Verblasster Geist

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Nach dem schmerzhaften Rückschlag zog sich Phynix immer mehr von der Welt der Lebenden zurück. Seine Anwesenheit im alten Haus wurde schwächer, und Zian spürte die geisterhafte Präsenz nur noch verschwommen.

Phynix, einst lebhaft und neugierig, wurde blasser und zerbrechlicher. Auf seinem geisterhaften Körper erschienen immer mehr wunde Flecken, die wie Narben der unsichtbaren Energie wirkten, die bei dem gescheiterten Versuch der Berührung freigesetzt wurde.

Zian machte sich zunehmend Sorgen um den schwindenden Geist, dessen einst leuchtende Erscheinung nun von einer düsteren Aura umhüllt war. Bestürzt suchte er Phynix in den stillen Ecken des alten Hauses auf.

Zian: "Phynix, du verblassst vor meinen Augen. Wir müssen etwas dagegen tun."

Phynix, mit traurigen Augen und einer unsichtbaren Last auf den Schultern, wies Zians Besorgnis ab.

Phynix: "Zian, diese Verbindung, sie verletzt mich. Ich kann es nicht weiter ertragen."

Zians Entschlossenheit wurde von Phynix' Abweisung nicht erschüttert. Er verstand, dass der Geist vor Schmerz und Selbstzweifeln zurückwich. Dennoch war Zian entschlossen, Phynix nicht aufzugeben.

Zian: "Du bist nicht allein, Phynix. Wir müssen zusammenhalten.

Phynix, von einem Zwiespalt der Gefühle geplagt, blickte Zian unsicher an.
Entschlossen, die unsichtbare Barriere zwischen ihnen zu überwinden, streckte Zian vorsichtig seine Hand aus, um Phynix' Hand zu ergreifen. Doch in dem Moment, in dem ihre Energien erneut aufeinander trafen, durchzuckte eine schlagartige, schmerzhafte Energie Phynix.

Eine neue Wunde entstand, dieses Mal wie eine Brandmarkung, die sich über Phynix' Hals bis zum Schlüsselbein erstreckte. Die geisterhafte Flamme der unsichtbaren Barriere schien nicht nur physische Wunden zu verursachen, sondern auch Phynix' Seele zu zerschmettern.

Phynix, ängstlich und von der plötzlichen Verletzung überrascht, wich zurück, seine geisterhafte Gestalt von einem Schatten der Verzweiflung umhüllt.

Zian, schockiert über die Auswirkungen seines Versuchs, die Barriere zu durchbrechen, konnte die Trauer und Ängstlichkeit in Phynix' Augen sehen.

Zian: "Phynix, es tut mir leid. Ich wollte dir nicht schaden. Was ist diese Barriere? Warum verursacht sie dir solche Schmerzen?"

Phynix, mit einem Hauch von Tränen in seinen Augen, erklärte mit gebrochener Stimme: "Es ist eine Barriere der Liebe, Zian. Eine Liebe, die wir beide fühlen müssen, um sie zu durchbrechen. Aber meine Vergangenheit... sie hat mich gezeichnet. Du kannst meine Liebe nicht erwiedern"

Die Schatten der Vergangenheit schienen über Phynix zu schweben, und die brandende Barriere wurde zu einem Symbol für die unüberwindbaren Hindernisse, die zwischen ihnen standen.

Schatten der Erlösung Where stories live. Discover now