Kapitel 28 - Say Something.<3

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‚Say something, I'm giving up on you I'll be the one, if you want me to Anywhere, I would've followed you Say something, I'm giving up on you And I am feeling so small It was over my head I know nothing at all And I will stumble and fall I'm still learning to love Just starting to crawl Say something, I'm giving up on you I'm sorry that I couldn't get to you Anywhere, I would've followed you Say something, I'm giving up on you And I will swallow my pride You're the one that I love And I'm saying goodbye.‘

Mein Atem ging kurz und flach. Ich hatte meine Finger um das Lenkrad gekrallt, während ich hinter dem Krankenwagen hinterherfuhr. Mein Herz klopfte mir immer noch bis zum Hals und alles in mir pochte. Ich wollte einfach nur zu Grace und sie in meinen Armen halten. Ich wollte sie küssen und ihr Liebevolle Sachen in ihr Ohr flüstern. Es sollte alles wie früher sein. 

Ich wusste nicht, was passieren würde. Lebte sie überhaupt noch? Als ich daran dachte, dass ich ohne sie weiterleben musste, wurde mir schlecht. 

Nach einer längeren Zeit bog der Wagen endlich auf den Parkplatzes des Krankenhauses ein. Ich stellte mich einfach irgendwohin und sprang aus dem Wagen. Die Sanitäter öffneten die Türen und schoben ihre Liege in das Innere des Krankenhauses. ich folgte ihnen unauffällig. Als ich einen Blick auf Graces Gesicht erhaschte, drehte sich mein Magen um. Sie war völlig weiß und trug eine Maske, damit sie Luft bekam. Sie sah völlig leblos aus. Zitternd folgte ich der kleinen Liege, auf der meine Verlobte lag. 

Plötzlich bog sie nach links ab in einen Raum. Ich wollte ihr folgen, doch eine Krankenschwester baute sich vor mir auf. „Es tut mir leid, doch in die OP haben sie keinen Zutritt.“

Und dann ließ sie mich einfach stehen. Ich stand völlig verloren im Gang. Meine Knie zitterten. Was würde jetzt mit mir passieren? In dem Raum wurden die Rollos herunter gezogen. ich setzte mich schnell auf eine Stuhl und starrte auf den Boden. 

Was würden sie jetzt mit ihr machen? Die Tränen tropften auf den Boden. Nach einer längeren Zeit hörte ich, wie die Tür aufging und sprang sofort auf. Die Krankenschwester schaute mich mitleidig an. Nein bitte nicht. Alle Hoffnung in mir verschwand sofort. 

„Mr. Payne, wir haben gute und schlechte Nachrichten für sie.“ Ich schluckte schwer. 

„Grace wird sich erholen. Wir konnten sie wiederbeleben.“ Mein Gesicht hellte sich auf. Grace würde bei mir bleiben. Mein Herz klopfte so schnell, dass ich die Schläge nicht mehr zählen konnte. 

„W- wirklich?“ Meine Lachmuskeln verspannten sich schon vor Glück. „Ja.“ Ebenfalls die Frau musste lächeln. 

„Und d - die schlechte Nachricht?“ Sofort wurde mir wieder mulmig zumute. Auch der Gesichtsausdruck der Schwester verdüsterte sich. „Ihr Krebs ist weiter fortgeschritten dadurch dass sie so beeinträchtigt wurde. Ihr bleibe höchstens noch drei Wochen.“ Ich riss meine Augen auf und alles in mir fing an zu zittern. Grace würde bald sterben. Ich würde hier ohne sie sein. Und das in weniger als einem Monat. 

„G - gibt es keine Chance mehr?“ flüsterte ich, sodass ich mich kaum selbst verstand. Die Schwester schüttelte langsam den Kopf. Schon wieder liefen mir die Tränen über die Wangen. „K - kann ich zu ihr?“ fragte ich hoffnungslos. Ich wollte jede einzelne Sekunde mit ihr verbringen. „Natürlich, doch sie ist noch nicht wach.“ Ich nickte nur und ging in den Raum. Drinnen hörte ich das Piepsen des Pulsmessers und dann sah ich sie. An tausend Schläuche angeschlossen lag sie dort. Sie war kreidebleich und sofort verkrampfte sich mein Herz. Langsam trat ich an ihr Bett heran und nahm verzweifelt ihre Hand. Ihre Hand war kalt und leblos. Zitternd küsste ich ihre Hand und drückte sie an meine Wange. Wieso musste uns das alles passieren? Grace hatte das nicht verdient. Wenn wir unser Schicksal tauschen hätten tauschen können, hätte ich es sofort getan. Ich wäre für sie gestorben, damit sie glücklich werden konnte. das war das einzige, was ich wollte. 

