare Barriere, die ihre Herzen voneinander ferngehalten hatte, schien endlich zu brechen. Ohne zu zögern, trat Zian näher und nahm den erschöpften Geist behutsam in die Arme.

Zian : "Phynix du bist nicht allein... du musst auch nicht alleine kämpfen."

Als Zian Phynix in seinen Armen hielt, spürte er eine Wärme, die er nie zuvor empfunden hatte. Das unsichtbare Band zwischen ihnen, das einst von Schatten durchzogen war, schien sich nun in ein Band der Liebe und Verbundenheit zu verwandeln.

Zian legte Phynix sanft in sein Bett, deckte ihn behutsam zu und betrachtete den gequälten Geist besorgt. In der Stille des Raumes spürte er die Fragilität des Moments – die Zerbrechlichkeit von Phynix' Existenz, die in den Schatten der Vergangenheit gefangen war.

Der Soldat betrachtete den Geist voller Sorge: "Phynix, ich möchte dir helfen. Doch ich weiß nicht wie..."

Phynix lag regungslos da, sein Blick von Dunkelheit umgeben. Zians Gedanken wirbelten durch seine Vorstellungskraft, auf der
Suche nach einer Lösung für die gebrochene Seele vor ihm.

Zian: „Ich weiß nicht wie ich dir helfen kann, aber ich bin für dich da und weiche nicht von deiner Seite.

Mit diesen Worten setzte Zian sich neben Phynix und nahm dessen geisterhafte Hand in seine. Er schloss die Augen und empfieng die gemeinsame Verbindung. Eine zarte Energie umgab sie, während Zian in Gedanken an die Liebe dachte, die sie teilen.

Die Minuten verstrichen, und Zian spürte, wie die Atmosphäre im Raum sich zu verändern schien. Eine sanfte Wärme breitete sich aus, und das Geisterlicht von Phynix, das beinahe erloschen war, flackerte wieder auf, wenn auch nur leicht, aber es war ein Anfang

Phynix sprach mit leiser Stimme: "Zian, ich fühle... ich fühle mich so anders, es ist warm."

Zian lächelte erleichtert, als er erkannte, dass ihre Liebe eine heilende Kraft besaß. Doch trotz dieser zarten Fortschritte blieb die Unsicherheit, wie Phynix vollständig geheilt werden konnte.

Die entschlossenheit in Zians Stimme war nicht zu überhören: "Wir werden einen Weg finden, Phynix. Gemeinsam werden wir dein Geisterlicht wieder zum Strahlen bringen."

Fortsetzung folgt...

Schatten der Erlösung Where stories live. Discover now