DAY 24/28/31

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JAYDEN POV

Müde drehe ich mich im Schlaf um und bemerke, dass neben mir niemand mehr liegt. Ich öffne langsam meine Augen und blinzle ein paar mal um mich an das Tageslicht zu gewöhnen.
Wo ist Elizabeth?
Verschlafen setze ich mich auf und schaue zur Badezimmertür. Die ist allerdings nur angelehnt, deshalb bezweifle ich, dass sie sich darin befindet.
Langsam erhebe ich mich und gehe wie fast jeden Morgen erstmal zur Kaffeemaschine.
Die betätigt, strecke ich mich einmal und schreite auf unsere Haustür zu. Elizabeth ist bestimmt draußen. Dort ist sie so oft. Sie starrt einfach ins leere, genießt die Ruhe und denkt nach. Und dabei ist sie so wunderschön, dass ich am liebsten jedes mal ein Foto machen möchte um diese Schönheit festzuhalten.
Ich öffne die Tür so leise ich kann und da steht sie. In meinem grauen T-shirt, darunter nur Unterwäsche, auf das Meer schauend. Ich genieße einige Sekunden den Ausblick vor mir ehe ich mich an sie ranschleiche und meine Arme um sie schlinge. Kurz erschreckt sie sich, lässt sich danach aber in meinen Armen fallen. Ihre zur Seite gelegten Haare zwingen mich schon fast einen Kuss auf ihren freien Hals zu hauchen. "Guten morgen." Flüstere ich ihr ins Ohr und gebe ihr ein weiteren Kuss auf die Wange. Sie lächelt. "Morgen." Antwortet sie mir verlegen und sieht weiterhin auf das weite Meer.
Wie gern würde ich ihr jetzt sagen, dass ich mich unwiderruflich in sie verliebt habe.

DAY 28

Elizabeth POV

"Jayden, Nein!" Lache ich als er mich im Wasser hochhebt und dann wieder fallen lässt sodass ich kurz abtauche. Lächelnd erwartet er mich schon an der frischen Luft. "Na warte!" Grinse ich verschmitzt zurück und will auf ihn zu. Da Jayden mich durchschaut hat dreht er sich zur Flucht um, kommt aber nicht weit.
Ich habe ihn an seinem Handgelenk wieder in meine Richtung gedreht und mich auf Zehenspitzen gestellt um meine Arme um seinen Hals legen zu können. Kurz überlege ich ihn unterzutauchen, vergesse allerdings mein Vorhaben da mir ein Kuss viel verlockenderer erscheint. Als ich meine Lippe auf seine presse braucht er einen Moment um zu realisieren dass ich mich gegen meine Rache entschieden habe. "Du machst mich wahnsinnig." Knurrt er und packt mich an der Hüfte um mich dichter an sich zu ziehen.
Und du mich erst.

DAY 31

"Ist dir bewusst, dass wir schon einen Monat unterwegs sind?" Höre ich Jayden hinter mir feststellen ehe sich zwei Arme um meine Hüfte legen und er anfängt meinen Hals auf und ab zu küssen. Ich muss schmunzeln. "Jayden, ich koche." Er drückt mich enger an sich. "Was verdammt heiß aussieht in diesen kurzen Shorts." Murmelt er in mein Ohr was mir sofort eine Gänsehaut bereitet. "Das Essen wird anbrennen, wenn du mich weiter so ablenkst." Er schmunzelt und gibt mit noch einen kurzen Kuss auf meinen Nacken bevor er mich loslässt. "Ich mag es dich abzulenken." Augen verdrehend schüttel ich den Kopf. „Um auf deine Frage zurückzukommen. Ich frage mich, wie es Mom geht. Stell dir vor du bist nach einem Monat immer noch im unklaren ob dein Kind lebt oder nicht und ob du es je wieder siehst." Jayden nickt Seufzend. Ihn scheint es auch zu belasten. Ich habe nie richtig darüber nachgedacht, dass Jayden auf Familie zurückgelassen hat.

Beim Essen fallen mir Jaydens Worte wieder ein. "Wir sollten feiern, dass wir uns nach einem Monat noch nicht an die Gurgel gegangen sind." Überrascht über die Leichtigkeit mit der ich diese Information abgebe esse ich einfach stumm weiter. „Es war manchmal ganz schön knapp." Wir müssen schmunzeln.
"Wollen wir heute Abend essen gehen? So richtig schick?" Fragt Jayden mich nach einer weile. Ich mustere ihn lächelnd. "Gerne."

„Aber sei ehrlich!" Rufe ich aus dem Badezimmer. Ich habe ein schwarzes, kurzes Kleid mit nur hauchdünnen Träger an. 

Save MeWhere stories live. Discover now