Kapitel 8 - I don't want to miss a thing. <3

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'I could stay awake just to hear you breathing Watch you smile while you are sleeping While you're far away and dreaming I could spend my life in this sweet surrender I could stay lost in this moment forever Where every moment spent with you is a moment I treasure.'

Liams‘ POV 

Am nächsten Morgen wachte ich schon früh auf und lief nach unten. Ich machte mir unglaubliche Sorgen um Grace. Als ich sie daliegen gesehen hatte, fuhr ein Stich in mein Herz und lähmte mich für ein paar Sekunden. irgendetwas war falsch mit ihr. Irgendein Organ in ihrem Körper machte nicht das was sie wollte, und das machte mich krank. Sie wusste was es war, ich war mir sicher und ich hoffte so sehr, dass sie es mir bald sagen würde. Die Frage war nur wie bald, weil bald die Stadion Tour anfing. In einer Woche fuhr ich für zwei einhalb Wochen durch England und Irland und gab Konzerte. Früher hätte ich mich noch gefreut, aber jetzt sollte die Tour einfach nicht kommen. Ich wollte sie nicht alleine lassen und heute hatte ich auch noch einen Fototermin. Seit gestern wollte ich sie immer nur noch mehr beschützen und mich um sie kümmern. Sie besser kennenlernen, in ihre wunderschönen Augen schauen... Warte. Was? Wunderschön? Was war nur in mich gefahren?! Aber es stimmte. Ich dachte nur noch an Grace und an ihre wunderschöne Ausstrahlung und ihren tollen Charakter, der mich immer wieder zum Lachen brachte. Sie brachte  diese kleinen Schmetterlinge zurück in meinen Bauch. So etwas hatte ich schon ewig nicht mehr gefühlt. Es war verrückt... 

Mein Gedankengang wurde durch ein kleines Räuspern unterbrochen. Ich schaute auf und da stand sie vor mir. Ihre Augen schauten mich müde an. „Guten Morgen.“ murmelte sie. „Guten Morgen!“ ich musste lächeln als sie sich über die Augen strich, um die Müdigkeit wegzuwischen, aber es klappte nicht. Ich lief in die Küche und fragte von da aus : „Willst du was essen?“ Ein leises „Ja.“ kam zurück und kurz darauf stand sie neben mir. Ich versuchte sie nicht anzustarren oder etwas zu fragen. Sie merkte es überhaupt nicht. ihre Hand glitt zum Radio und als ein Lied ertönte, wünschte ich, sie hätte es nicht getan. Es lief „I don‘t want to miss a thing“ von Aerosmith. Dieses Lied passte doch perfekt zu unserer Situation. ich ignorierte es einfach, als Grace mich ansah und steckte die Toasts in den Toaster. 

Der Regen klatschte gegen die Fenster. Es war Herbst und in letzter Zeit nur noch so ein scheiß Wetter. Doch heute machte mich der Regen nur noch trauriger. Ich hielt es nicht aus. ich drehte mich um und rannte aus der Küche, weg von dem Mädchen, das meine ganzen Gefühle völlig durcheinander brachte. 

Graces POV

Er rannte an mir vorbei und verschwand aus meinem Blickfeld. Wusste er von der Krankheit? Mein Herz bereitet sich zum Zerbrechen vor, doch ich schüttelte nur den Kopf. Woher sollte er das wissen? Niemand wusste es außer meine Eltern und ich. Das Lied im Radio klang langsam ab und sofort wusste ich was es war. Das Lied. Ich hatte es schon so oft gehört, es war schrecklich traurig und ich musste immer weinen. Doch dieses eine Mal hatte ich es nicht getan, weil ich nicht an meine Familie gedacht hatte, die mir nur Schlechtes antat, sondern an Liam. Liam gab mir keinen Grund, traurig zu sein. Aber wieso weinte er jetzt? Ich hörte nur leises Schluchzen aus dem Wohnzimmer, darum eilte ich schnell los. Er lag zusammengekauert auf dem Sofa und starrte auf den Boden. Die Tränen liefen ihm über die Wangen aber als er sah, dass ich es bemerkt hatte, wischte er sie schnell weg und schaute weiter auf den Boden. Ich ging auf ihn zu und setzte mich neben ihn. Sofort schlag er seine Arme um mich und schniefte in meinen Pulli. „Was ist los?“ wisperte ich. es dauerte eine halbe Ewigkeit, als er mit unterdrücktem Schniefen antwortete :“ Dieses Lied... Erinnert mich an zu viel.“ „Und an was?“ fragte ich ohne Vorsicht. Er setzte sich auf und schaute mich traurig an. „Grace, in einer Woche fahre ich für zwei einhalb Wochen auf eine Stadiumtour und ich will nicht, dass du alleine bist! und auch noch weil du mir einfach nicht sagen willst... Was mit dir nicht stimmt.“ Er hatte es gemerkt. Und wie er es gemerkt hatte. Er würde weg gehen. Und wo sollte ich dann hin. Mein Herz hämmerte mir gegen die Brust. „L - liam, und wo soll ich dann hin?“ fragte ich müde. Ich ging überhaupt nicht auf die zweite Aussage ein. „Du bleibst hier. Das ist doch klar.“ Seine treuen Teddy Augen schauten mich liebevoll an und plötzlich kam sein Gesicht meinem näher. Zuerst wollte ich zurückschrecken, doch er nahm mich in seinen Bann. Dieser Junge war alles, was ich je wollte. Meine kleine, heile Welt, die mir niemand zerstören konnte. Er schaute zu meinen Lippen, dann wieder zu meinen Augen. Sein toller Geruch umhüllte mich und ich wünschte mir nichts mehr, als diesen Moment für immer anzuhalten. Ich schloss die Augen, um nicht in seine Augen zu blicken und mich nur noch mehr verwandelten, ich wollte nur diesen einen Glücksmoment ganz alleine für mich haben. 

Let me be the One. // l.p.Onde histórias criam vida. Descubra agora