Kapitel 16 - How to save a life. <3

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,Where did I go wrong, I lost a friend, Somewhere along in the bitterness, And I would have stayed up with you all night, Had I known how to save a life‘

                                                                                    20.09.

Graces‘ POV

„Baby, wach auf.“ hauchte mir eine dunkle, raue Stimme ins Ohr und mir lief eine Gänsehaut über den Rücken. „Noch nicht.“ murmelte ich und drehte mich um und kuschelte mich wieder ein. ich hörte Liams‘ leises Lachen und musste selber lachen. „Wir haben aber heute noch viel vor!“ Ich riss die Augen auf. Liam hatte etwas vor? ich drehte mich langsam um und als er mein Gesicht sah, musste er grinsen. Er streckte seine Arme auf und ich nahm seine Hände an. Er zog mich sanft zu sich und küsste mich. Alles in mir explodierte und die Schmetterlinge in meinem Bauch flogen wie wild herum. Alles verschwamm mit ihm, auch wenn es nur für kurze zeit war. Er lachte leicht, als er  wieder von mir abließ und ich verwundert anschaute. Er küsste mich auf den Kopf und murmelte dann : „Aufgeregt, Schlafmütze?“ ich stand auf und schaute ihn dann aufgeregt an. „Ich? Niemals!“ Er lachte und zog mich in seine Arme. Er wusste irgendetwas, was ich nicht wusste. Sonst suchte er nicht so sehr die Annäherung, aber sie tat so verdammt gut. „Ich liebe dich.“ murmelte er und küsste meine Nase. „ich dich auch, aber mehr als du.“ „das kann gar nicht sein!“ Wir lachten und er wirbelte mich einmal um mich herum. „Ziehst du dich an? Ich mache Frühstück.“ Ich nickte und er ließ von mir ab und verließ das Schlafzimmer. Sofort vermisste ich seine Wärme. ich schlang meine Arme um meinen kleinen Körper und tapste zum Schrank. Unten hörte ich fröhliches Pfeifen und das Bruzzeln der Pfanne und sofort musste ich automatisch lächeln. Wie ich diesen Jungen liebte. Schnell zog ich mir eine ordentliche Jeans und ein gemütliches Shirt an, dann lief ich nach unten. Er stand noch am Herd und ich nutzte die Gelegenheit und schlich mich an, dann schlang ich meine Arme um seinen gut gebauten Körper und drückte meinen Kopf an seinen Rücken. Er zuckte leicht zusammen, dann lachte er. Er drehte sich langsam um und umarmte mich. „Ich muss jetzt aber weiter machen, sonst brennen die Eier an.“ Ich nickte und er drehte sich wieder um. Ich stellte mich neben ihn und schaute die Eier ein wenig angeekelt an. Irgendwie hatte ich gar keinen  Hunger. Normalerweise hatte ich morgens IMMER Hunger, was war nur mit mir los? Der Krebs war doch noch nicht so weit fortgeschritten oder? 

„Liam?“ fragte ich vorsichtig. „Hm?“ „Hat eigentlich gestern alles mit der Transfusion geklappt? und wie geht es jetzt weiter?“ Plötzlich wurde er still. Er starrte auf seine Spiegeleier, und nach einer halben Ewigkeit regte er sich erst wieder und schaute mich kurz an. „Die Ärzte haben gesagt, dass die Transfusion gut gelaufen ist und wir nochmal hin müssen in einer Woche, um alles durchzuchecken. mehr weiß ich nicht.“ Natürlich wusste er mehr, aber er wollte es mir nicht sagen. 

Vielleicht war es auch besser so. 

Wir aßen ein wenig, obwohl ich eigentlich kaum Appetit hatte und unterhielten uns, doch Liam wollte mir einfach nicht sagen, wo wir hingehen würden. Nach einer Stunde zogen wir uns warm an und traten nach draußen. Liam nahm meine Hand und gemeinsam liefen wir zum Auto. Als wir einstiegen, schaute mich Liam an und in diesem Momemt kam wieder dieses Glücksgefühl in mir hoch. ich hatte so ein Glück mit Liam und wollte ihm danken, was er alles für mich getan hatte. Er grinste mich an und mein Herz poche so schnell, dass ich Angst hatte, dass es aussetzen würde. 

Dann fuhren wir los in die Londoner Innenstadt. Doch Liam mied die Einkaufsstraßen sondern fuhr  an den Hyde Park. Er stieg aus, joggte um’s Auto und machte mir die Tür auf. Ich kicherte und nahm seine Hand, die er mir angeboten hatte. Er legte einen Arm um mich und wir liefen in den Park. Wir setzten uns unter einen Baum und plötzlich zauberte Liam einen kleinen Korb hinter seinem Rücken hervor. „Wo hast du den denn her?“ lachte ich und er grinste mich an. Er holte zwei Sandwichs heraus und gab mir eins. Ich hatte eigentlich gar keinen Hunger, aber ich wollte ihn nicht enttäuschen. Wir aßen etwas und unterhielten uns lange, was einfach nur gut tat. Dann sprang Liam plötzlich auf und winkte jemanden hinter ihm zu. Mit großer Mühe drehte ich mich um und erkannte, dass Niall auf uns zu kam, mit Begleitung. 

Let me be the One. // l.p.Where stories live. Discover now