Kapitel 12. Eine neue Mitschülerin

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Hey Leute,

ich muss mich entschuldigen. Es kommen  mittlerweile sooo viele Parts ohne wirklichem Inhalt. Ich habe zwar schon eine Idee für mein Buch. Ich weiß aber nicht, wie ich sie umsetzten soll. Jedoch macht mir das schreiben unendlich viel spaß und ich will es einfach nur mit euch teilen, da mir das einfach nur Spaß macht :) :)

Ich hoffe, dass das für euch in Ordnung ist.

Mitu

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Ich schreckte hoch. Meine Mutter trat in mein Zimmer und schaltete das Licht an. „Guten Morgen, mein Engel", meinte sie zu mir. Sie kam zu mir rüber und nahm mich in den Arm. „Morgen Mama", murmelte ich verschlafen und sog gierig ihren vertrauten Duft ein. Ich liebte sie und wollte sie nicht mehr los lassen. Schließlich löste sie sich von mir, gab mir einen Kuss auf die Stirn und verließ mein Zimmer. Ich ließ mich in meine Kissen zurück fallen und schlug die Die Deck zurück. Ich richtete mich auf und stand ziemlich verschlafen auf. Da das Fenster offenstand fröstelte ich leicht und griff nach einer Trainingsjacke. Ich öffnete meinen Kleiderschrank und suchte nach passenden Kleidern für den Tag. Eine helle zerrissene Jens und ein Schwarzen Pulli würde ich heute anziehen. Ich legte die Sachen auf meinen Schreibtisch und ging ins Bad um zu duschen. Von Tiara sah man morgens nie etwas. Ich zog mein top und meine Boxershorts aus, die ich liebte zum schlafen anzuziehen. Meine Unterhose landete in der Schmutzwäsche. Ich schnappte mir mein Duschgel, mein Haarschampoo, und meine Zahnputzsachen. Ich stellte mein Handy ein und hörte Musik. „Whatever", von Cro hörte ich immer beim Duschen. Ich wusste dann genau, wie viel Zeit mir blieb, da ich morgens schon langsam bin.

Nach einer Schale Müsli, einem Tee und einem Gespräch über den kommenden Elternsprechtag, kam auch Tiara in die Küche. „Luna", sagte sie zu mir, „Beeile dich. Wir haben morgens sowieso so wenig Zeit." Ich wollte gerade die Augen verdrehen, als meine Mutter mir einen ermahnenden Blick zu warf. Im Ernst? Jetzt wurde ich quasi bestraft, dass meine Schwester so eine Trantüte war... echt toll. Ich stand auf und schnappte meinen Pausensnack, den ich auch direkt einpackte.

„Luna", rief meine Mutter mich zu ihr, als ich gerade dabei war meine Jacke anzuziehen. Ich lief zu ihr und sie drückte mir 5 Euro in die Hand. „Für die Mittagspause", meinte sie und küsste mich. „Bis eute Abend", rief ich und ging Tiara hinterher.

„Seid mal bitte still", brüllte Meine Klassenlehrerin, Frau Meyna, und winkte ein Mädchen in die Klasse. Da ich relativ unmotiviert etwas in meinem Block gekritzelt hatte, schrak ich auf, als ich hörte, was sie sagte. „Ihr bekommt eine neue Mitschülerin", sagte Frau Meyna, „Sie heißt Nikita Armann und wir ab heute unsere neue Mitschülerin sein." Die ganze Klasse blickte erstaunt zu ihr rüber, als sie zielstrebig zu mir rüberkam und sich neben mich setzte. „Hey, Süße", begrüßte sie mich und umarmte mich herzlich. „Hey", meinte ich verunsichert. Als ich merkte, wie abneigend die Klasse uns anstarrte meinte ich niedergeschlagen: „Setze dich lieber nicht zu mir. Ich will nicht, dass du bei den Anderen unten durch bist." Traurig senkte ich den Kopf. „Ach mach dir um mich keine Sorgen", strahlte sich mich an, „ Außerdem bin ich mit dir befreundet. Was die Anderen sagen ist doch egal." Ich zuckte mit den Mundwinkeln und räumte meine Zeichensachen weg. „Luna", meinte meine Lehrerin, „Wärest du dann auch so nett und würdest Nikita die Schule zeigen?" ich nickte und blickte Nikita an, die mich fröhlich anlächelte.

Der Vormittag war großartig. Wir verbrachten die Pausen zusammen und ich zeigte Nikita alles. „Wo verbringen wir die Mittagspause?", fragte mich Nikita, als wir uns zur Doppelstunde Kunst begaben. „Bei Frau Kreins ist es so, dass wir die kleine Pause durchmachen und dann eher in die Mittagspause entlassen werden. Die Pause verbringen wir meistens in den Pausenhallen oder in der Mensa", erklärte ich. Sie nickte und meinte: „ Mensa hört sich doch gut an."

„Verdammt", fluchte Nikita. „Was ist?", erschrocken blickte ich auf. „Ich habe mein Mittagessen zuhause stehen lassen", jammerte sie. „Ach ist doch nicht so schlimm", ich stand auf, „Ich hole eben mir ein Schokohörnchen. Soll ich dir eins mitbringen oder wollen wir uns eins teilen?" „Du bist unmöglich", lachte Nikita, „Wir teilen uns eins." Ich ging aus der Ecke, in die wir uns verkrochen haben und besorgte zwei Hörnchen, da die bei uns in der Mensa richtig gut schmeckten. Ich ging zu Nikita zurück und legte ihr eins hin. „Warum?", fragte sie mich. „Weil du die erste bist, die freiwillig mit mir Zeit verbringt", erklärte ich. „Ach bin ich das?", wollte Nikita besorgt wissen, „Warum dass?" Ich atmete tief ein und aus. „Es ist so, dass ich eine Zeit lang extrem gemobbt wurde", meine Stimme zitterte, „Mittlerweile ignoriere ich es. Aber dadurch hatte ich nie richtige Freunde und wurde von den Meisten gemieden." Ich schluckte schwer. Es war immer schwierig darüber zu reden. „Ach komm", meinte Nikita zu mir, „ Jetzt bin ich ja da. Und mich wirst du nicht mehr los. Egal was Leyna sagen wird. Eine Freundin lässt man nicht im Stich." Oh mein Gott... Hatte sie das eben echt gesagt? „Wenn du willst komme ich nach der Schule mit zu dir", meinte sie, „Ich meine, wir sind ja fast Nachbarn." „Wenn du es unbedingt willst", schüchtern lächelte ich sie an.



Das kleine unbedeutende Ich #Wattys2017Where stories live. Discover now