Kapitel 18 - Little Things.<3

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‚You’ll never love yourself half as much as I love you and you’ll never treat yourself right darlin‘ but I want you to if I let you know I’m here for you maybe you’ll love yourself like I love you oh’

                                                                 21.09.

Graces’ POV

Liam und ich  lagen auf dem Sofa und lauschten dem Knistern des Kamins. Er strahlte gemütliche Wärme aus, genau wie Liam und passte perfekt zu dem grauen Wetter draußen. Das Lied war unglaublich schön und ich summte es immer noch in meinem Kopf. Liam hatte neben mir die Augen geschlossen und döste ein bisschen. Sein Handy lag neben ihm und als es aufleuchtete, fragte ich mich, wie es wohl aussah aus der Sicht eines Fans. Wie kamen sie an ihn ran? Ich hatte mich nie für irgendwelche Stars interessiert, aber jetzt war ich ziemlich neugierig. Doch ich wollte nicht einfach sein handy nehmen, das wäre ziemlich fies, also stupste ich Liam sanft an, sodass er leicht die Augen öffnete. „Hey.“ Ich lächelte ihn an und erwiderte das Lächeln. „Darf ich mal dein Handy haben? Um zu sehen, wie die Leute so auf dich reagieren?“ Liam zog erst eine Augenbraue hoch, doch dann wurden wieder seine Gesichtszüge weicher und reichte es mir. „Aber bitte verspreche mir eins: Nimm es nicht so ernst, was sie sagen.“ Ich schaute ihn nur verwundert an, dann schaltete ich sein Handy an und öffnete Twitter. Sofort poppten tausende Nachrichten auf, wie sehr die Mädchen Liam liebten und wie unglaublich er sei. Damit konnten ich ihnen nur zustimmen. Ich wusste, dass die Fans noch nichts über mich wussten, weil es zu privat für uns war. Ich scrollte ein bisschen durch die Nachrichten, doch dann entdeckte ich eine, die mein Herz zum Stillstand brachte.

Was ist jetzt mit diesem komischen Mädchen? Sie nutzt Liam sicher nur aus! 

Woher wussten sie das? 

Meine Hände begannen zu zittern, als ich auf einen blauen Schriftlink drückte. 

MysteriousLiamGirl

Und dann ging es los. Überall stand, dass ich hässlich war und ein zwei Bilder von mir und Liam im Park und zusammen mit Josi und Niall bei unserem Wettrennen. Nie hätte ich gedacht, das es soweit hätte kommen können. Dort standen tausend Wörter, die mich so runter machten als wäre ich ein Nichts. ich blendete Liam neben mir völlig aus und begann zu lesen.

Hässlich. Schlampe. Missgeburt. Schlecht für Liam. Liam ist unglücklich. 

Die Tränen liefen mir über die Wangen. war ich wirklich so schlimm? Liam hätte es mir sagen sollen. Ich war nicht gut genug für ihn. Ich wollte diesem schrecklichen Moment entgehen und stand einfach hektisch auf. Ohne auf Limas Rufe zu hören, stürmte ich nach oben ins Schlafzimmer. Dieser Tag hatte so schön angefangen, und jetzt war er nur noch ein Haufen Schrott. Also hatte ich doch Recht gehabt. Ich war einfach nur hässlich und vielleicht war es doch ganz gut, bald zu sterben. Niemand brauchte mich hier. Ich schluchzte in das Kissen und blendete alles um mich herum aus. Verdammte Welt. Mein Herz zerriss in kleine Stücke und verteilten sich in meinem Körper. Alles war taub und nicht mehr da, denn hier war nichts mehr, was mich noch hielt.

Liams’ POV

Scheiße. 

ich verfluchte mich selber, dass ich Grace mein Handy gegeben hatte. Ich hatte niemandem von unserer Beziehung erzählt, außer den Jungs, aber wir wurden im park entdeckt. Und nun war es um die ganze Welt geschehen. Was war nur mit allen los? Ich war glücklich, wieso sah das niemand. Ich raufte mir die haare, während ich nach oben rannte. 

Ich war glücklich. 

Schnell hechtete ich zur Tür, die geschlossen war. schon von weitem hörte ich Graces Schluchzen und mein Herz zog an seinen Fäden, so sehr, dass ich mein Gesicht verzerrte. Leise tapste ich zum bett und da lag sie : Versteckt unter der Decke, eingerollt wie ein Ball. 

„Grace.“

Ihre Stimme war schon heiser vor lauter Schluchzern. 

