24. Seine Haare die Zweite

366 35 6
                                    

"Mhm? Was?" Er fasste sich an seine Haare, die ihm teilweise zur Seite abstanden. "Stimmt, du hast Recht", meinte er seufzend und schaute kurz zum Bad. "Ich hab Waschzeug bedien dich einfach!"

Damit schlug ich die Tür zu und suchte schnell bequeme Klamotten zusammen. Dann zog ich diese an und seufzte erleichtert. "Er war nicht schneller als ich..." Doch plötzlich ging die Tür auf und ich erschreckte zu Tode.

"Noya! Ich-" Weiter kam ich gar nicht, denn ich war von seinem Anblick fasziniert. Er sah aus wie aus so einem Shojou Manga, wie der beste Freund der Protagonistin, in den sie sich zur Mitte hin verliebt. Er sah einfach aus wie ein kleiner süßer Noya, ich kann es wirklich nicht beschreiben.

"Willst du mich noch weiter an starren oder kann ich mich setzen?", fragte er lachend und setzte sich auf das Bett, ehe sich nach hinten fallen ließ.

Ich tat es ihm nach und starrte ihn immer noch an. "Nein, ich will dich weiter anstarren", gab ich zu und schaute ihn durchdringend an. "Und du willst mir erzählen ich wäre süß?! Hast du dich mal mit nassen Haaren angesehen?!", fragte ich empört und fing an seine Haare durchzuwuscheln.

"Kannst du bitte seltener deine Haare stylen? Ich mag dich so viel mehr!" Ich erkannte wie er deutlich rot wurde und grinste. "Mach ich dich verlegen?", fragte ich mit meinem siegessicheren Grinsen.

"Um ehrlich zu sein, j-ja tust du!", meinte er und drehte sich mit dem Rücken zu mir. Das hielt mich aber nicht auf weiter seine Haare zu streicheln. "Ich hab noch nie so weiche Haare gespürt."

So sagte ich noch weitere Dinge, bis er irgendwann aufgab und sich zu mir drehte. "Du bist wirklich gemein, weißt du das?", fragte er mich. Ich nickte grinsend. Darauf seufzte er nur und stand auf.

"Tja, gegen solche gemeinen Mädchen habe ich immer einen Plan." Plötzlich packte er mich sanft an den Schultern und drückte mich in die Matratze. Mein Herz schlug mir sofort bis zum Hals und ich schaute ihn erschrocken an.

Doch er schaute mich nur böse grinsend an, kniete sich über mich und verhinderte so meine Flucht. Also, nicht dass ich irgendwie hätte flüchten können, so perplex wie ich war, aber er tat es trotzdem.

Doch dann lachte er. "Tja und das war mein Plan." Er grinste mich einfach blöd an und ließ sich neben mir auf das Bett fallen.

"Da-da-da-WAS ZUR HÖLLE WAR DAS?!", schrie ich, lauter als ich wollte und energischer als ich erwartete. Er schreckte kurz zusammen, kicherte aber dann kurz.

"Ich wollte dich nur verlegen machen, so wie du mich verlegen gemacht hast!" Ich brummte nur und rollte mich von ihm weg. "Hast du geschafft...", gab ich zu und lief knallrot an. Was war bitte das?!

Ich spürte sein Grinsen direkt neben mir und kaum später packte er mich an den Hüften und setzte mich auf seinen Schoß. "Alles gut?", fragte er, behielt sein Grinsen weiter bei.

"Äh-äh... Ja... Klar..." Ich lief weiter rot an, während er seine Nase in meinen Haaren vergrub. "Ich mag deine Haare~", erklärte er schlicht und machte weiter. Was auch immer er damit bezwecken wollte.

"I-Ich... Ich halt das nicht aus!!", rief ich und sprang von seinem Schoß auf, schaute ihn nervös an. "Was wird das?" Er grinste mich nur weiter an. "Was wird was?", fragte er, mit einer ruhigen, dennoch sarkastischen Stimme. "Na, das alles hier! Zuerst willst du mich förmlich besteigen, dann ziehst du mich auf deinen Schoss und dann fummelst du mit deiner Nase in meinen Haaren um! Das ist komisch!"

Ich schmollte ihn an, setzte mich dann neben ihn. "Okay, ich sags dir. Aber du musst versprechen nicht auszurasten okay?" Verwirrt nickte ich, schaut ihn erwartungsvoll an. Er jedoch schaute kurz auf den Boden und grinste mich dann breit an. "Ich liebe es einfach dich zu ärgern!", erklärte er lachend und zog mich in eine Umarmung.

Nun war ich völlig verwirrt. Ich dachte da kommt jetzt weiß Gott schon was, und dann so was. "Noya, du machst mich verrückt." Ich seufzte und schaute ihn an. "Willst du eigentlich hier übernachten? Mein Vater fährt mich in letzter Zeit immer zur Schule, könntest also mitfahren."

Er grinste auf dieses Angebot schlicht und nickte stumm. Dann fing er an, sich sein Lager einzurichten wie letztens. "Da wir ja sowieso von der Schule kommen, hab ich alles dabei!", meinte er und nahm sich eine Decke von meinem Sofa und kuschelte sich darin ein. "Diesmal aber keine Filme, die dich zum Heulen bringen!", bat er lachend und legte sich auf den Rücken, schaute zu mir rauf.

"Du siehst süß aus von hier unten!"

Wieder wurde ich rot. Das würde einen lustigen Abend ergeben.
_________________________________________
Hallo Hallo!🙌 Wieder ein kürzeres Kapitel, da die Story hier sowieso nicht viel weiter getrieben wurde, sondern nur eine "Filler" ist, so nenn ich es mal 😊 Schönen Tag noch und über lebt die Schule 😂💕

Der Abend und die Schönheit (Nishinoya x Oc❤)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt