Grausames Dejavu

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Phynix irrte durch die quälende Dunkelheit seiner inneren Hölle, während seine nackten Füße über den schmerzhaften Untergrund liefen. Jeder Schritt hinterließ blutige Spuren auf der kargen, unwirklichen Landschaft. Seine verletzten Füße fühlten sich an, als würden sie auf glühenden Kohlen tanzen, und dennoch zwang ihn die schier endlose Pein dazu, weiter zu gehen.

Die Luft war erfüllt von dem beißenden Geruch von Verbranntem, eine penetrante Mischung aus Schwefel und verkohltem Holz. Die Wunden, die an Phynix' Körper klebten, pochten vor Schmerz. Überall, wohin er auch blickte, erstreckten sich Brandnarben und schmerzhafte Verletzungen, die von den Erinnerungen an vergangene Qualen zeugten.

Mit jedem Schritt drangen die schrecklichen Bilder tiefer in seine Gedanken. Die Flammen, die seine Seele verschlungen hatten, züngelten um ihn herum, während verstörende Stimmen in der Luft flüsterten. Phynix versuchte vergeblich, diesen Stimmen zu entkommen, doch sie verfolgten ihn wie Geister aus einer längst vergangenen Zeit.

Sein Blick wanderte zu den zerklüfteten Himmeln über ihm, die von einer unheilvollen Dunkelheit durchzogen waren. Der Boden bebte leicht, als ob die gesamte Welt um ihn herum unter der Last seiner eigenen Ängste zusammenzubrechen drohte. Phynix' Herz raste vor Panik, und er spürte, wie die körperlichen und seelischen Narben ihn an den Rand seiner Kräfte trieben.

Immer wieder rannte Phynix vor den grauenvollen Szenen davon, doch die Hölle schien kein Ende zu nehmen. Die Flammen fraßen an seiner Existenz, und die Stimmen flüsterten ihm die Schuld seines vermeintlichen Versagens zu. Sein Körper fühlte sich schwer und ermüdet an, doch die Tortur zwang ihn weiterzugehen.

Verloren in dieser schier endlosen Qual konnte Phynix nichts tun, als den Schmerz zu ertragen und den verzweifelten Versuch zu unternehmen, den düsteren Schatten seiner eigenen Vergangenheit zu entkommen.

Schatten der Erlösung Where stories live. Discover now