Kapitel 11 - I'll be there for you. <3

2.5K 114 7
                                    

'I guess this time you're really leaving I heard your suitcase say goodbye Well as my broken heart lies bleeding You say true love is suicide You say you've cried a thousand rivers And now you're swimming for the shore You left me drowning in my tears And you won't save me anymore I'm praying to God you'll give me one more chance girl I'll be there for you, these five words I swear to you When you breathe, I want to be the air for you I'll be there for you.'

Liams‘ POV 

Mein Handy brummte in der Hosentasche und ich schreckte auf. Als ich es herausholte, sah ich, dass Grace mich anrief. Sofort nahm ich ab und sagte aufgeregt : „Grace?“ Ich hörte nur ein Schluchzen auf der anderen Seite. „Was ist los?“ rief ich besorgt. Oh nein. Was war denn mit ihr los? Mein Herz setzte für einen kurzen Moment aus, bis sie anfing zu sprechen. 

„A-als ich heute im Café war, stand plötzlich meine Mutter vor mir. Ich war völlig erstarrt und sie hat meinen Blick erwiedert. Das war - „ Sie holte tief Luft. „so grässlich. Sie ist nicht mehr meine Mutter. Ich kann das alles nicht mehr.“ Am Liebsten hätte ich sie jetzt einfach nur im Arm gehalten und ihre Tränen weggewischt, doch es ging nicht. Ihr einfach sagen, dass alles gut werden würde. „Grace.“ murmelte ich schon fast so verzweifelt wie sie selber. „Mach dir keine Gedanken über sie. Sie soll merken, was sie verloren hat, als du gegangen bist. Verdammt, sie ist feige. Wieso hat sie nicht für dich gekämpft. Doch ich werde es tun.“ „Danke.“ wisperte sie und murmelte danach noch etwas so leise, dass ich es nicht verstand. Ich fragte einfach nicht nach, weil ich genau wusste, dass das nicht für meine Ohren bestimmt gewesen war. Wir schwiegen etwas länger, bis sie fragte :“Und, wie ist die Tour?“ Ich musste grinsen. „Gut, es sind unglaublich viele Fans hier, es werden immer mehr, wo auch immer wir hingehen.“ Durch das Telefon hörte ich ihr kleines liebliches Lachen, was mein Herz schneller schlagen ließ. „Und wie geht es dir?“ fragte ich vorsichtig, um sie nicht zu verletzen. Ich hatte mir immernoch vorgenommen, sie zum Arzt zu bringen, denn ich wollte sie nicht leiden sehen. Sie blieb kurz ruhig, dann fing sie an zu erzählen. 

„Naja, wie es mir immer geht. Nur das mit meiner M - „ Sie stoppte. Ich wusste genau, dass sie nicht mehr zu ihr Mutter sagen konnte. 

MUTTER. Was machte eine Mutter aus? Und was machte eine Mutter für Grace aus? Sie sorgte sich und sie akzeptierte ihr Kind so wie es war. Wieso war Grace ausgerissen? Es musste einen richtigen Grund geben.Das war doch keine Mutter mehr. Niemand tat so etwas ohne einen richtigen Grund. 

Ohne Schmerz. 

Ohne Hass. 

Ohne Liebe. 

„Sonst ist alles gut. Wie immer.“ 

Dieses wie immer versicherte mir, dass sie wieder Schmerzen hatte. Bestimmt war ihr schlecht oder ähnliches und das bereitete mir nur noch mehr Sorgen. Ich wollte einfach nur bei ihr sein, sie küssen und sie lieben. Glücklich sein. 

„Freut mich.“ kam auf meine Lippen. Freut mich? Was zur Hölle? Es freute mich kein wenig!

Da kamen die Jungs rein und Niall machte mir ein Zeichen, dass ich auflegen sollte. Ich nickte und murmelte :“Du Grace, wir haben jetzt Probe, können wir nachher nochmal Skypen?“ „Ja klar. Ich wünsch dir ganz viel Spaß und ganz viel Glück!“ „Danke, Bis nachher!“ 

