Kapitel 8. Ein Besuch in der Stadt und neue Bekanntschaften

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Langsam drehte ich mich auf den Rücken. Meinen Teddybären im Arm. Mit der Nase in seinem Fell, sog ich den mir bekannten Duft ein.

Ich stand auf, legte meinen Bären auf mein Kopfkissen und ging ins Bad um mir meine Tränen vom Gesicht zu waschen. Das Rot in meinen Augen war gut zu sehen. „Da hilft auch kein Make up", murmelte ich leise und ging zurück in mein Zimmer. Mein Handy vibrierte.

„Hast du Lust auf Stadt", fragte Leyna mich. Zu gerne hätte ich abgesagt. Ihr gesagt, dass sie mir gestohlen bleiben konnte. Ihr gesagt, dass sie mit ihren Freundinnen in die Stadt gehen könnte. Ich hatte eigendlich keine Lust. Jedoch wollte ich meine Freundschaft zu Leyna nicht verlieren.

„Klar", schrieb ich zurück, „Warum nicht? In 30 Min bei C&A?"

„Supi. Ich bring noch ein paar Freunde mit", beschloss Leyla und ging Offline. Ich blickte auf die Uhr. 15:45 leuchtete mir entgegen. Ich schmiss mein Handy auf meine Bettdecke und öffnete meinen Schrank. Normalerweise ist es mir egal, was ich anzog. Doch in der Stadt wollt ich mich wohlfühlen und gleichzeitig gut aussehen.

Ich zog ein kuscheligen Pulli aus einem Fach und eine helle zerrissene Hose. Meine langen Haare trug ich offen. Nachdem ich mich blitzartig umgezogen hatte und mein durchgewachsenes Pony zur Seite gesteckt hatte schwang ich mich auf mein Fahrrad.

Keine 10 Minuten brauchte ich um zu C&A zu kommen. Und schon von weitem sah ich Leyna. Sie saß auf einer Mauer, ließ die Beine baumeln und unterhielt sich mit ein paar Jugendlichen.

„Hey Luna", begrüßte mich ein meine Freundin. „Hey", ich umarmte sie. „Das sind Jonas, Leonie und Timo", meinte Leyna und stellte mir die Jugendlichen vor, „Nikita sollte gleich auch dazu stoßen." All meine Warnglocken schrillten. Dabei konnte ich mir nicht erklären warum. Jonas war muskulös und wirkte, durch seine Körpergröße, einschüchternd. Leonies schwarze Haare waren streng in einem Zopf zusammengefasst. Dazu wirkte sie schnell und wendig.

Timo konnte ich nicht wirklich einschätzen, da er weite schwarze Stoffhosen und ein schwarzer Pulli mit einem halben weißen Totenkopf trug. Ich grüßte die neuen Gesichter. Doch nur Timo hielt es für nötig mir zu antworte.  (Der Totenkopf, den ich als Bild eingefügt habe ^-^)

„Wollen wir dann los?", fragte Timo. Seine Stimme war weich und angenehm tief. Wir gingen in die Einkaufspassage uns hielten nach einem nächstbesten Kleidungsgeschäft Ausschau. Timo lief auf meiner linken Seite und Leyna auf meiner Rechten. Ich atmete den angenehmen Duft von Timos Deo ein. War es AXE oder doch Playboy?

Wir gingen in MisterLaidy und schon umgab mich der Geruch von neuen Klamotten und nicht mehr der Duft Timos. Ich schritt zwischen den Kleiderständern umher und sah mir die Kleidungsstücke an. Alles war so modern. Keine Kuschelpullies oder schwarze weite Pullis. Also musste ich meine Eltern mal wieder anbetteln, mir Klamotten bei EMP zu bestellen. „Und was gefunden", ertönte Timos Stimme hinter mir. „Nee", antwortete ich, „Und du?" „Auch nicht. Ich bin eher für warme Pullis mit Bauchtasche und Kapuze. Ich lächelte. „Geht mir genauso", meinte ich zu ihm und sah ihm in die eisblauen Augen, „Ist anscheinend wohl nicht Mode." „Leider", kommentierte er. „Timo", rief eine Stimme, „Wollen wir weiter?" Timo blickt mich an und wir gingen zu den anderen. Die Stimme musste wohl Jonas Stimme gewesen sein.

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Hey Leute,

wenn man das Bild nicht sehen sollte. (Aus welchem Grund auch immer). hier der Link

http://previews.123rf.com/images/vakabungo/vakabungo1206/vakabungo120600041/14073846-Totenkopf-T-Shirt-Design-im-Schatten-auf-dem-schwarzen-Hintergrund-Lizenzfreie-Bilder.jpg

Ich freue mich auf Bewertungen und Kritik ^-^

eure Mitu







Das kleine unbedeutende Ich #Wattys2017Where stories live. Discover now