Stummer Schmerz

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Phynix lag in Zians Bett, nur selten zeigte sich eine Regung in seinem geisterhaften Antlitz. Die Wunden, so sichtbar und doch rätselhaft, weigerten sich hartnäckig zu heilen. Obwohl sein Geisterlicht wieder heller glühte, schien dies kaum Erleichterung für den gefangenen Geist zu bringen.

Zian, von Hilflosigkeit geplagt, sprach beruhigende Worte, auch wenn Phynix nur selten ansprechbar war. Er hatte die Vorhänge zugezogen, um den Geist vor unnötigen Belastungen zu bewahren, und bemühte sich, ihn liebevoll zu umsorgen.

Zian spach mit leiser Stimme: "Phynix, ich kann deinen stummen Schmerz fühlen. Du weißt hoffentlich... du bist nicht allein

Die Minuten verstrichen in quälendem Schweigen. Phynix' geisterhafte Gestalt wirkte zerbrechlich, eingehüllt in einen Schatten, der selbst Zian zu verschlingen drohte.

Zian begann, alte Bücher zu durchforsten, auf der Suche nach einem Hinweis, einer Lösung für das Leid seines geliebten Geistes. Doch die Antworten schienen sich in den vergilbten Seiten zu verbergen, und Zian fand nur leise Flüstern von Geheimnissen zwischen den Welten.

Die Tage vergingen, und Zian konnte den stummen Schmerz in Phynix' Augen nicht länger ertragen. Verzweifelt versuchte er, durch die Schleier der Unsicherheit zu blicken und den Grund für das Verharren des Geistes zu verstehen.

Zian gedankenverloren: "Phynix, ich werde nicht aufgeben. Es muss doch irgend eine Lösug geben" Zian ist verzwifelt

Mit diesen Worten kehrte Zian zurück zu Phynix, der weiterhin in stummer Qual verweilte. Die Suche nach Antworten würde Zian zu den Wurzeln der Geheimnisse führen, in der Hoffnung, dass er einen Weg finden könnte, die Ketten zu brechen, die Phynix gefangen hielten.

Schatten der Erlösung Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt