» 35.

2.4K 179 6
                                    


Ich ging nicht direkt zu Taehyung, sondern schlenderte ein wenig durch die Stadt. Ich wusste zwar nicht warum, aber vielleicht fand ich ja etwas schönes, was ich Tae mitbringen konnte. Ich lief durch die Straßen, blickte durch die verschiedensten Schaufenster. Viele Familien kamen mir um die Uhrzeit entgegen. Viele trugen ihre Kinder auf den Schultern und manche hielten Luftballons in der Hand. Mein Blick blieb etwas verwirrt an den Luftballons hängen, bevor mir einfiel, dass hier ja heute Stadtfest war. Das würde auch die vielen Familien erklären. Ich bekam da ja nicht wirklich was von mit. Ich lebte schließlich nicht direkt in der Innenstadt. Mein Weg führte mich an den verschiedensten Ständen vorbei und als ich ab und zu einen Blick, durch die Menschenmenge, zu den einzelnen Ständen erhaschte fiel mir direkt ein großer, schneeweißer Teddy auf. Ich wirkte fast wie hypnotisiert von dem Teddy und ging ein wenig näher zu dem Stand und schaute mir diesen ein wenig genauer an.

Willst du ihn Taehyung mitnehmen?, meldete sich meine innere Stimme und ließ mich leicht lächeln. Sollte ich? War das nicht zu kitschig für meine Verhältnisse? Ich wollte mich gerade wieder abwenden, als mich meine Stimme wieder stoppte. Du weißt, dass er sich freuen würde, ein leichtes Seufzen entwich mir und ich nickte dann leicht. Ich ging zu der Verkäuferin am Stand und lächelte sie freundlich an, bezahlte dann bei ihr den Teddy. Mein Geld reichte gerade noch dafür aus. Beziehungsweise Minhyuks Geld, welches ich mir für eigene Zwecke geborgt hatte. Dann würde ich halt auf mein Taschengeld verzichten, damit er sein Geld, welches ich nun für Taehyung ausgegeben hatte, wieder bekam. Es war ein sehr weicher Teddy und trug eine dunkelgrün karierte Schleife um den Hals. Was tat ich hier eigentlich? So etwas passte gar nicht zu mir. Ich musste über mich selbst lachen, als ich mich auf den Weg zu Taehyung machte. Ich würde ja gern noch etwas für ihn kaufen, aber mir ging das Geld aus, was ich noch nie wirklich hatte. Je näher ich seiner Wohnung kam, umso dämlicher kam ich mir vor, hier mit einem Teddy herum zu spazieren, der fast meinen halben Oberkörper bedeckte. Als ich vor seiner Tür stand überlegte ich zu klingeln, entschied mich aber dazu ihm eine SMS zu schreiben.

Hey ♥ Kannst du mir mal bitte die Tür öffnen und dann direkt deine Augen schließen? Ich habe eine Überraschung für dich. ♥

Hoffentlich kam jetzt nicht irgendwie eine merkwürdige Antwort von ihm. Aber das erwartete ich nicht von ihm und schaute auf mein Handy wo nur ein Ok, warte ♥ als Antwort kam. Lächelnd wartete ich an der Tür, bis er diese öffnete und als ich ihn anschaute, hatte er seine Augen fest geschlossen. Ich lächelte leicht. „Kookiee?" „Ich bin hier.", sagte ich und streckte meinen Arm nach ihm aus, den Teddy hielt ich derweil in der anderen Hand. „Lass deine Augen geschlossen, okay?", er nickte nur schwach und ich zog ihn dann vorsichtig mit in sein Zimmer, wo ich ihn vorsichtig auf sein Bett steuerte und mich dann hinter ihn setzte. Meine Finger glitten zu seinen Schultern, wo ich sein Shirt leicht hinunter zog und dann sanfte Küsse auf seiner Schulter hinterließ, woraufhin er den Kopf etwas zur Seite legte. „Noch nicht öffnen.", sagte ich leise und wieder nickte er schwach, ließ sich erst mal meine Berührungen gefallen. Es dauerte dann nicht mehr wirklich lange bis ich mir den Teddy nahm und diesen auf seinen Schoß setzte und zeitgleich meinen Kopf an seinem Hals vergrub. „Okay. Augen auf.", lächelte ich leicht. Es dauerte ziemlich lange, bis da irgendeine Reaktion von ihm kam und als es mir zu lange dauerte, schaute ich auf. Direkt als ich das tat legte er seine Lippen auf meine und drehte sich leicht zu mir um. Ich erwiderte den Kuss natürlich und legte meine Hände an seine Hüften, zog ihn dann dicht zu mir. „Danke, Kookie~", hauchte er leise gegen meine Lippen und drückte den Teddy ganz fest an sich.

