38 ~ It's Called Daddy For You

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Jungkook

Das erste was ich an dem Morgen wahrnehme, ist ein angenehmer Duft von Pancakes und Speck, welcher sich durch das Haus schleicht.

Müde öffne ich meine Augen, um zu schauen ob sich mein Verdacht bestätigt hat.
Als ich mich alleine im Bett wiederfinde lasse ich mich unmotiviert wieder in die weiche Matratze zurück fallen.

Lustlos schaue ich an die Decke, schließe jedoch schnell meine Augen wieder da es schon viel zu hell war.

Ich hasse aufstehen.

Ich beschließe mich wieder hinzulegen und einfach weiter zu schlafen, als ich plötzlich aufrecht im Bett sitze.

Mist

Ich muss Frühstück machen

Ein Blick auf Taehyung's Armbanduhr auf seinem Nachtschränkchen zeigt mir, dass es bereits zehn Uhr morgens ist und ich seit zwei Stunden hätte arbeiten müssen.

Dazu kommt auch noch, dass ich keine Arbeitskleidung an habe.

Verzweifelt stöhne ich auf. Lasse mich aber trotzdem wieder zurück in das sündig weiche Bett sinken.

Im Endeffekt ist es seine Schuld, dass ich nicht aufstehen konnte.
Schließlich hat er mir befohlen hier zu schlafen und mein Wecker ist in meinem Zimmer.

Mit dem Gedanken drehe ich mich gemütlich auf die andere Seite.

Ich schließe entspannt meine Augen und versuche wieder ins Traumland zu driften.

Nach wenigen Minuten bemerke ich, dass es absolut unmöglich ist jetzt weiter zu schlafen und so kommt es, dass ich tatsächlich freiwillig aus dem Bett steige.

Die Mühe mir etwas anderes anzuziehen mache ich mir nicht, nachdem ich Taehyung's Bad verlassen habe.

Langsam tapsend mache ich mich auf den Weg nach unten, wo der Duft nach Frühstück immer intensiver wird.

Am Türrahmen, zur Küche hin, bleibe ich stehen und schaue hinein.

Taehyung steht wie immer perfekt in Szene gesetzt, mit einer locker sitzenden Jogginghose, bei welcher man seine Calvin Klein, hervor schauen sieht und mit nacktem Oberkörper vor dem Herd und pfeift entspannt zu einem Lied, welches aus dem Radio kommt, während er einen Pancake wendet.

Möglichst leise lehne ich mich an den Rahmen, um ihn weiter dabei zu beobachten wie er in der Küche steht und Essen für uns beide vorbereitet.

Daran könnte ich mich tatsächlich dran gewöhnen, auch wenn ich weiß, dass Taehyung das sicher nur als Ausnahme macht.

Er scheint den Anblick von mir in seiner Küche, wohl auch nicht so schlecht zu finden.

Ich scheine Taehyung wohl sehr lange angestarrt zu haben, denn das nächste was ich mit bekomme ist wie Tae vor mir steht, seinen Arm um meine Hüfte schlingt und mir kurz einen sanften Kuss auf meine Lippen gibt, ehe er seine Aufmerksamkeit wieder dem Herd schenkt.

Perplex fasse ich mir an meine Lippen, welche Taehyung's gerade berührt hatten.

Dieser scheint meine Geste wohl mitbekommen zu haben, denn er grinst mich an, als ich zu ihm herüber schaue.

„Gut siehst du aus Baby" merkt er an, als er sich nun endgültig den Pancakes widmet.

Mit geröteten Wangen schaue ich an meinem Körper herunter.
Noch immer trage ich Taehyung's Shirt und nur eine Boxer darunter.

Schüchtern ziehe ich das Shirt ein wenig nach unten, ehe ich langsam auf Tae zu laufe und ihm von hinten über die Schulter schaue.

Nach wenigen Minuten in denen wir schweigend zu standen ergreife ich das Wort

„Daddy?" Murmel ich, während ich sanft an dem Saum des Shirts spiele.

Angesprochener brummt, als er den nächsten Pancake auf dem Haufen stapelt.

„Daddy, du hast mir ja befohlen bei dir zu schlafen nicht wahr?"

Kurz schaut er über seine Schulter, ehe er mit dem Kopf nickt.

„Ja.. und mein Wecker... der steht ja eigentlich in meinem Zimmer.."

Als Taehyung merkt auf was ich hinaus will, kann er sich kein schmunzeln verkneifen.

„Keine Sorge Baby, du wirst für nichts bestraft. Aber ab morgen würde ich mich wieder über Frühstück freuen"

Erleichtert strahle ich ihn an „Danke Daddy" meine Arme schlingen sich um ihn und ich drücke meinen Kopf gegen seinen harten Rücken.

„Aber für was anderes könntest du schon bestraft werden"

Erschrocken entferne ich meine Arme „Warum das denn?"

Er schaut über seine Schulter und sein Blick gleitet anschließend meinen Körper hinunter.

„Du magst nicht geweckt worden sein. Aber du hattest nach dem aufstehen die Möglichkeit deinen Arbeitskleidung anzuziehen"

Erschrocken reiße ich meine Augen auf „Nein" langsam mache ich Schritte von ihm weg „Bitte nicht" ein Kopfkino entsteht „Nein Daddy bitte. Das kannst du mir nicht antun"

Schmunzelnd beobachtet er mich, richtet seinen Blick dann aber auf das fertige Essen.

„Du kannst froh sein, dass ich gute Laune habe und dich in dem Outfit zum Anbeißen finde" murmelt er, als er das Essen zum gedeckten Tisch bringt.

Erleichtert atme ich aus und setzte mich zu ihm an den Tisch.

Wir essen im stillen und räumen auch gemeinsam ab.

Als ich mich nach oben verkriechen wollte hält mich Taehyung mit seiner dunklen Stimme auf „Kitten bleib kurz hier. Ich habe heute was mit dir vor, also zieh dir bitte normale Sachen an und sei in einer halben Stunde fertig unten"

Glücklich hopse ich die Treppenstufen wieder hinunter und umarme Tae, ehe ich ihm einen Kuss auf die Wange gebe „Danke Tae"

Dieser legt einen Arm um meine Hüfte und brummt ehe er mich nach oben Bugsiert

„Ach und Jungkook?"

Schreit er von unten als ich schon oben war.

„Für dich heißt es noch immer Daddy"

Captured •Vkook•Where stories live. Discover now