Damit legte ich auf und trat zu den Jungs auf den Flur. Plötzlich stand Zayn neben mir und schaute mich etwas besorgt an. „Was gibt‘s?“ fragte ich ihn. „Was ist mit Grace los?“ fragte er ganz direkt. ich riss die Augen auf. Was sollte das? „Nichts, was sollte sein?“ fragte ich ganz kühl. „Liam, mal im Ernst. Du weißt genau, das etwas nicht mit ihr stimmt. Das ist echt nicht gut für sie und dich, wenn das so weiter geht.“ „Zayn, wir kriegen das schon hin. Ich weiß, dass es da etwas gibt, was sie mir noch nicht gesagt hat, aber die Zeit wird kommen, keine Sorge. Und bitte lass das meine Sorge sein ich weiß was ich tue.“ Zayn nickte nur und ging wieder zu den Anderen, ich folgte ihm. Er hatte ja Recht, aber was sollte ich seiner Meinung nach tun? Sollte ich einfach zu ihr gehen und ihr sagen, dass es nicht so weiter ging? So etwas würde ich ganz sicher nicht machen. Niemals. Nicht bei Grace. ich musste wieder lächeln und merkte erst ziemlich spät, dass ich mit voller Wucht in Niall reingerannt war. Wir lagen beide auf dem Boden und er grinste mich schief an. „Tut mir leid.“ murmelte ich und half ihm hoch. Die Anderen waren schon vorgegangen. Niall grinste mich immernoch an und klopfte mir dann auf die Schulter. „Mann Li, du bist echt krank.“ Ich drehtemich zu ihm um. „Was wieso?“ „Liebeskrank. Schau dich doch mal an. Du redest nur noch über Grace und bist völlig benebelt. Aber ich wünsche dir Glück. Ihr passt super zusammen, und man sieht dir an, dass du echt verliebt bist.“ Er lachte. Ich musste auch ein wenig Grinsen. Niall hatte echt Ahnung, obwohl ich das nie von ihm gedacht hätte. Es tat so gut, Freunde zu haben, die für einen da waren. „Ich weiß, du hast es nicht leicht mit ihr, aber das wird schon klappen. Vertrau mir.“ Er klopfte mir auf die Schulter und wir liefen weiter.Ich hoffte so sehr, dass es irgendwie klappen würde. 

Graces‘ POV

Nachdem Liam aufgelegt hatte, machte ich mir eine heiße Schokolade und setzte mich auf die Couch. ich schlüpfte in Liams Sachen und inhalierte ihren Geruch. Nur als ich seine Stimme gehört hatte, hatte mein Herz schneller geschlagen. Alles an ihm nahm mir meinen Atem. Doch ich wusste, dass immer noch diese eine Sache zwischen uns lag, die die Annäherung verhinderte. Die Unwissenheit von Liam und meine unbeschreibliche Angst. 

Diese Angst, dass er einfach gehen würde. Dass er mich verlassen würde, wie es die Anderen auch getan hatten. Mich innerlich zu zerreißen und mich vollkommen zu zerstören. Wenn er das tat, würde ich mich dem Tod übergeben. Aber was war schon die Liebe noch wert? Ich würde bald sterben, es machte keinen Sinn mehr. Ich hatte mich heillos in Liam verliebt. Er war völlig anders. Er war mein Engel, mein Retter. Ich fragte mich nur, was er tun würde, wenn ich tot wäre. Vielleicht sollte ich einfach gehen. Ich konnte ihm das nicht antun. Er hatte so viel für mich getan, er hatte mein Leben gerettet. Nein, er hatte mehr als das. Er hatte mich aus diesem Loch geholt und mein Herz erobert.

Ich wollte ihm das nicht antun, wenn ich starb. Ich musste es ihm sagen. Er hatte die Wahrheit mehr verdient als irgendjemand anderes. Er sollte wissen, wie schlecht es mir ging. Das ich Blut spuckte. Das mir einfach alles nur noch schwer fiel und das ich ihn mehr als alles brauchte. Es war mir egal was er dazu sagte, er sollte es bloß wissen. ich wollte ihn wieder küssen, ihn bei mir haben, ihn lieben. Wieso musste das alles bei mir so verdammt schwer sein? 

Ich stand langsam auf und schlürfte ins Schlafzimmer von Liam. Dort roch es viel mehr nach ihm und das war das Einzige, was mir von ihm geblieben war. Noch zwei Wochen, dann war es soweit. ich würde es ihm gestehen. 

Meine Krankheit.

Und meine Liebe. 

Die Krankheit vielleicht auch etwas später.

Das ist schlecht... sorry wenn es nicht so toll ist, ich hab wenig Zeit :D soll ich weiterschreiben? kommentiert mal, wie ihr den Verlauf findet :D und bitte voten <3 <3hab euch lieeeeb :* 

Let me be the One. // l.p.Where stories live. Discover now