Kapitel 25 | Rausreden

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"Was hast du hier zu suchen?"

Oh der klingt sauer. Man sieht mir an das ich gerade aus dem Schlaf erwacht bin. Also weiß er anscheinend das ich hier die Nacht verbracht habe.

"Junge Dame ich erwarte eine Antwort!", mein Vater baut sich vor mir auf und verschränkt die Arme vor seiner Burst.

Mein Dad würde mich niemals schlagen oder sonst was, agressiv ist er auch nicht. Aber er ist manchmal zu sehr besorgt wenn es um uns geht. Überfürsorglichkeit die in Strenge umschwingt. Ja. Ja das ist ein guter Begriff für sowas.

"Ich...ääähmmm...", ich war nicht sonderlich nervös aber ich wusste echt nicht was ich ihm sagen sollte.
Hey Dad wir haben gestern eine privat Party veranstaltet, Flaschendrehen gespielt und ich mich dan fast ins Koma gesoffen?

Ich habe bei meinem besten Freund übernachtet weil ich bock drauf hatte?
Bah ne da denkt der wieder was falsches.

Ok jetzt wurde er ernst.

Plötzlich ging die Tür zum Schlafsaal und Finn stand in der Tür. Schon komplett angezogen und fertig gemacht. Bis auf die Haare die ihm noch wild ins Gesicht hingen.

"Guten Morgen Sir!", sagte er aufmerksam und fährt sich durch die Haare.

Mein Vater sah in leicht verschrocken an. Offenbar hat er nicht mir ihm gerechnet.

"Ihre Tochter und ich sind gestern Abend nochmal zusammen die Kür fürs nächste Tunier durchgegangen. Irgendwann sind wir eingeschlafen.",

Dad beäugte ihn misstrauisch.

"Aber es hat sich gelohnt den jetzt gewinnen wir am Wochenende stimmt's?", Finn legte lächeln mir den Arm um die Schulter.

Ich nickte nur und konnte mir mein grinsen fast nicht verkneifen.
Mein Vater nickte auch und beäugte mich und Finn immernoch misstrauisch. Dieser lächelte nur selbstsicher.

"Macht euch dann langsam mal fertig. Wir fangen heute früher mit dem Training an...", mit den Worten drehte mein Vater sich um und ging.

Meine Anspannung löste sich und Finn sah mich grinsend an. "Na wer ist der beste ich oder ich?"
"Ja ich.", ich lächelte zufrieden und ging zu meinem Zimmer. Finn musste kurz lachen und ging auch wieder in den Schlafraum.

Der Typ hatte mir grade Wort wörtlich meinen Arsch gerettet. Sonst hätte ich wahrscheinlich für immer Pferdescheiße schippen müssten.

Doch nicht wie jeder Sommer?Where stories live. Discover now