Captured •Vkook•

5 ~ New Home

Jungkook

Mr. Kim führt ich aus dem Zimmer raus, in welchem ich noch vor kurzen alleine aufwachte.

Ich versuche meine Emotionen für wenige Minuten zu unterdrücken und folge ihm.

Vor mir erstreckt sich ein Flur, an dessen Ende eine Treppe hinunter führt. Auf eben diese steuert der Größere zu und beschreiten sie gefolgt von mir.

Unten kommen wir im Eingangsbereich an welchen man durch eine große Haustür von außen beschreiten kann.
Ich werfe ihr einen sehnsüchtigen Blick zu.

Folge jedoch trotz der Versuchung Mr. Kim, welcher schon in einem angrenzenden Zimmer verschwunden ist.

Eilig hole ich ihn ein und stoppe noch rechtzeitig mit ihm inmitten einer großen, teuer aussehenden Küche.

Elegant dreht er sich zu mir um „Du bist ab morgen für das Essen zuständig. Ich hoffe du kannst kochen. Wenn nicht wirst du es lernen, falls du Hilfe brauchst kannst du mich fragen oder dich an dem Regal durch drüben mit den Kochbüchern bedienen." ich folge seinem Blick zu einem Decken hohen Regel mit Kochbüchern aus aller Welt. Interessiert studiere ich die Buchrücken. Ich koche sehr gerne. Mein Vater war oft geschäftlich unterwegs und so kochte ich für mich oder für meinen Vater und mich.

„Woher haben sie die alle" frage ich interessiert nach „Oh ein Freund von mir kocht oft für mich und er hat ein Kochbuch nach dem nächsten aus dem Urlaub mit seinem Freund mitgebracht und in mein Regal gestellt" amüsiert sieht er auch zu dem vollen Regal. „Du scheinst dich für kochen zu interessieren" stellt er fest und schaut wieder zu mir zurück „Oh ja ich koche sehr gerne".

„Dann trifft sich das ja! Nun habe ich natürlich hohe Erwartungen" leicht zwinkert er mit zu „Ich frühstücke jeden Morgen um 8 Uhr. Dein Arbeitstag beginnt vor 8, damit mein Frühstück pünktlich kommt. Falls ich in meinem Unternemen bin informiere ich dich. An den Tagen musst du kein Frühstück machen. Abends gibt es Abendessen um 18 Uhr. Ich hoffe, dass du immer pünktlich fertig bist. Alles verstanden?" fuhr er fort.

Überfordert nicke ich und mir wird langsam bewusst, in was mich mein Vater rein geritten hatte.

„Wir besprechen die Regel zwar nach unserer Tour aber eine davon ist, dass ich erwarte, dass du mir in ganzen Sätzen antwortest"

„Verstanden Mr. Kim" murmel ich missmutig.

Sein zufriedener Ausdruck zeigt jedoch, dass er zufrieden mit meiner Antwort ist. Ohne etwas zu sagen geht er mit langen Schritten durch den Essbereich in das Wohnzimmer „Eine weitere Aufgabe wird das säubern meines Hauses sein. Die materialen dafür findest du hinter der Tür am Eingangsbereich. Solltest du alle Aufgaben für den Tag abgearbeitet haben, darfst du dich im Haus frei bewegen. Du fragst Fernseher schauen oder dir Bücher aus den Regalen hier nehmen. Ich möchte nicht, dass du dich zu Tode langweilst."

„Das ist lieb Sir" antworte ich, froh, dass er mir meine Freizeit lässt.

„Freut mich das es dir gefällt. Ich zeige dir nun die obere Etage, bitte folge mir"

Ihm folgend gehen wir die Treppe hoch in die erste Etage. Mr. Kim steuert direkt auf ein Zimmer zu, welches er öffnet „Das hier ist das große Badezimmer. Wir haben an unseren Zimmern grenzend beide eins, jedoch kannst du dieses auch nutzen."

An meinem Zimmer gehen wir vorbei und kommen an einer anderen Tür an. Er bleibt vor ihr stehen öffnet sie jedoch nicht „hinter dieser Tür verbirgt sich mein Schlafzimmer. Dir ist es nur mit Begleitung von mir oder Aufforderung erlaubt dieses zu betreten. Auch wirst du es nicht putzen. Darum kümmere ich mich selber."

Irritiert nicke ich. Warum soll ich es nicht putzen? Sind da etwa Leichen drinnen.
Als ich über meine Gedanken nachdenke, wird mir bewusst, dass diese Aussage bei seinem Fall vielleicht zutreffen kann. Mit schaudert es wenn ich daran denke.

Ich erwache als Mr. Kim mich mit seinem Blick durchdringt. Ich will fragen was ist als mir sein auffordernder Blick, meine Frage beantwortet.

Erschrocken haspel ich ein „Verstanden Sir".

Eine dumme Regel. Jedoch war ich noch zu unsicher mich gegen ihn zu sträuben. Ich hatte gesehen zu, welchen herzlosen Taten er imstande war.

„Ich hoffe du gewöhnst dir das schnell an. Ich will dich nicht am ersten Tag direkt bestrafen"

Geschockt weiten sich meine Augen „B-bestrafen?"
Amüsiert nickt mein Gegenüber.