Kapitel 40. Timo...

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Hey ihr..
Heute Abend, an meinem letzten Tag meiner Weihnachtsferien lade ich mein 40. Part hoch! Bei momentanen 2.873 Reads. Ich weiß, bei der Menge an Parts ist es an sich nicht viel aber ich freue mich über jeden einzelnen Read, der dazu kommt.  Den Tag heute hab ich damit verbracht mich für die Schule vorzubereiten, in dem ich Referat in Bio gestaltet habe. Zudem habe ich wieder geschrieben. Einer meiner Vorsätze für das kommende Jahr ist es, mehr zu schreiben. Unabhängiger zu sein. Und mehr zu lachen. Obwohl ich jetzt 18 will ich das Lachen nicht verlernen und die trostlose Welt der Erwachsenen einsteigen. Denkt mal darüber nach, wie viel ihr als Kind gelacht habt und wie viel ihr jetzt lacht. Lacht mehr. Es steht einem viel besser und es macht euern Tag schöner.

Naja so viel Geblubber von mir
viel Spaß beim lesen
Eure Mitu

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Ich legte mein Handy bei Seite und lauschte dem Regen. Das regelmäßige Geräusch beruhigte mich. Nur zu gerne wäre ich aufgestanden und wäre nach draußen gerannt. Nur um im Regen tanzen zu können. Wie damals, als ich noch ein kleines Mädchen war.

„Komme doch nicht", mir ist der Regen zu stark. Wir müssen morgen reden!", schrieb Niall irgendwann. Die Zeit floss dahin.

Es klopfte. Timo kam rein. „Deine Mutter hatte mich reingelassen", meinte er. Ich nickte und setzte mich auf. Timo hatte durch den Regen nasse Haare und seine Hose war klitschnass. Seine Tasche ließ er neben sich auf den Boden fallen. „Alles in Ordnung?", fragte er besorgt. Ich zuckte mit den Schultern. „Ich weiß micht", murmelte ich, „Ist viel pasiert." „Stimmt schon", meinte er. Er setzte sich einfach neben mich auf mein ungemachtes Bett. Ich machte ihm etwas Platz. Schließlich sprang ich auf: „Ich hole dir ebend ein Handtuch!" Ich flitzte in Badezimmer und griff nach zwei Handtücher. Im Zimmer angekommen gab ich Timo ein Handtuch und. Mit dem Andern wischte ich schnell die Feuchtigkeit von meinem Holzfußboden. „Ich trockne mir ebend meine Haare und ziehe mir ebend was Trockenes an. Der Jung griff nach seiner Tasche und verschwand mit dem Handtuch ins Bad. Da hätte ich mir das Handtuchholen für ihn sparen können, dachte ich resegniert.

Wir saßen zusammen auf meinem Bett. Schweigend. Da mir kalt wurde griff ich nach meiner Kuscheldecke. Timo nahm mir die Decke aus der Hand und legte sie behutsm um meine Schultern. Ich atmete seinen Duft ein. Ich war mir jetzt doch nicht mehr sicher. Sicher ob er ein Deo von Axe oder Payboy ist. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass es Axe war. „ Heute ist schon ein eigenartiger Tag", meinte er entspannt. Ich nickte. Zusammen lauschten wir dem Regen, der stetig an mein Fenster prasselte. „Lust darüber zu reden?", fragte er. Ich zuckte lustlos mit den Schultern.

Timo zog sich die Schuhe aus und stand auf. Fragend blickte ich ihn an. „Komm her", befahl er mir im sanften Ton. Er fasste mich an der Hand und zog mich langsam mit auf mein Sofa. Er setze sich auf mein Sofa und zog mich neben ihn.

