Im Schweigen verschwunden

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Die Tage vergingen, und die düsteren Schatten der Stille legten sich wie ein undurchdringlicher Nebel über das alte Haus. Seit Phynix seine gewalttätige Vergangenheit offenbart hatte, schien der schüchterne Geist im Schweigen zu verschwinden. Drei quälend lange Tage verstrichen, ohne dass Zian Phynix zu Gesicht bekam, und die Einsamkeit im verlassenen Haus drückte schwer auf Zians Herz.

Zian durchstreifte die Räume, von einer beklemmenden Sorge umwoben. Er vermisste nicht nur die zarte Berührung von Phynix, sondern auch die gewohnte Wärme, die das alte Haus erfüllte.

Zian: "Phynix, wo bist du? Die Stille ist fast unerträglich."

Die Worte hallten durch die leeren Flure, unbeantwortet im Klang der Einsamkeit. Zian, von der Dunkelheit der Sorge umwunden, suchte nach einem Zeichen, dass der zurückhaltende Geist noch da war.

Zian: "Es tut mir leid... ich wollte dich nicht verletzen."

Die Tage ohne Phynix schienen wie eine endlose Dämmerung, in der die Zeit stagnierte und das alte Haus in eine Welt der Leere versank.

Zian: "Phynix, ich kann nicht ertragen, dich im Schweigen zu verlieren."

Die Worte verhallten im Nichts, und Rhino fühlte, wie das Schweigen ihn umhüllte wie ein undurchdringliches Gewand der Trauer.

Zian: "Ich werde auf dich warten, Phynix. Egal, wie lange es dauert.".

In der Unsichtbarkeit verweilend, hörte Phynix jede Bewegung, jedes Seufzen von Zian. Die Schritte des Ex-Soldaten durchzogen das alte Haus, und Phynix konnte spüren, wie die Sorge in der Luft hing. Doch selbst in der Nähe wagte es der verlezte Geist nicht, sich zu zeigen.

Phynix, von der Angst vor erneuter Verletzung umschlungen, wagte es nicht, Zian in die Augen zu blicken. Die Schatten der Vergangenheit hatten seinen Mut zerbrochen, und die Vorstellung neuer Hoffnungen ließ ihn erstarren.

Die unsichtbare Anwesenheit des Geistes war wie ein sanfter Hauch im Raum, den Zian spürte, aber nicht sehen konnte.

Zian: "Phynix, ich weiß, dass du da bist...komm raus, ich kann nicht ohne dich sein."

Phynix, von den Worten berührt, zögerte dennoch. Die Narben der Vergangenheit schnitten tief, und die Furcht vor erneuter Verletzung umklammerte sein geisterhaftes Herz.

Phynix: "Zian, ich kann es nicht ertragen, wieder zu hoffen, nur um erneut enttäuscht zu werden. Die Dunkelheit fühlt sich manchmal sicherer an."

Zian konnte die Verletzlichkeit in Phynix' Stimme spüren und wusste, dass die Heilung Zeit brauchte.

Zian: "Phynix, ich verspreche dir, dass ich dich nicht noch einmal verletzen werde"

Phynix: „aber du liebst mich nicht..."

Zian seufzt „auch bei mir ist es kompliziert... Ich will dir etwas erzählen"...

Fortsetzung folgt ;)

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