,,Gefällt Ihnen was Sie sehen, Miss Pink?"

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Ich sitze, in einer meiner übergrößen Shirts, auf dem Sofa. Meine Beine angewinkelt darauf, mein Arm lehnt an der Rückenlehne und meinen Kopf stütze ich mit meiner Hand. All das um den Mann zu bewundern, der sich vor mir anzieht. Während er seine Hose überzieht, lächelt er mich an.

,,Gefällt Ihnen was Sie sehen, Miss Pink?" Ich sehe ihm in seine unglaublich leuchtenden Augen und nicke leicht.

,,Davon können Sie ausgehen, Mr. Stark."

,,Vielleicht überrascht es Sie, aber die Sicht hier ist atemberaubend.", sagt er mit einer unglaublich verführerischen Stimme. Ich bin hin und weg, zeige es ihm aber nicht. Er muss nicht wissen, dass ich mich wie alle anderen in ihn verliebt habe. Dann bin ich nur noch eine von ihnen und er würde das hier beenden.

,,Das glaube ich Ihnen sogar." Er streift sich sein T-Shirt über und geht auf mich zu. Mein Blick folgt ihm. Er berührt meinen Fuß, streicht mein Bein entlang und beugt sich über mich. 

,,Du solltest ins Bett gehen.", flüstert er leise, während sein Gesicht sich meinem nähert. Ich lache. 

,,Du auch."

,,Da könnten sich unsere Interessen durchaus decken." Als er im Begriff ist, mich zu küssen, drehe ich meinen Kopf weg. 

,,Ich glaube, Sie haben genug für heute, Mr. Stark.", sage ich heiser. Seine Nasenspitze streicht meine Wange.

,,Das noch lange nicht. Auf Wiedersehen, Miss Pink." Er entfernt sich von mir ohne mich aus den Augen zu lassen. Dann verschwindet er durch die Tür. Es schleicht sich ein fettes Grinsen in mein Gesicht. Wie soll ich ihm jemals wieder widerstehen? 

-

,,Kate!" Seit wann muss ich sie aufwecken? Sie reißt ihre Augen auf und richtet sich. Dann stöhnt sie aber auf, da sie genau das bekommt, was sie sich anscheinend vorgenommen hat. Kopfschmerzen und Übelkeit. Sie rennt auf die Toilette und übergibt sich.

,,Wiesoooo?", fragt sie schreiend durch die ganze Wohnung. Ich lache und gehe zu ihr.

,,Das ist die nette Nebenwirkung nach einem Alkoholsuff. Was hast du dir dabei bloß gedacht?" Und dann noch vor ihrem Chef. Am Besten ich sage es ihr nicht.

,,Ach mano. Ich weiß gar nichts mehr von gestern." Ich lehne mich an die Tür und verschränke meine Arme vor der Brust.

,,Willst du es mir nicht erzählen?", frage ich sanft. Sie übergibt sich noch einmal und schüttelt danach ihren Kopf.

,,Nein.", krächzt sie und wieder ist ihr Kopf in der Kloschüssel verschwunden. Das wird heute nichts mit der Arbeit. Ich drehe mich um, zücke mein Handy und rufe bei der Arbeit an. Ich hoffe insgeheim, dass Dave rangeht. Meine Enttäuschung ist groß, als Finn sich meldet. Vielleicht hätte ich Dave einfach anrufen sollen.

,,Guten Morgen, Finn. Ich will Kate abmelden. Es geht ihr nicht gut."

,,Dann würde ich Sie bitten, eine Krankmeldung abzugeben. Heute noch." Ich atme laut aus. Als ob.

,,Bitte Finn, es geht ihr nicht auf diese Weise schlecht."

,,Miss Pink, bei aller Liebe kann ich das nicht akzeptieren. Wenn ich all ihre Privaten Ereignisse beurlauben würde, wäre keine mehr hier."

,,Aber Finn..." Wie stur ist er denn nur?

,,Einen Moment bitte." Toll, jetzt soll ich auch noch warten. Es dauert aber nicht lange, bis er sich wieder meldet.

,,Ich bin ganz Ohr, Miss Pink." Ich grinse wie ein Honigkuchenpferd.

,,Kate geht es nicht gut." Dave macht einen laut, der mir signalisiert, dass er durchaus verstanden hat. Ich kann mir nur zu gut vorstellen, wie er vor seinem Schreibtisch sitzt und durch seinen drei-Tage-Bart streicht.

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