Kapitel 24 | Der Morgen danach

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Durch starke Atembewegungen wurde ich geweckt. Leicht öffnete ich meine Augen aber die aufgehende Sonne, die durch die Fenster, schien blendete mich so sehr das ich sie ganz schnell wieder zusammenkniff. Meine Gliedmaßen fühlten sich so schwer an wie Beton und ich fühlte mich so al hätte ich in der Nacht 100kg zugelegt. Mein Kopf pochte und meine Schläfen schienen gleich zu explodieren.

Langsam gewöhnten sich meinen Augen ans Licht und ich sah mich um. Auf den Matratzen lagen alle von gestern verteilt und schliefen tief und fest. Niemand bewegte sich, wie als wären sie alle versteinert. Oder Tod.

Erst jetzt bemerkte ich das mein Kopf auf Finns Bauch lag der noch gemütlich auf den Rücken schlief, die Hände hinter dem Hinterkopf verschränkt. Er atmete ganz ruhig und hatte einen entspannten Gesichtsausdruck. Ihm war anscheinend die letzte Nacht besser bekommen als mir.

Als ich mich aufsetzte versetzte mir das einen Stich in meinen Kopf. Ich hielt mir die Schläfen.
Ok. Was war gestern Abend nochmal alles passiert? Finn hatte mich überredet in den Schlafraum zu kommen...dann hat er mich gezwungen beim Flaschendrehen mitzuspielen...ab da hörte meine Erinnerung auch schon auf.

Noch total in meinen Gedanken versunken spürte ich plötzlich eine Hand die sich ganz ruhig auf meinen Rücken legte. Meine Sinne waren durch den starken Alkoholkonsum wohl so sehr aus dem Takt geraten das ich darauf gar nicht richtig reagierte.

„Alles ok?", ahh Finn war also auch mal wach geworden. Langsam drehte ich den Kopf zu ihm hinter und lächelte ihn so gut ich konnte an.

„Geht schon.", antwortete ich müde. „Hahaha du warst so dicht gestern!", auch er setzte sich auf und streckte sich.

„Ach, erzähl mir mal bitte etwas was ich nicht weiß!", auch strecke ich meine Arme über den Kopf, auch wenn das wieder ein stechend im Schädel hervorrief. Autsch. Schmerz. Geh weg.

„Du hättest dich gestern sehen sollen! Du Partykanone!", Finn klopfte mir auf die Schulter. „Was habe ich angestellt?"

„Keine Sorge nichts dramatisches.", antwortete er mir, „Nachdem du kurz weggekippt bist, bist du kurzzeitig wieder aufgewacht und hast wie ein Baby vor dich hingebrabbelt. Ich habe dich gefragt ob alles in Ordnung sein darauf hast du nur geantwortet das ich der beste Freund der Welt bin und das du mich richtig lieb hast und du richtig dankbar dafür bist das ich dich gefragt habe wie es dir geht."

„Oh scheiße."

Keine Angst kurz danach bist du wieder eingeschlafen und bist nicht mehr aufgewacht.", grinsend verhaarte er kurz in seine Bewegung. „Aber das mit dem besten Freund und so vergesse ich nie wieder!"

„Wenn ich könnte würde ich dich jetzt schlagen.", antwortete ich und stand auf.
„Nicht umkippen kleines.", lachte Finn als ich kurz während des Aufstehens das Gleichgewicht verlor.

„HA.HA.HA!", nochmal streckte ich mich, mein Körper begann langsam sich wieder normal anzufühlen. Ok Arme, Beine, alles noch dran, nicht abgestorben.

„Wo willst du hin?", fragte er mich.

„Duschen und umziehen bevor meinen Vater das alles hier rausbekommt. Solltest du auch!", ironisch angewiedert beugte ich mich kurz zu ihm runter und verzog das Gesicht, woraufhin er nur grinste und Anzeichen dazu machte mir eine Ohrfeige zu verpassen.

„Nicht so frech Freundchen!", rief ich als ich zur Tür ging. „Und bitte weck deine Freunde auf."

Sobald ich den Schlafraum verlassen hatte kam mir ein großer, breiter Schatten entgegen.

„Fräulein was hat das zu bedeuten? Was machst du hier?! Und wie siehst du überhaupt aus!!", als ich den Kopf hob um den Schatten der vor mir stand ansehen zu können erschrak ich kurz.

Vor mir stand mein Vater. Das Karma schlägt mir anscheinend gerne mal ins Gesicht.

Doch nicht wie jeder Sommer?Where stories live. Discover now