Zwischen Welten

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Zian schlief in der Dunkelheit des Zimmers, während Phynix, sehnsuchtsvoll nach Nähe, sich sanft neben ihn auf das Bett setzte. Der schüchterne Geist spürte den Drang, sich an Zian zu kuscheln, die unsichtbaren Arme um ihn zu legen und Trost in der Berührung zu suchen.

Die Umarmung Phynix' fühlte sich für Zian kühl an, ein Hauch von Geisterpräsenz, der die Wärme der Nacht zu durchdringen schien. Das alte Haus schien in diesem Moment die Grenzen zwischen den Welten zu verschwimmen.

Zian, der von der Umarmung wach geworden war, spürte die Präsenz des Geistes. Eine sanfte Kälte umhüllte ihn.

Phynix legte seinen Kopf an Zian Schulter, suchte die Wärme in der Umarmung, die in den Schatten der Vergangenheit verloren gegangen war. Zian, obwohl wachsam, entschied sich, nichts zu zeigen. Die Angst, den schüchternen Geist zu verscheuchen, überlagerte seinen Wunsch nach Klarheit.

Die Nacht verstrich in dieser eigenartigen Umarmung zwischen Realität und Geisterwelt. Zian genoss den Moment, ohne sich zu offenbaren. Phynix, fühlte sich in der Menschlichenwärme wohl...eine Träne rollte ihm über die Wange als er sich daran erinnerte, wann er das letze mal eine solche nähe spüren durfte.

Die Dunkelheit hüllte die beiden Seelen ein, während sie in einer ungewöhnlichen Umarmung zwischen Traum und Wirklichkeit verweilten, und das alte Haus schien, still und aufmerksam, die Geschichten zweier Seelen zu bewahren.

Schatten der Erlösung Donde viven las historias. Descúbrelo ahora