„Einen Teddy für Teddy.", lachte ich leise und entfernte mich dann soweit bis ich in der Mitte des Bettes war und schaute dann zu ihm. „Das habe ich gar nicht von dir erwartet.", sagte er leise und ich legte meine Hand in den Nacken. „Ich ... ehm. ... weiß.", gab ich nur von mir und schon grinste er mich leicht an und krabbelte mit dem Teddy zu mir und setzte sich direkt vor mich hin. Den Teddy zog er so weit zu sich hoch, bis dieser mit dem Kopf unter seinen Augen war. „Naaew.", machte ich und streckte meine Hand zu seinen Haaren aus. „Wie niedlich du bist.", ich wuschelte ihm leicht durch die Haare und mir war natürlich klar, dass er seinen Kopf direkt zurückzog. Er mochte es nicht, wenn ich ihm durch die Haare wuschelte aber das war so ein schönes Gefühl, sein weiches Haar zu berühren. Kurz danach kam er noch etwas zu mir, setzte sich dann auf meinen Schoß und legte seine Beine um mich. Ich schaute zu ihm hoch und strich ganz sanft über seine Wange. Ich würde ihm so gerne sagen, dass ich ihn liebe, aber ich wusste nicht, ob ich das konnte. Ich wusste nicht, ob ich diese drei Wörter aussprechen konnte. „Ich habe dich vermisst.", hörte ich ihn ganz leise, unmittelbar in der Nähe von meinem Ohr sagen, bevor er auch schon begann die empfindliche Stelle hinter meinem Ohr sanft zu küssen. Meine Augen schlossen sich und ich legte meine Hände wieder an seine Hüfte, damit ich ihn näher an mich drücken konnte. Als er kurz stoppte, nutzte ich die Gelegenheit sein Shirt ein wenig nach oben zu ziehen und dann seine Haut zu küssen. „Koookiee~", trällerte Tae und ich merkte, dass er gegen seine Gefühle ankämpfte. Seine Hände wanderten zu meinem Shirt und zogen es langsam nach oben. Den Teddy legte er erst mal beiseite und zeichnete dann mit seinen Fingern die Konturen meins Körpers nach, bis sich seine Hände ihren Weg zu meiner Jeans bahnten. „Taeee.", murmelte ich sanft und hielt seine Hände fest. „Du musst nicht, wenn du nicht möchtest." „Ich möchte aber.", erwiderte er und befreite sich dann sanft aus meinem Griff. „Ich möchte dir auch mal etwas gutes tun.", ich schüttelte leicht den Kopf und legte dann meine Lippen auf seine, bewegte sie leicht gegen diese und etwas später erkundete meine Zunge wieder seinen Mund. Währenddessen hatte er ganz vorsichtig meine Jeans über meine Hüften gezogen und als er kurz aufstand um mir diese ganz auszuziehen, löste ich mich nur widerwillig von ihm. Er legte selbst Hand an, damit seine Klamotten noch verschwanden, auch wenn ich das gern übernommen hätte. Als er wieder zu mir krabbeln wollte, wollte ich uns gerade drehen, doch er wandte sich direkt aus dem Griff und schnappte sich meine Handgelenke. „Nah. Nicht.", hauchte er leise und setzte sich wieder auf mich und begann dann ganz leicht sein Becken gegen meins zu bewegen. Ich biss die Zähne zusammen um erst mal keinen Laut von mir zugeben, aber war mir natürlich bewusst, dass das nicht zu seinem Ziel gehörte. Er strich über meine Wange und versiegelte dann wieder ganz sanft unsere Lippen miteinander, sodass mir gar keine andere Möglichkeit blieb als diesen Kuss direkt zu erwidern. Seine Hände platzierten sich auf meinem Rücken, wo seine Finger einige Kreise und sonstige Muster hinterließen, bis er mit seinen Händen wieder an der Vorderseite meines Körpers ankam und langsam zu meiner Boxershorts wanderte. Ich zog kurz scharf die Luft ein als ich die Wärme seiner Hände auf dem Stoff spürte und drückte mein Becken leicht gegen seine Hände, woraufhin er direkt einen leichten Druck ausübte. „Ngh.", gab ich als einen erstickten Laut von mir, damit ich mich nicht aus dem Kuss lösen musste. Er fing an ein wenig mit dem Stoff zu spielen, sodass ich ein wenig unruhig wurde. „Liebling.", jammerte ich leise und löste mich von ihm. „Quäle mich nicht so.", schmollte ich und schaute in ein amüsiertes Gesicht. „Dann helf mir dabei, Kookie~", seine unschuldige und leise Miene die er aufsetzte, steuerte nicht gerade dazu bei das ich mich hier besser fühlte. Im Gegenteil. Er machte das sogar noch schlimmer als es war. Ich schloss für einen kurzen Moment meine Augen, damit ich mich sammeln konnte und half ihm dann ganz vorsichtig mir noch das letzte Stück Stoff, was ich trug, auszuziehen. Als ich meine Hände an seine Hüfte legte und ihn gerade befreien wollte, stoppte er mich allerdings wieder. „Taaaaee~", jammerte ich wieder, doch die Tatsache das er nun mein Glied mit seiner Hand umklammerte und leicht zudrückte, ließ mich kurz zusammen zucken und ich stoppte direkt. „Warte noch.", sagte er leise und begann seine Hand zu bewegen. Erst ziemlich bis quälend langsam und dann wurde er immer ein wenig schneller. Ich schloss meine Augen, legte meinen Kopf leicht in den Nacken und gab hin und wieder ein zufriedenes Stöhnen von mir. Während er mich mit einer Hand bearbeitete tastete er sich mit seinen Lippen meine Schulter hinauf und biss ganz sachte einige Stellen meiner Haut, an der ich besonders empfindlich war. Mein Körper drückte sich gegen seine Hand und ich legte meinen Kopf etwas zur Seite, um ihm mehr Platz für seine Lippen zu schaffen. Natürlich nutzte er die neu gewonnene Fläche direkt aus und brachte mich damit lauter zum Stöhnen. Aber ich wollte ihn hören. Das einzige was ich von ihm hörte war wie sein warmer Atem gegen meine Haut schlug. Lange warten konnte ich nicht mehr.

