Rückkehr in die Vergangenheit

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Die Sonne neigte sich dem Horizont zu, als Zian vor dem Haus seiner Eltern stand. Ein Gefühl der Vertrautheit und zugleich der Unsicherheit überkam ihn, als er die Haustür öffnete und von seinen Eltern herzlich empfangen wurde.

Mutter: "Zian, mein Liebling, wie schön, dich zu sehen! Wie geht es dir?"

Zian lächelte, aber die Schwere in seinen Augen blieb nicht unbemerkt.

Zian: "Hallo, Mom, Dad. Es tut gut, wieder hier zu sein. Es gibt nur einiges überwas ich mir im Moment im Klaren werden muss."

In der gemütlichen Wohnküche setzten sie sich um den Esstisch, das warme Licht der Lampe tauchte den Raum in eine behagliche Atmosphäre.

Vater: "Erzähl uns, Zian. Was beschäftigt dich?"

Zian atmete tief durch und begann, seine Gefühle zu teilen.

Zian: "Ich habe mich in letzter Zeit nur etwas einsam gefühlt. Daher habe ich beschlossen, für ein paar Tage hier zu bleiben, um mich zu sammeln."

Mutter legte liebevoll ihre Hand auf Zians, während sein Vater ihm aufmunternd zunickte.

Mutter: "Du bist immer willkommen hier, Zian. Familie steht zusammen in guten wie in schlechten Zeiten. Was auch immer dich bedrückt, wir sind für dich da."

In den Armen seiner Familie fand Zian eine vorübergehende Zuflucht vor den Wirren seiner eigenen Gedanken. Die Liebe seiner Eltern und die lebhaften Momente mit seinem kleinen Bruder Tim ließen ihn für einen Augenblick vergessen. Doch sobald die Dunkelheit der Nacht hereinbrach, machte sich eine Sehnsucht in seinem Herzen breit – die Sehnsucht nach Phynix.

Abends, wenn das Haus in einer ruhigen Stille versank, vermisste Zian die Anwesenheit des geheimnisvollen Geistes. Das Knarren der Dielen und das Flüstern des Windes durch die Vorhänge waren nicht mit den sanften Zeichen von Phynix vergleichbar. In dieser familiären Umgebung fand er Trost, aber die Abwesenheit des Geistes, den er liebte, hinterließ eine Lücke.

Eines Abends, als die Sterne am Himmel aufleuchteten und die nächtliche Ruhe in das Haus einzog, ließ sich Zian auf das Bett sinken und starrte in die Dunkelheit. Ein tiefes Verlangen nach der geisterhaften Präsenz Phynix' durchzog seine Gedanken.

Zian flüstert: "Phynix, ich vermisse dich. Die Nächte sind still hier, aber es fehlt mir deine stille Anwesenheit. Die Wärme in der Kühle der Nacht."

In der Stille erinnerte sich Zian an die vergangenen Momente im alten Haus, als Phynix ihm Zeichen seiner Liebe gab. Die Sehnsucht nach diesen Augenblicken wurde zu einem leisen Puls in seinem Inneren, der die Ruhe der familiären Umgebung durchdrang.

Während Zian weiterhin bei seiner Familie Trost fand, wurde ihm bewusst, dass die Bindung zu Phynix nicht nur in den Spukerscheinungen des alten Hauses existierte. Die Verbindung, die zwischen ihnen erwachsen war, war tiefer als die Schatten vergangener Nächte. Und so, in der Stille der Abende, sendete Zian seine Gedanken hinaus in die Dunkelheit, in der Hoffnung, dass Phynix sie irgendwo im Universum aufnehmen konnte.

Schatten der Erlösung Where stories live. Discover now