„Lass mich.“ 

„Baby, sie kennen dich doch gar nicht.“

„Aber sie hatten Recht. Du hast jemanden verdient, der lebt. Und nicht so jemanden wie ich.“

„Grace, hör auf damit. Du bist wunderschön.“

Ihr Gesicht kam aus den Decken hervor und sie schaute mich verletzt an. Ihre Augen waren rot und geschwollen, was mich innerlich nur noch mehr zerriss. „Wieso tuen sie das?“ wisperte sie und ich konnte nicht anders, als zu ihr zu gehen und sie in meine Arme zu schließen. Ich wollte sie nicht an den Fans verlieren. Alles was sie sagten, war gelogen. 

„Grace, sie tuen das weil sie nichts besseres zu tun haben. Sie haben kein eigenes Leben, keine eigenen Probleme. Sie erzählen nur Mist, glaub mir. Sie wissen doch gar nichts über uns und das einzige, das zählt ist doch, dass du für MICH perfekt bist. Bitte hör einfach nicht auf sie.“ wisperte ich ihr ins Ohr und sie schluchzte leise. Ich rieb ihr behutsam mit der Hand über den Rücken und summte ihr ein bisschen etwas vor, damit sie sich beruhigte, und damit beruhigte ich mich auch noch selber. Mein Herz raste vor Sorge. 

Grace schaute zu mir auf und ich wischte ihr die letzten Tränen aus dem Gesicht. „Wie schaffst du das denn alles?“ „Ich bin das gewohnt und lese mir das alles gar nicht durch, weil ich mich besser kenne als sie mich. Sie hatten noch nie Recht. Jedenfalls bei so etwas nicht. Bitte mach dich durch sie nicht kaputt. Sie können dir egal sein, hier sind nur du und ich. Ihre Augen zogen mich wieder in ihren Bann und zogen mich in eine andere Welt. Wie sehr ich dieses Mädchen liebte. 

„Na gut.“ wisperte sie und schaute zu Boden. Doch das konnte ich nicht zulassen. Sanft hob ich ihr Kinn an, sodass sie mir in meine Augen schauen musste. „Bitte tu es für mich. Die sind es alles nicht wert.“ 

Sie lächelte mich an. Das war alles was ich wollte. Sie jeden Tag Lächeln zu sehen, und ihr Liebe zu schenken. „Ich liebe dich.“ wisperte sie und alles in mir zitterte vor Glück. „Ich liebe dich auch, und ich werde es auch immer tun.“ Dann küsste sie mich. Alles in mir kribbelte und machte mich verrückt vor Glück. Sie kicherte und wurde rot, als sie wieder von mir abgelassen hatte. „Du bist so süß.“ murmelte ich euere vor mich hin, doch sie hatte mich gehört. „Gar nicht wahr.“ Es reichte mir.  Wieso machte sie sich selber immer so schlecht.

„Grace, hör mir zu. Du bist perfekt, mit jeder Macke die du hast. Denn das macht dich perfekt. ich liebe dich, weil du so bist wie du bist. Ich liebe deine Augen, deinen Charakter, einfach alles. Bitte ändere nie etwas an dir. Ich liebe dich so sehr Grace. Wir werden den krebs besiegen.“ Sie lächelte und murmelte: „Danke Liam, ich liebe dich auch und bitte, bitte ändere dich nie. Tu alles was du tun kannst, für jeden auf dieser welt.“ „Du wirst immer die Einzige sein.“ Ich liebte sie so sehr und ich meinte es auch so. 

„Komm, lass uns schlafen gehen.“ murmelte sie und zog mich in unser Bett. „Willst du nichts essen?“ Sie schüttelte hektisch den Kopf. ich merkte genau, dass da etwas schief lief, doch in diesem Moment wollte ich sie nicht noch mehr eindrängen und einfach für sie da sein. Ich schlang meine Arme um sie und sie kuschelte mich an meine Brust. „Gute Nacht, babe.“ wisperte sie und gähnte. „und vielen Dank für dieses wunderschöne Lied. Das bedeutet mir so viel.“ „Und bald werden wir es aufnehmen. Gute nacht, Honey. schlaf gut.“ Ich schloss meine Augen und verfiel in unsere Welt, wo wir immer zusammen sein würden.

Ab 15 Votes schreib ich weiter ;) Ein bisschen Nachtlektüre für euch :D wie findet ihr es denn? Ich finde es nicht so toll, trotzdem bitte botet :D 

NandoGiiirlx6

Let me be the One. // l.p.Where stories live. Discover now