Ich verkroch mich unter meiner Decke. „Wollen wir uns einen Film anschauen?" fragte er mich. Er und seine Fragen, wie das nervt! Aber es war doch süß, wie er sich um mich kümmerte. Er liß mich nach so einem Tag nich alleine. Er wollte bei mir sein. Auch wenn ich es nicht wollte. Wen ich alleine war wollte ich, dass jemand bei mir war. Und jetzt, wo Timo bei mir war, wollte ich lieber für mich alleine sein. Ich nickte. Ich wollte Timo nicht weg schicken aber auch nicht mit ihm reden. Die Decke fiel mir von den Schultern als ich aufstand. Ich ging zu meinem Regal, wo mein Fernsehr und mein DvD- Recorder standen. Ich zog eine Kiste herraus und drehte mich zu Timo, „Was willst du für ein Film gucken?" Er stand auf und war innerhalb von ein paar Schritten bei mir.30 „Dazu müsste ich wissen was ich für eine auswahl hab", schmunzelte er und lächelte mich an. Zarghaft lächelte ich zurück. Er besah meine Filmsammlung. Ich hatte hauptsählich Fantasyfilme und Realtyfime. Er suchte sich irgendein lustigen Film raus. Einen für Kinder. Ich weiß als bald 18 jährige Filme wie Sing oder die Zeichentrickvaiante des Dschugelbuches zu haben ist nicht das Erwachsenste. Er griff nach der DvD vom Dschugelbuch und schob ihn in den Player. Ich ging zu meinem Sofa, zog den kleinen Tisch etwas weg und zog das Sofa auseinander. „Was machst du da?", fragte Timo neugierig. „Ich hab ein Schlafsofa und wollte es auseinander ziehen. Zudem hab ich da, wo das Bettzeug hinkommt auch was zu trinken und ne Tüte Chips. Für den Fall, dass ich Besuch bekomme", antwortete ich und stellt die besagten Sachen auf meinen Tisch. Schließlich holte ich eine weitere Decke für Timo herraus und klappte das Sofa entgültig aus. „Das ist nett", meinte Timo und setzte sich mit einer Decke bewaffnet aufs Sofa. Er streckte seine Beine aus. Ich griff nach meiner Decke und kuschlelte mich neben Timo.

Zusammen sahen wir den Film, knabberten Chips und tranken Cola. Irgendwann legte Timo einen Arm um mich. Er zog mich etwas zu sich. Er war warm. Angenehm warm. Mir hingegen war kalt. „Was frierst du so?", fragte er besorgt und legte seine Decke mit über mich. Er zog mich in sein Arm. „Ich wärm dich, Süße", murmelte er. Es war so süß von ihm. Müde legte ich meinen Kopf an seine Schulter. Irgendwann schlief ich ein. An seiner Seite gekuschelt und in seiner wärme eingehüllt. Geborgen in seinem Arm. Der Tag war anstrengend und niederschmetternd gewesen.

Ich schreckte auf. Verwundert blickte ich um mich. Es war ein ungewohntes Gefühl. Timo hatte mich immer noch in seinem Arm geborgen. Ich entspannte mich. Timo hatte mich die ganze Nacht nicht alleine gelassen. Und das Beste war, das ich keine Sprünge zwischen den Welten gemacht habe. Ich war immer noch hier. Bei mir im Zimmer. Ich atmete seinen angenehmen Duft ein und kuschelte mich in sein Arm. Timo hatte ich von Anfang an gemocht. Seit dem Tag, wo Leyna in der Stadt war und Nikita und Timo kennen gelernt hatte. Ganz viel Kontakt hatten sie anscheinend nicht mehr zu haben. Leynas Verhalten fanden Nikita und Timo abscheulich. Der Gedanke an Leyna schmerzte. Aber ich war nicht bei ihr. Ich war bei Timo. Er kam zu mir, als ich nach Klamotten gesucht habe.

Der Junge hinter mir bewegte sich. Ich verdrehte den Kopf und blickte in Timos schlaftrunkenden blaugrauen Augen. „Morgen", murmelte lächelnd. An seinen Augen bildeten sich Lachfältchen. „Morgen", flüsterte ich, „Gut geschlafen?" Er nickte und sah mich plötzlich besorgt an. „Und du? Hattest du irgendwelche Träume oder bist zwischendurch zur anderen Welt?" ', fragte er. Ich schüttelte den Kopf und meinte, dass ich erleichtert sei, dass ich heute Nacht so gut geschlafen hätte. Glücklich lächelte ich ihn an.  "Dann fängt der Tag doch gut an", gähnte Timo erleichtert und streckte sich ausgiebig, "Noch etwas kuscheln und dann frühstücken?"


Das kleine unbedeutende Ich #Wattys2017Where stories live. Discover now