In diesem Moment wollte ich einfach nur ihre wunderschöne Stimme hören, wie sie lachte und wie sie mich damit in ihren Bann zog. Da fiel mir ein Lied ein und ich begann, es leise vor mich hin zu singen. 

„Say Something I’m giving up on you.I’ll be the One if you want me too.“

Ein paar meiner Tränen tropften auf Graces Gesicht. Sie hatte noch keine Ahnung, was ihr Ausflug für Folgen hatte. Ich musste endlich wissen, wieso sie das getan hatte. Sie war sich nicht bewusst gewesen, was sie damit angestellt hatte. Sie hatte all meine Pläne zerstört, mit denen ich versucht hatte, ihre letzten Monate einzigartig zu machen. Ich schniefte und fing bitterlich an zu weinen. Ich wollte einfach, dass alles wie früher war und ich sie lieben konnte. Da merkte ich, wie sich etwas in ihr regte und ihre Augen sich leicht öffneten. 

Graces’ POV

Mein ganzer Körper brennte wie verrückt, als ich wieder zu Bewusstsein kam. Meine Augen flatterten und als ich sie öffnete, war alles vor mir weiß. Links von mir hörte ich leises Schluchzen. Dann erkannte ich Liam neben mir. Seine Haare standen in alle Richtungen ab und er rote Augen. Er sah ziemlich traurig aus. Tröstend drückte ich seine Hand, mit der er meine umklammerte. Als er aufschaute und sah, dass ich aufgewacht war, lächelte er ein wenig. „Hey Babe.“ wisperte er und strich mir sanft über die Wange. Ich wurde rot und schaute ihm in seine schimmernden Augen. „Wieso weinst du?“ wisperte ich und hielt mir meine eine Hand an den Hals, weil er unglaublich weh tat. Meine Stimme hörte sich gekränkt an. 

„D - du lebst.“ Er schaute mich glücklich an, doch ich wusste dass ihn etwas anderes bedrückte. 

„Liam sag mir bitte die Wahrheit.“ Sanft legte ich meine Hand an seine Wange und strich seine Tränen weg. 

„Du bist fast gestorben.“ Seine Stimme war leise und gebrochen. Ich schluckte schwer. Ich wusste, dass ich mich in unglaubliche Gefahr gebracht hatte, aber ich hatte Liam gebraucht. Das war alles gewesen, was ich hätte tun können. 

„Jetzt bin ich ja da, Schatz. Hier bei dir.“ Ich lächelte. Doch Liam blieb stumm. „Grace, dein Krebs hat sich mehr ausgebreitet. Du wirst in drei Wochen sterben.“ Seine Stimme war nur noch ein leises Flüstern. Ich versuchte meine Tränen runter zu schlucken, aber es klappte nicht. Ich wollte Liam nicht alleine lassen. 

„I - ich liebe dich. Wir schaffen das. Du und ich.“

 Jetzt weinten wir beide. Liam schmiss sich sanft in meine Arme und schluchzte in meine Schulter. 

„Sh…“ Ich strich ihm behutsam über den Rücken, obwohl ich gleich ebenfalls die Fassung verlieren würde. 

Plötzlich richtete sich Liam wieder auf und schaute mich mit einem traurigen Blick an. 

„Baby, ich verspreche dir, ich werde alles daran setzen, das du die wunderschönsten Wochen deines Lebens hast. Auch wenn du hier bleiben musst.“ Dann beugte er sich zu mir und küsste mich sanft auf meine Lippen. Mein ganzer Bauch kribbelte und ich bekam eine Gänsehaut, als er mich mit so einer Leidenschaft und voller Liebe küsste. Ich gab mich ihm völlig hin und schloss die Augen. Nun rannen mir die Tränen über die Wangen. Alles was ich wollte war, ihn für immer zu küssen. Ich war süchtig nach seinen Lippen. Ich war abhängig von seiner Hingabe, seiner Liebe, allem an ihm. Ich würde immer hier bei ihm bleiben, auch wenn ich nicht mehr neben ihm im Bett liegen würde und nicht mehr seine Nähe spüren konnte wie früher.

Say Something I’m giving up on you. 

Oh ich finde das Kapitel schlecht :( vielen vielen Dank für die 6 Kommentare bei dem Letzten Kapitel :* Wie findet ihr das hier? Hab euch lieb :*

Let me be the One. // l.p.Where stories live. Discover now