Kapitel 13 - Run. <3

2.4K 118 6
                                    

'I'll sing it one last time for you Then we really have to go You've been the only thing that's right In all I've done And I can barely look at you But every single time I do I know we'll make it anywhere  Away from here .'

Wir lagen die ganze Nacht so da und ich konnte kein Auge zu machen. Ich hatte mich fest an Liam geklammert, das er ja nicht fortging. Er schlief tief und fest und hatte die ganze Zeit ein fettes Grinsen auf dem Gesicht, das mich zum Lächeln brachte. 

Doch ich wusste, dass es bald so weit war. ich musste zum Arzt gehen und Liam endlich sagen, dass ich bald sterben würde. Wie würde er damit umgehen? Doch in diesem Moment war einfach alles perfekt. Liam war hier bei mir; und er liebte mich auch. Das war das Schönste Geschenk auf dieser Welt, dass ich je hatte. Ich war wie in einem Traum. Alles in mir war glücklich außer der Tumor, der versuchte mich umzubringen. Ich schluckte schwer und kuschelte mich noch näher an Liam. Der nahm meinen Kopf und küsste ihn sanft. Dann murmelte er : „Ich liebe dich.“ Ich kicherte und schloss die Augen. So lang er bei mir war, war alles in Ordnung. Meine Welt sollte nicht so schnell in Scherben zerbrechen.

Zwei Wochen später

Liams‘ POV 

Ich wurde durch die Sonnenstrahlen auf meinem Gesicht geweckt und musste grinsen. Grace lag neben mir, nah an mich gekuschelt und atmete ruhig. Ich strich ihre Haare aus ihrem Gesicht, so dass sie die nase rümpfte und langsam die Augen öffnete. „Hey, du Schlafnase.“ murmelte ich und gab ihr einen Kuss auf die Stirn, sodass sie kichern musste. „“Hey du Murmeltier. Du hast echt die ganze nacht durch geschlafen.“ sagte sie gespielt empört und ich nahm sie in den Arm und sog den geruch von ihrem duftenden Haar ein. „Wollen wir aufstehen?“ Sie nickte und stand mit wackligen Beinen auf. Sie schnappte sich ihre Klamotten aus dem Schrank und verschwand ins Bad. Währenddessen stand ich auf und schnappte mir eine Jogginghose und ein T - Shirt, dann lief ich nach unten. Ich machte uns etwas zu essen und kurze Zeit später saßen wir schon am Tisch. 

Ich musste mit ihr darüber reden. und zwar dringend. 

„Grace?“ Sie hob fragend ihren Kopf und als sie lächelte, musste ich schwer schlucken. „Ich möchte, dass du zum Arzt gehst.“ Sie starrte mich entgeistert an. 

Ich hatte ihr vor ein paar Tagen einen Termin beim Arzt gemacht, weil sie mir solche Sorgen bereitete. Ihr war immer schlecht, auch wenn sie es nicht zugab. Ich lag Nächte lang wach und alles drehte sich um sie. Sogar die Jungs sagten das schon.

„Ist das dein Ernst?“ fragte sie etwas fassungslos. „Baby, es ist nur zu deinem Besten. ich mache mir unheimliche Sorgen um dich und das weißt du, also bitte lass mich nicht hängen.“ Sie nickte nur leicht und sofort durchzog ein Grinsen mein Gesicht. Ich stand auf und zog sie sanft in meine Arme. 

Graces‘ POV 

Nachmittags stand ich vor der Praxis von dem Doktor, der nach Liam der Beste der Stadt sei. Liam hatte mich hier abgesetzte, weil ich nicht wollte, dass er das mitbekam. Doch genau in diesem Moment wollte ich einfach nicht da rein gehen und mir anhören, dass ich krebs hatte. ich hätte es Liam sagen sollen, denn so würde es der Doktor ihm sagen und das würde mich völlig fertig machen. Also lief ich einfach los. Ich würde den Termin bezahlen und rechtzeitig wieder zurück sein und Liam sagen, dass alles gut wäre. Ich rannte panisch durch die Straßen um einfach von diesem schrecklichen Haus wegzukommen. Irgendwann landete ich in der Londonder Innenstadt und war eingelullt in die Kaufhäuser und all das, was dazu gehört. Ich brauchte einfach Abwechslung. ich wollte weg von diesem ganzen Krankhaften und der ganzen Angst, die ich hatte, wenn ich Liam entgegen treten würde. Ich schaute auf die Uhr. 

(AN : Hört euch dazu Run an, ist an der Seite verlinkt ;) )

Verdammt. 

Ich drehte mich ruckartig um und rannte los. Ich hatte die Zeit völlig aus dem Auge verloren. Liam wartete schon seit einer halben Stunde auf mich. Scheiße scheiße scheiße ging es mir die ganze Zeit durch den Kopf. Nun war es zu spät. ich musste es ihm einfach sagen. Mein Herz klopfte wie wild und mir wurde schwindelig, aber es war mir so egal. Ich war ihm etwas schuldig. 

Let me be the One. // l.p.Tempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang