Kapitel 19 | Klaus und Cowgirl

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Ich rannte hinaus um noch das letzte bisschen Ehre meiner Familie zu retten die dank Onkelchens Auftritt noch blieb.

Als ich draußen ankam merkte ich...das es bereits zu spät ist.

Mein liebster Onkel lud grad sein Shettland - Pony, namens Cowgirl, aus. Es war NATÜRLICH passend zu seinem fabulösen Hut mit pinken Schleifen und Gamaschen geschmückt.
Please kill me. With Fire.

„HOWDIEEEE GIIRRRL!!!!", rief Klaus mir entgegen als er merkte das ich auch mittlerweile auch auf dem Hof stand.

„Hallo Onkelchen.", begrüßte ich ihn ruhig. Ich dachte das Übel seines Besuches blieb mir diesmal erspart. Es hatte doch alles so gut angefangen?!

„Cowgril und ich sind ready zum Kühe treiben!!", rief er voll Motivation. „Wir haben hier keine Kühe..", „Dann wird es aber mal höchste Zeit euch welche zu holen!!", er war anscheinend fest entschlossen hier wirklich noch Kühe her zu holen.

Seitdem die Pferde auf der Weide nicht mehr nach seiner und Cowgirls Nase tanzen ist ihm hier immer ziemlich langweilig und scheucht immer unseren Laufenten über den Hof. Jack und Charlie finden das gar nicht lustig.

Die beiden fanden das so unlustig das Opa dafür schon mal seinen alten Cowboyhut einbüßen musste. Die Enten hatten den Hut geklaut und gekonnt draufgesch***en.
Kein Scherz.

„Ich glaube nicht das Papa die Idee gefallen wird.", „Ach den kann ich schon überzeugen!!", sagte Opa enthusiastisch.
Bitte nicht.

„Ich bringe mal die Stute auf die Weide zu den anderen Horsieees!", rief er und er verschwand mit Cowgirl im Stall.

„Heilge Mutter wer war das denn?!", Finn kam lachend aus dem Haus und stellte sich neben mich.
„Familie.".antwortete ich trocken.

Aus dem Stall hörte man meinen Großvater schreien: „OHH NOOO!!!! Cowgirl du sollst doch nicht immer die Schleifen essen das ist schlecht für den Magen!!"

Ich ließ ruckartig meinen Kopf fallen und atmete die tief ein. Alles ist gut. Du musst dich beruhigen. Alles ist gut. Einatmen. Ausatmen.

Ich schaute wieder hoch zu Finn der mich grinsend, hab lachend ansah: „Mein Beileid."

Mein Blick wanderte wieder Richtung Stall wo mein Opa in der Stallgasse stand und verzweifelt versuchte Cowgirl ein Band von ihrer Schleife aus dem Mund zu ziehen. Ich rieb mir stöhnend über die Stirn. JETZT kann echt nichtmehr schlimmer werden.

Doch nicht wie jeder Sommer?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt