geständnis

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Nach einiger Zeit war der Geist wieder mehr ansprechbar und wacher.Er lallte vor sich hin, während er Zian mit einem verliebten Blick ansah. "Zian, ich liebe dich so sehr, das kannst du dir gar nicht vorstellen. Du bist mein Licht in der Dunkelheit." Der betrunkenen Geist versuchte, sich näher an Zian zu schmiegen, doch die Wirkung des Alkohols machte ihm das Gleichgewicht schwer.

Zian fühlte sich zwischen Amüsement und Unsicherheit hin- und hergerissen. Er lächelte leicht und sagte: "Phynix, ich schätze deine Liebe wirklich, aber vielleicht sollten wir uns überlegen, wie du wieder nüchtern wirst, bevor wir weiter darüber sprechen."

Phynix protestierte mit einem süßen Lächeln: "Aber ich will einfach hier mit dir kuscheln. Das ist soooo schön. Das musst du wissen." Er versuchte erneut, sich an Zian zu schmiegen, doch Zian hielt ihn sanft auf Abstand.

"Phynix, ich freue mich, dass du deine Gefühle teilst, aber du bist betrunken, und das macht es schwer, über so etwas zu sprechen. Wie wäre es, wenn wir uns darum kümmern, dass du wieder klarer wirst?" Zian versuchte, behutsam mit der Situation umzugehen.

Phynix seufzte theatralisch und lehnte sich zurück auf das Sofa. "Du bist so verantwortungsbewusst, Zian. Aber ich liebe das an dir." Er lächelte weiterhin verträumt, während er auf dem Sofa lag und versuchte, Zian dazu zu bewegen, sich neben ihn zu setzen.

Zian entschied sich, vorerst nachzugeben, und setzte sich vorsichtig neben Phynix. Der betrunkenen Geist kuschelte sich an ihn, seinen Kopf auf Zians Schulter gelehnt. "Das ist besser", murmelte Phynix zufrieden.

Während Phynix weiter seine Liebe beteuerte, versuchte Zian, die süßen Worte des betrunkenen Geistes zu genießen. Doch im Hinterkopf hatte er weiterhin das Bedürfnis, Phynix aus seiner betrunkenen Verfassung zu befreien.

Die Zeit verging, und Phynix wurde schließlich ruhiger, sein Lallen wurde leiser, und er schien langsam einzuschlafen. Zian seufzte erleichtert und dachte darüber nach, wie er Phynix am besten ins Bett bringen könnte, als der Geist plötzlich aufsah und sagte: "Zian, ich bin so glücklich, dass ich dich habe. Ich träume davon, mit dir zusammen zu sein, für immer."

Zian lächelte sanft und strich Phynix über den Kopf. "Ich schätze deine Träume, Phynix. Lass uns darüber reden, wenn du wieder nüchtern bist, okay?" Er versuchte, die Situation leicht zu nehmen, obwohl er sich der Tiefe von Phynix' Gefühlen bewusst war.

Phynix nickte langsam und schloss dann die Augen. Bald darauf war er tatsächlich eingeschlafen

Mit behutsamen Armen hob Zian Phynix auf und trug ihn sanft durch das stille Haus. Die Nähe des Geistes fühlte sich leicht und zugleich bedeutungsvoll an. Vorsichtig legte Zian Phynix ins Bett, sorgsam darauf bedacht, ihn nicht zu wecken.

Zian betrachtete einen Moment lang den schlafenden Phynix. Der Geist lag friedlich da, und Zians Herz füllte sich mit einer Mischung aus Fürsorge und Zuneigung. Der Raum wurde von einem sanften Glühen des Geisterlichts erhellt, das eine beruhigende Atmosphäre schuf.

Entschlossen, nicht weit von Phynix zu sein, legte sich Zian neben ihn. Die Müdigkeit des Tages machte sich langsam bemerkbar, und Zian spürte, wie seine Augenlider schwer wurden. Doch er wollte sicherstellen, dass Phynix nicht allein aufwachte.

In der Stille des Schlafzimmers lauschte Zian dem leisen Atemrhythmus des Geistes. Die gemeinsame Ruhe schuf eine innige Verbundenheit, die über die physischen Grenzen zwischen Leben und Tod hinwegzugehen schien. Zian schloss die Augen und ließ sich von einem Gefühl der Geborgenheit umhüllen.

Die Nacht verstrich ruhig, und beide, der lebende Mann und der Geist, ruhten Seite an Seite. Es war mehr als nur ein Schlaf, es war ein Zusammensein auf einer Ebene, die über das Gewöhnliche hinausreichte. Und so schliefen sie ein, getragen von einer einzigartigen Bindung, die im Zwielicht zwischen Realität und Geisterwelt existierte.

Schatten der Erlösung Donde viven las historias. Descúbrelo ahora