Kapitel 16. Nachmittag bei Nikita

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„Shit", fluchte Nikita. Nachdenklich blickte sie aus ihrem Fenster. Ich lag in ihrem Arm. Zitternd und ohne zu wissen, was jetzt kommen mag. Schweigend lag ich in ihrem Arm und beobachtete die Zeiger einer Uhr. Sekunden und Minuten verstrichen, in denen ich Nikitas Armen lag. „Ich will dich ungerne nach Hause schicken", Verzweiflung klang in ihrer Stimme. „Süß von dir", murmelte ich, „Aber mir passiert schon nichts." „Ich will nicht, dass du heute Nacht alleine schläfst", erklärte sie mir, „Außerdem wäre ich heute Nacht alleine. Mein Vater hat heute Nacht nicht da, da er eine Nachtschicht hat." Ich schwieg. Ich hätte sie schon gerne bei mir, da sie mich wohl mochte. Und zwar ehrlich mochte. Nicht dieser Schein, den ich bei Leyna so lange ertragen habe. Ertragen musste.

Ich telefonierte kur mit meiner Mutter, ob es für sie in Ordnung wäre wenn Nikita bei mir übernachten dürfte. Nach ihrer Zustimmung packten wir schnell Nikitas Sachen. Schlafanzug, Kulturbeuel, und Klamotten für den nächsten Tag waren schnell eingepackt.

Unsere Fahrräder wurden als Gepäckesel missbraucht, als wir zu mir liefen. Da ich nur eine Straße weiter wohnte waren wir schnell zu Hause. Wir stellten unsere Fahrräder unter schnappten unsere Schultaschen und Nikitas Übernachtungszeug und traten in Haus. Wir stellten unsere Taschen in mein Zimmer und begangen an Nikitas Nachtlager aufzubauen.

„Warst du schon mal Snowboarden oder Skifahren?", fragte Nikita mich plötzlich. Ich legte ein frisch bezogenes Kopfkissen auf die Luma.(Luftmatratze) „Ne", antwortete ich, „Meine Eltern segeln viel lieber. Außerdem ist ihnen der Wintersport zu gefährlich. Ich will es aber mal unbedingt ausprobieren." „Kenne ich", lachte Nikita, „Mein Vater fährt mit mir jedes Jahr in Skiurlaub. Ich fahre aber lieber Snowboard statt Ski." „Glaub mir", meinte ich, „Wenn ich die Wahl zwischen einem Snowboard und Skiern habe. Ich würde IMMER das Snowboard nehmen." Wir lachten. „In Bottrop soll es eine Indoor bahn geben", berichtete Nikita, „Vielleicht können wir ja mal dahinfahren und ich kann dir etwas beibringen." „Das wäre echt nett von dir", ich nahm Nikita in den Arm. „Was tut man nicht für Freunde", erwiderte Nikita.

Als Abendessen gab es Pfannkuchen. Selbstgemachte von Mama. Wir unterhielten uns übers Ski fahren und snowboarden. Mama war nicht gerade begeister, als wir von der Idee berichteten nach Bottrop in die Indoorhalle zu fahren.

Nikitas leises gleichmäßiges Atmen neben mich beruhigte mich. Wir haben uns den halben Abend über Wintersportarten unterhalten bis wir über Urlaube uns unterhielten. Irgendwann ist sie dann eingeschlafen. Ich hatte Angst. Was würde passieren wenn ich einschlafen würde. Wo würde ich sein? Würde ich gefoltert werden? Oder konnte ich einmal Traumlos schlafen? Ich wünschte es mir sehr. Einfach mal traumlos schlafen. Mein MP3- Player spielte eine CD die Nikita noch mitgenommen hatte. Sie meinte, dass das keltische Musik sei vom Komponist Adrian von Ziegler stamme. Sie hat rechet, als sie meinte, dass sie gut sei. Ich hatte mich sofort in die Klänge verliebt.

Erschöpft vom Tag drehte ich mich auf die Seite und kuschelte mich in die warme Decke ein.

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Hey Leute,

Wie versprochen gibt es heute einen neuen Teil.
Ich hoffe es gefällt euch. : ) :) :)

Soo.. und jetzt will ich etwas von euch wissen. Eher Wintersport oder Sommersport.
Ich muss LEIDER GOTTES sagen, dass ich wie Luna noch nie Snowboarden oder Skifahren war. Ich hoffe, dass ich es irgendwann mal ausprobieren kann.  Lasst uns doch darüber in den Kommies plaudern :)

So genug davon.

Ich hoffe, ihr hattet spaß beim Lesen
Eure Mitu



Das kleine unbedeutende Ich #Wattys2017Hikayelerin yaşadığı yer. Şimdi keşfedin