Als er sich urplötzlich wieder von mir entfernte, öffnete ich direkt meine Augen und schaute ihn verwundert an. Als ich dann bemerkte, dass er sich nur von mir entfernt hatte damit er sich ausziehen konnte, grinste ich leicht und gerade als er wieder zu mir kam, legte ich meine Hände an seine Hüfte und hob ihn leicht an, zog ihn dann so dicht an mich, dass ich ihn theoretisch nur noch auf mein mittlerweile pochendes Glied absetzen musste, allerdings ließ ich ihn warten. Das hieß zwar für mich mehr Konzentration, aber für ihn bedeutete das unendliche Qual, was ich an seinem leisen Jammern mitbekam. Immer wieder berührte ich sanft mit meiner Spitze seinen Eingang, was ihm immer wieder einen erwartungsvollen Laut entlockte. Grinsend ließ ich ihn solange warten, bis auch ich es irgendwann nicht mehr aushielt und wir beide gleichzeitig ein lautes Stöhnen von uns gaben, als ich in ihn eindrang. Es fühlte sich gut an, endlich wieder bei ihm zu sein, auch wenn ich eigentlich nicht eingeplant hatte, dass wir nun so eng zusammen waren.

Es dauerte nicht mehr wirklich lange, bis man im kompletten Raum nur noch ein gegenseitiges, lautes Stöhnen und unsere unkontrollierte Atmung und die Hitze die unsere Körper erfüllte spürte und wahrnahm.

Ghost » VKookWhere stories live. Discover now