M-M

6 2 0
                                    

Pov Andy

Natürlich bemerkte ich, dass Fynn erst ewig mit dem Barkeeper sprach, bevor er wieder zu uns kam. Sicherlich wegen dem Zeug was der Typ in mein Glas getan hatte. Oh yes, ich hatte es bemerkt. In meinem jetzigen Mode bekam ich jedes kleinste Detail um mich rum mit.

Zum Beispiel auch, dass wir die ganze Zeit von Lucky, dem Besitzer beobachtete wurden. Oder das Luc niemanden außer uns auch nur ansah. Das es eigentlich längst schlafenszeit war, dass ich meine Lieblingsserie verpasst hatte. Aber auch all das was mir die Menschen um uns rum freiwillig an Informationen gaben. Dabei wollte ich das alles doch gar nicht wissen!

Aber wer sollte sich bei dem ganzen konzentrieren können? Ich zumindest nicht. Ich würde ja auch einfach gehen und Fynn mitschleppen, aber wir waren wegen Luc hier und hatten eine Mission, die nicht annähernd erfüllt wurde. Das lag eindeutig an Luc. Als ich ihn kennen gelernt hatte, war er mit seinem Kopf überall, hat sich den erstbesten geschnappt und war weg. Und jetzt... Hatte man das Gefühl er sah nur noch uns und der Rest war ihm egal. Er trank nicht mal Alkohol. Viel zu kontrolliert für einen normalen Jungen in seinem Alter.

"Du weißt aber, dass dich der Typ dahinten die ganze Zeit beobachtet?"
"Jap. Interessiert mich aber nicht

Seht ihr? Versteht das jemand? Ich nicht. Kurz nach Null gaben wir auf und machten uns an den Heimweg. Kein einziges Mal hatte Luc auch nur wen anders angestarrt, dabei gab es extrem viele hotties da drin. Aber gut... Vielleicht die falsche Atmosphäre, Jetlag oder... Oh... Da kam mir ein Gedanke.

Demnach hörte ich auf mich auszuziehen und sah zu dem blonden vor mir. Luc hing seine Jacke weg, zog die Schuhe aus und wollte in den Schlafanzug, doch davor schenkte er mir seine Aufmerksamkeit. Ganz langsam öffnete ich mein Hemd und legte dieses beiseite, mein Shirt folgte. Sein Blick blieb bei mir und als ich dann noch meinen Gürtel öffnete und samt Hose zu Boden fallen ließ, da sah ich das, was ich hatte sehen wollen. Das funkeln in seinem Blick. Die Art wie er sich auf die Unterlippe biss um ein grinsen zu verhindern.

"Okay Moment.. Ich störe nur ungern... Aber..."
"Kein aber."

Ehe Fynn hätte reagieren können, war Luc schon bei ihm, hielt ihn fest und drückte seine Lippen auf die meines Freundes. Shit. Warum machte mich dieser Anblick so an? Und warum stand ich nur noch in Boxershorts hier die keinerlei Problem bedecken konnte?

Für die, die es sich fragen, ja wir landeten zu dritt im Bett. Eigentlich hatte Fynn zwar gesagt, er wollte das nicht, aber manche Situationen konnte man eben nicht so ganz bestimmen und kontrollieren.

Das war jetzt fast zwei Monate her. Seitdem lebte Luc bei uns. Auch wenn er immer öfter in unserem Bett schlief, statt in seinem eigenen, aber das war auch nicht ganz so schlimm, da unser Bett ohnehin Übergröße hatte. Für die Momente in denen ich etwas verändern wollte, aber ohne etwas zu ändern... Also.. Schliefen wir dann quer... Für zwei Stunden oder so.

"Ist ok Nappy. Alles wird gut. Die tun uns nichts."

Versuchte ich meinen Hund während des Einkaufes zu beruhigen. Mitten in der Hauptzeit. Dabei war eher er es, der mich beruhigte, aber das musste man ja nicht nachsagen. Indem ich mich auf ihn und seine Ängste konzentrierte, vergaß ich die meinen etwas. Zuhause hatte ich eine Liste erstellt, mit dem was ich kaufen wollte, mit einem Plan wann ich was einpacken würde, nur hatte ich die Liste vergessen einzupacken oder zu fotografieren. So blieb mir nur die Fehlerhaft abgespeicherte Version in meinem Kopf. Die Sachen landeten im Korb, sowie Sachen die mir sympathisch waren.

"Hunde dürfen hier nicht rein."
"Nappy ist mein Begleithund. Der darf das."
"Sie sehen aber nicht behindert aus."
"Sie sehen auch nicht bescheuert aus."

KopfvollTempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang